Der US-Dollar-Index (USDIDX) legt heute um mehr als 0,3 % zu, aber die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen fallen auf 4,53 %, d. h. um mehr als 4 Basispunkte, was in Kombination mit enttäuschenden Daten aus China zu einem anhaltenden Aufwärtstrend der Goldpreise im neuen Jahr führt.
► Gold WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Ticker: GOLD
- Investoren kalkulieren das Risiko einer Konjunkturabschwächung in China, die zunehmend gemäßigte Haltung der Europäischen Zentralbank sowie mögliche Änderungen der Aussichten für die künftigen Zinssätze der US-Notenbank im Zusammenhang mit Trumps Aufstieg zur Macht ein, was sich trotz der „grundsätzlichen Pro-Dollar-Aussichten“ letztlich als positiver Katalysator für die Goldpreise erweisen könnte. Das Wachstum von Gold beläuft sich heute auf 0,8 %, während die Preise des Metalls in der letzten Sitzung des Jahres 2024 um mehr als 0,5 % gestiegen sind.
- Dies wird nicht unwesentlich von politischen und wirtschaftlichen Risiken beeinflusst, die insbesondere in China und Europa zu beobachten sind, wo sich die Wirtschaft stark verlangsamt. Dies dürfte sich 2025 in einer zurückhaltenden Position der EZB und der PBoC-Banken niederschlagen.
- Die heute Abend veröffentlichten PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe in China für Dezember lagen bei 50,5, was deutlich unter den erwarteten 51,7 und den 51,5 im November liegt. Für die Märkte bedeutet dies, dass die People's Bank of China im Jahr 2025 wahrscheinlich zu radikaleren Maßnahmen gezwungen sein wird, um die Wirtschaft zu stützen, wenn sie den Konsum ankurbeln will.
- Andererseits ist bei den Zentralbanken, die angesichts einer Konjunkturabschwächung oder einer erhöhten Inflation nach einem Wertaufbewahrungsmittel suchen, ein gewisser Trend zur „Entdollarisierung“ zu beobachten.
- Daher wird es 2025 in den USA wahrscheinlich nur wenige Zinssenkungen geben (die Märkte rechnen jedoch fast sicher damit), während Europa und China ihre Geldpolitik möglicherweise noch entschlossener lockern werden. Die seit langem hohen Zentralbankkäufe und die zunehmenden geopolitischen Risiken treiben den Goldpreis in die Höhe, der 2024 im Jahresvergleich um 27 % gestiegen ist. Eine Wiederholung dieser Dynamik im Jahr 2025 würde den Goldpreis auf etwa 3.000 US-Dollar pro Unze treiben.
- Trumps vorgeschlagene Zölle und protektionistische Maßnahmen werden wahrscheinlich inflationär sein und könnten Handelskriege auslösen. Infolgedessen könnte Gold trotz der Auswirkungen auf höhere Renditen weiterhin wichtig bleiben und seine Aufwärtsdynamik beibehalten, da es sich als sogenannter „sicherer Hafen“ erweist. Die derzeit hohen Zinssätze in den USA verringern weiterhin die Nachfrage nach Gold, dennoch entwickelt sich das Metall sehr gut.
Gold (H1-Intervall) Chartanalyse
Betrachtet man den Tagesintervall, so liegt der Hauptwiderstand bei GOLD bei etwa 2680 bis 2710 $ pro Unze (vorherige Preisreaktionen, Fibonacci-Retracement), der kleinste Widerstand im kurzfristigen Abwärtstrend. Ein Durchbrechen dieses Niveaus könnte den Weg für Gold zu neuen historischen Höchstständen ebnen.
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