AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News - Lufthansa
- WKN: 823212/ ISIN: DE0008232125 / Kürzel: LHA
- Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Anleger haben um diese Aktie in den letzten Wochen einen Bogen gemacht. Die Arbeitskämpfe belasten nicht nur das Ergebnis des Konzerns, sondern haben auch den Aktienkurs negativ beeinflusst. Das Wertpapier notiert nur knapp über dem Oktober Tief 2023 und hat seit dem Jahreshoch 2023 massiv verloren. Was lässt sich charttechnisch aus den Kursmustern herauslesen?
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
- aktueller Preis: 6,81 EUR
- Marktkapitalisierung: 8,21 Mrd. EUR
- Umsatz 2023: 35,44 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote: 21,14 %
- KGV 2024*: 4,61 %
- 4 Wochen Performance: - 13,92 %
- Bewertung: leicht überbewertet
- Div. Rendite 2024*: 4,69 %
- Branche: Fluggesellschaft
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern hat Anfang März 2024 berichtet, dass der operative Gewinn im Vorjahr bei 2,7 Mrd. EUR gelegen ist. Es ist das drittbeste Finanzergebnis in der Geschichte des Konzerns. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 35,4 Mrd. EUR, die Passagierzahlen wuchsen um 20 Prozent auf 120 Mio. Fluggäste. Der Ausblick für das laufende Jahr ist ebenfalls gut. Lufthansa erwartet ein operatives Ergebnis auf dem Niveau von 2023. Es soll auch erstmals seit 2019 wieder eine Dividende gezahlt werden. Mit der Performance hat die Lufthansa ihre finanzielle Stärke zurückgewonnen. Während der Corona Pandemie war der Konzern noch auf externe Hilfen angewiesen.
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Der Konzern hat damit auch die Mittel die größte Flottenmodernisierung ihrer Geschichte zu realisieren. In diesem Jahr erhält die Lufthansa 30 neue Flugzeuge, davon 20 Langstreckenjets. Von den Langstreckenjets werden acht Flugzeuge von Airbus (A350-900) geliefert, eine zweistellige Anzahl betrifft die Boeing 787-9 Dreamliner. Noch nie wurden so viele Langstreckenjets ausgeliefert, die zum einen zur Erneuerung der Flotte dienen, zum anderen auch die Kapazitäten erhöhen soll. Damit hat der Konzern insgesamt 250 Flugzeuge der neusten Generation auf der Bestellliste. Die neuen Flugzeuge tragen dazu bei, die CO2 Emissionen zu reduzieren und auch Kerosin einzusparen.
Chartanalyse - Betrachtung im Tageschart:
Die Aktie konnte sich vom Tief im Oktober bis Anfang / Mitte Dezember letzten Jahres zunächst etwas erholen, hat diese Gewinn in den folgenden Handelsmonaten aber wieder vollständig abgegeben.
Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier Anfang Februar im Zuge einer kleinen Erholung an die 50-Tage-Linie (aktuell bei 7,38 EUR) gelaufen ist, aber nicht über diese Durchschnittslinie gekommen ist. Es ging in den folgenden Handelswochen immer weiter abwärts. Der Anteilsschein hatte zwar Tage, die von kleinen Erholungen geprägt waren, diese wurden aber nachfolgend abverkauft.
Seit Mitte Februar notiert die Aktie unter der 20-Tage-Linie (aktuell bei 7,09 EUR). Damit ist das Tageschart bärisch zu interpretieren. Solange das Papier unter dieser Durchschnittslinie notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis an das Oktober Tief 2023 laufen könnten. Hält diese Marke auf Tagesschlussbasis nicht, so könnte darunter der Bereich bei 5,50/40 EUR angelaufen werden.
Kann sich die Aktie wieder fangen und über der 6,51 EUR (Oktober Tief 2023) einen Richtungswechsel abbilden, so könnten Erholungsbewegungen zunächst an die 20-Tage-Linie bzw. bis an die 50-Tage-Linie gehen. Sollte es das Wertpapier schaffen, sich über der 50-Tage-Linie festzusetzen, so könnte es weiter aufwärts bis an die 200-Tage-Linie (aktuell bei 7,99 EUR) gehen. Im Tageschart ist erkennbar, dass diese Durchschnittslinie Ende Juli 2023 aufgegeben wurde.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Spätestens im Bereich des Oktober Tiefs 2023 sollte die Aktie einen Richtungswechsel abbilden. Gelingt es im Zuge von Erholungsbewegungen wieder über die 50-Tage-Linie zu laufen und sich darüber festzusetzen, könnten sich weiter Erholungen einstellen. Wird die Marke bei 6,51 EUR hingegen per Tagesschluss aufgegeben, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Aktie weiter verbilligen könnte.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
Betrachtung im 4h Chart:
Im 4h Chart hat sich die Aktie im Januar über die SMA200 (aktuell bei 7,53 EUR) schieben können, hat es aber nicht geschafft, sich von dieser Linie zu lösen. Im Chart ist gut erkennbar, dass es vielfache Versuche gegeben hat, aufwärts zu laufen, diese sind aber alle nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Es ging im weiteren Handelsverlauf dann unter die SMA20 (aktuell bei 6,81 EUR) als auch unter die SMA50 (aktuell bei 7,01 EUR). Die SMA20 wurde immer mal wieder angelaufen, das Wertpapier hatte aber bisher nicht die Kraft sich, über dieser Linie festzusetzen.
In dieser Handelswoche haben sich die Rücksetzer stabilisieren können. Der Anteilsschein ist über die SMA20 gelaufen, hat es bisher aber nicht vermocht, sich auch von dieser Linie zu lösen. Um wieder etwas Perspektive auf der Oberseite zu haben, muss die Aktie sich nicht nur über der SMA20 festsetzen, sondern sich auch verbindlich über der SMA50 etablieren. Erst wenn sich diese Bewegung abgebildet hat, wäre wieder etwas Luft nach oben in Richtung der SMA200.
Gelingt der Move aber nicht und setzt sich die Aktie wieder unter der SMA20 fest, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Anlaufziele erreichen könnten, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Die Aktie muss nicht nur über die SMA20, sondern sich auch über der SMA50 festsetzen. Das wäre die Voraussetzung für weitere Kursgewinne. Etabliert sich das Wertpapier wieder unter der SMA20 wäre der Fokus wieder auf die Unterseite zu richten.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Widerstände
- 6,82
- 7,01
- 7,09
- 7,11
- 7,38
- 7,53
- 7,99
- 8,04
- 8,58
- 9,06 (GAP)
Unterstützungen
- 6,80
- 6,65 (GAP)
- 6,51
- 5,48
- 5,30
- 5,25
Quelle: xStation5 von XTB
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Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
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