- Japan und Deutschland vertiefen Zusammenarbeit inmitten Brexit und Handelsunsicherheiten
- DE30 kämpft weiterhin in der Nähe der abwärts geneigten Trendlinie
- Wirecard steigt, da Unternehmen Fehlverhalten bestreitet
Der Handel während der asiatischen Sitzung war eher verhalten, da die Märkte in China und Südkorea für das Neujahrsfest geschlossen blieben. Dennoch wurden in Australien und Japan Zuwächse verzeichnet, während sich die Aktien aus Neuseeland unterdurchschnittlich entwickelten. Die Mehrheit der europäischen Aktienindizes startete die neue Woche höher. Italienische und deutsche Aktien sind die Top-Performer, während Schweizer und polnische Unternehmen die größten Verlierer waren. Raffinerien und Immobilienaktien führten die Gewinne an, während Bergbauunternehmen am stärksten zurückgingen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 handelt immer noch oberhalb der abwärts geneigten Trendlinie und sucht nach einer klaren Richtung. Der Widerstand für die Bären liegt um die 11.100 Punkte-Marke herum und sieht wirklich stark aus, daher könnte der deutsche Leitindex einen soliden Impuls brauchen, um diesen zu unterschreiten. Dies gilt insbesondere, da unterhalb dieses Bereichs eine Widerstandszone und die 50-Tage-Linie (grüne Linie) zu finden sind. Quelle: xStation 5
Da eine Reihe von Risikofaktoren das globale Wachstum bedrohen, suchen die Staats- und Regierungschefs einiger wichtiger Länder nach Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu stärken und Probleme zu lösen. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist heute in Japan eingetroffen und wurde vom japanischen Premierminister Shinzo Abe empfangen. Beide Politiker sind bekannte Kritiker des Brexit und forderten die Aufrechterhaltung der internationalen Handelsordnung inmitten des US-amerikanischen und chinesischen Handelskonflikts. Es wird erwartet, dass am Ende des Besuchs eine Vereinbarung über die Informationssicherheit bekannt gegeben wird. Abgesehen davon ist anzumerken, dass das Handelsabkommen zwischen Japan und der Europäischen Union (‘JEFTA” - Japan-EU Free Trade Agreement) vor einigen Tagen in Kraft trat und die meisten Handelszölle zwischen diesen beiden Volkswirtschaften praktisch abgeschafft wurden. Neben dem politischen "Team" werden Merkel und Abe von Führungskräften der größten deutschen und japanischen Unternehmen begleitet, die hoffen, dass die Grundlage für eine noch tiefere Zusammenarbeit gelegt werden kann.
Wichtige europäische Aktienindizes nach den ersten anderthalb Handelsstunden:
- DE30: +0,04%
- FTSE 100 (UK100): +0,31%
- CAC 40 (FRA40): -0,16%
- IBEX (SPA35): -0,33%
- FTSE MIB (ITA40): +0,07%
Wirecard steigt, da das Unternehmen ein Fehlverhalten erneut bestreitet. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Wirecard (WDI.DE / WKN: 747206) steigt heute. Der deutsche Zahlungsdienstleister erholt sich noch immer von dem Einbruch der vergangenen Woche. Erinnern wir uns, dass die Financial Times letzte Woche einen Bericht veröffentlichte, in dem es hieß, dass einer der leitenden Angestellten von Wirecard in betrügerische Handlungen verwickelt war. Das Unternehmen sagte, dass keine Beweise für eine solche Aktivität gefunden wurden, und einige Finanzaufsichtsbehörden leiteten sogar eine Untersuchung wegen angeblicher Marktmanipulation ein. Der Aktienkurs sank von oberhalb von 170 EUR auf nur 100 EUR, bevor er heute wieder erholte und über die 120 EUR-Marke steigen konnte.
ThyssenKrupp (TKA.DE /WKN: 750000) ist heute eines der schwächsten DE30-Unternehmen. Die Gewerkschaft IG Metall kündigte an, dass die Stahlarbeiter heute in einen Warnstreik treten werden. Der Streik soll zwei oder drei Stunden dauern und ist eine Folge davon, dass ThyssenKrupps Vorstand keine Gehaltserhöhungen anbot.
SAP (SAP.DE / WKN: 716460) entwickelt sich nach einer Herabstufung durch die Bank of America Merrill Lynch heute schlechter. Die Bank hat das Unternehmen von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Das einjährige Kursziel wurde von 111 EUR auf 97 EUR gesenkt.
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