Trader wissen um die enorme Bedeutung der Zeit. Manchmal entscheiden wenige Augenblicke über Gewinn oder Verlust. Um mit Trading erfolgreich zu werden, sind aber weitere Rahmenbedingungen wichtig. So braucht es beispielsweise einen Broker, der mit fortschrittlichster Technologie arbeitet. Ansonsten besteht die Gefahr von Slippage. Was genau Sie unter diesem Begriff verstehen, verraten wir Ihnen jetzt.
Slippage bezeichnet eine Abweichung zwischen dem Preis, den ein Trader bei der Aufgabe einer Order erwartet, und dem Preis, zu dem die Order letztlich ausgeführt wird. Dieses Phänomen ist besonders in Märkten mit hoher Volatilität oder geringer Liquidität verbreitet. Es tritt auf, wenn sich der Marktpreis während der kurzen Zeitspanne zwischen der Orderplatzierung und der tatsächlichen Ausführung verändert. Diese Verzögerung kann Sekundenbruchteile dauern, doch in dynamischen Märkten reichen bereits solche minimalen Zeiträume aus, um die Preise erheblich zu beeinflussen.
Slippage betrifft alle Marktteilnehmer – vom Anfänger bis zum erfahrenen Profi – und kann in verschiedenen Marktumgebungen auftreten, sei es beim Aktienhandel, Devisenhandel oder beim Handel mit Rohstoffen. Da der Preis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, kann eine plötzliche Änderung dieser beiden Faktoren dazu führen, dass ein Preis nicht mehr verfügbar ist, bevor die Order abgeschlossen ist.
Slippage Definition
Slippage entsteht, wenn der Preis, zu dem eine Transaktion tatsächlich abgeschlossen wird, nicht dem Preis entspricht, den ein Trader bei der Orderaufgabe angestrebt hat. Dies kann sowohl bei Kauf- als auch bei Verkaufsorders geschehen und ist oft eine Folge der Dynamik von Marktmechanismen.
Stellen Sie sich vor, ein Trader möchte eine Aktie zu einem Kurs von 50 Euro kaufen. Sobald die Order in das Orderbuch des Marktes eingespeist wird, kann es jedoch passieren, dass der Preis aufgrund starker Nachfrage auf 51 Euro gestiegen ist, bevor die Transaktion abgeschlossen ist. Der Trader zahlt somit mehr als erwartet. Dies ist ein typisches Beispiel für negative Slippage.
Der Prozess dahinter hängt von der Art der Order ab. Bei einer Marktorder wird die Order sofort zum besten verfügbaren Preis ausgeführt, was oft zu Slippage führen kann, insbesondere in volatilen Märkten. Bei einer Limitorder hingegen wird die Order nur zu einem bestimmten oder besseren Preis ausgeführt, wodurch Slippage vermieden, aber möglicherweise auch die Ausführung der Order verzögert wird. Diese Mechanismen zeigen, wie entscheidend es ist, die Preisbildung und die eigene Orderstrategie zu verstehen.
Bedeutung und Relevanz der Slippage im Trading-Alltag
Im täglichen Handel hat Slippage eine weitreichende Bedeutung, die oft unterschätzt wird. Für viele Trader ist sie ein unvermeidbarer Bestandteil des Marktes, doch ihr Einfluss kann je nach Handelsstil und Strategie variieren.
Daytrader und Scalper, die häufig Orders platzieren und auf kleinste Kursbewegungen spekulieren, sind besonders von Slippage betroffen. Selbst kleine Abweichungen können hier die Gewinnmargen erheblich reduzieren. Beispielsweise kann eine Slippage von nur 0,5 % bei einer Vielzahl von Trades zu kumulierten Verlusten führen, die die Gesamtrendite stark beeinträchtigen.
Auch in Märkten mit geringer Liquidität oder während bedeutender Wirtschaftsnachrichten ist Slippage ein wichtiger Faktor. Ein plötzlicher Kursanstieg oder -rückgang in einem illiquiden Markt kann dazu führen, dass Orders zu Preisen ausgeführt werden, die weit vom erwarteten Kurs entfernt liegen. Gleichzeitig kann positive Slippage – auch wenn diese seltener ist – unerwartet höhere Gewinne ermöglichen. Die Bedeutung von Slippage geht daher über die reine Theorie hinaus: Sie beeinflusst die Planung, das Risikomanagement und die Gesamtprofitabilität eines Traders.
Arten von Slippage
Slippage wird oft automatisch schlecht aufgenommen, wobei es zwei unterschiedliche Arten gibt.
Positive Slippage
Diese tritt auf, wenn der Marktpreis während der Orderausführung sinkt (bei Kauforders) oder steigt (bei Verkaufsorders), sodass die Order zu einem besseren Preis ausgeführt wird als ursprünglich geplant. Dies geschieht zum Beispiel in einem Markt mit abnehmendem Verkaufsdruck oder steigendem Kaufinteresse, wenn die Preisbewegung dem Trader entgegenkommt.
Beispiel: Ein Trader möchte eine Aktie für 50 Euro kaufen, die Order wird jedoch zu einem günstigeren Preis von 49 Euro ausgeführt. Der Trader profitiert von einer unerwarteten Verbesserung seiner Position.
Negative Slippage
Diese tritt auf, wenn der Marktpreis während der Orderausführung steigt (bei Kauforders) oder fällt (bei Verkaufsorders), sodass die Order zu einem ungünstigeren Preis abgeschlossen wird. Negative Slippage ist häufig und stellt für Trader eine Herausforderung dar, insbesondere wenn sie sich wiederholt und die Gesamtrendite nachhaltig beeinträchtigt.
Beispiel: Ein Trader setzt seine Kauforder für eine Aktie bei 50 Euro, die aber erst bei 51 Euro ausgeführt wird. Der Marktpreis ist in diesem Fall schneller gestiegen, als die Order verarbeitet werden konnte.
Ob eine positive oder negative Slippage auftritt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. So spielen etwa die Liquidität des Marktes, die Volatilität, die Art der platzierten Order und die Geschwindigkeit der Orderausführung eine Rolle. Allerdings existieren eine Reihe von Strategien, mit deren Hilfe Investoren Slippage minimieren können. Dazu später mehr.
Ursachen von Slippage
Wie gerade angedeutet, ist Slippage in der Regel das Resultat unterschiedlicher Einflussfaktoren. Die wichtigsten davon haben wir Ihnen nachfolgend zusammengestellt.
Hohe Volatilität und niedrige Liquidität
Zwei der zentralen Gründe für Slippage sind hohe Volatilität und niedrige Liquidität, die oft miteinander verknüpft auftreten. In volatilen Märkten, wie sie beispielsweise bei der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsnachrichten oder unerwarteten Ereignissen vorkommen, bewegen sich die Preise in rasantem Tempo. Diese schnellen Schwankungen führen dazu, dass der Preis, der zum Zeitpunkt der Orderaufgabe sichtbar war, bereits nicht mehr verfügbar ist, wenn die Order verarbeitet wird.
Gleichzeitig erhöht eine geringe Liquidität das Risiko von Slippage, da weniger Käufer und Verkäufer am Markt aktiv sind. Dies bedeutet, dass größere Orders möglicherweise nicht sofort zu den gewünschten Preisen ausgeführt werden können, sondern der Preis über mehrere Ebenen des Orderbuchs hinweg angepasst werden muss.
Verzögerungen bei Orderausführung
Ein weiterer bedeutender Aspekt sind die Verzögerungen bei der Orderausführung, die sowohl durch Marktdynamiken als auch durch technische Aspekte bedingt sein können. Die Zeitspanne zwischen der Platzierung einer Order und ihrer Ausführung – oft als Latenzzeit bezeichnet – ist entscheidend. In dieser kurzen Phase können sich die Preise verschieben, was insbesondere bei Marktorders, die zum besten verfügbaren Preis ausgeführt werden sollen, Slippage zur Folge hat.
Diese Verzögerungen sind häufig unvermeidlich, da sie durch die physische Distanz zwischen dem Trader und den Servern der Börse sowie durch die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit beeinflusst werden.
Technische Faktoren
Zu beachten sind darüber hinaus technische Faktoren. Das gilt insbesondere für Kleinanleger, die auf handelsübliche Plattformen angewiesen sind. Netzwerkprobleme, überlastete Server oder veraltete Hardware können die Ausführungszeit verlängern und somit das Risiko von Slippage erhöhen. Auch algorithmische Handelssysteme, die automatisiert große Mengen an Orders verarbeiten, tragen durch Ineffizienzen oder Verzögerungen zur Slippage bei, wenn die zugrunde liegenden Programme nicht optimal auf schnelle Marktveränderungen reagieren.
Diese Kombination aus Marktgegebenheiten und technologischen Herausforderungen macht deutlich, dass Slippage eine komplexe Erscheinung ist, deren Ursachen sich nur teilweise kontrollieren lassen. Ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden Elemente hilft Tradern jedoch, die Auswirkungen besser zu antizipieren und gezielt gegenzusteuern.
Slippage im Trading: Auswirkungen auf Trader
Es ist nun eindeutig, dass Slippage ein Aspekt des Tradings ist, der die finanzielle Performance eines Anlegers erheblich beeinflussen kann. Ihre Auswirkungen reichen von direkten Einbußen durch höhere Kosten bis hin zu indirekten Effekten für die Strategien und Entscheidungen, die ein Trader trifft. Besonders bemerkbar macht sich Slippage bei der Differenz zwischen geplanten und tatsächlich erzielten Ergebnissen, was Gewinne schmälern oder Verluste vergrößern kann.
Um die Folgen von Slippage besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf ihre Auswirkungen auf Gewinne und Verluste sowie die Unterschiede zwischen verschiedenen Trading-Stilen.
Wie beeinflusst Slippage Gewinne und Verluste beim Trading?
Slippage wirkt sich direkt auf die Gewinn- und Verlustrechnung eines Traders aus, da sie die Ausführungspreise von Transaktionen verändert. Bei einer negativen Slippage, bei der der ausgeführte Preis ungünstiger ist als erwartet, erhöht sich entweder der Kaufpreis oder sinkt der Verkaufspreis. Dies führt zu einer Reduzierung der Gewinnmarge oder, im schlimmsten Fall, zu einer Verschärfung der Verluste.
Vorteilhaft wirkt sich hingegen eine positive Slippage aus, bei der der Trader einen besseren Ausführungspreis erhält, als er ursprünglich erwartet hatte. Obwohl diese Form von Slippage weniger häufig auftritt, kann sie die Rendite unerwartet steigern. Dennoch ist sie schwer vorherzusehen und nicht planbar, weshalb sich Trader in der Regel auf die Minimierung negativer Slippage konzentrieren.
Unterschiede nach Trading-Stil
Der Einfluss von Slippage ist stark davon abhängig, welche Strategie ein Anleger verfolgt. Neben den Ansätzen des Daytradings und des langfristigen Investierens gibt es zahlreiche weitere Handelsstile, bei denen Slippage unterschiedlich ins Gewicht fällt. Hier eine Übersicht:
Daytrading und Scalping
Daytrader und Scalper gehören zu der Art von Tradern, die am stärksten von Slippage betroffen sind. Beide Strategien basieren auf der Nutzung kleinster Kursbewegungen, oft innerhalb weniger Minuten oder Sekunden. Da diese Händler eine Vielzahl von Orders in kurzen Zeiträumen platzieren, summiert sich Slippage bei jeder Transaktion zu erheblichen Kosten.
Besonders anfällig sind Trader, die Marktorders nutzen, da diese sofort zu aktuellen Preisen ausgeführt werden – selbst wenn der Markt sich während der Orderausführung gegen den Trader bewegt. Daher greifen viele Daytrader zu Limitorders, um den Ausführungspreis präziser zu steuern, auch wenn dies das Risiko birgt, dass die Order nicht ausgeführt wird.
Swing Trading
Swing-Trader halten ihre Positionen über mehrere Tage oder Wochen, um von kurz- bis mittelfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Da sie auf größere Preisspannen spekulieren, ist der Einfluss von Slippage beim Swing Trading weniger gravierend als beim Daytrading oder Scalping.
Dennoch können Swing-Trader, insbesondere in Märkten mit niedriger Liquidität oder während volatilitätsstarker Ereignisse, von unerwarteten Preisabweichungen betroffen sein. Hier ist das Risiko besonders bei der Eröffnung oder Schließung von Positionen zu ungünstigen Marktzeiten (z. B. nach Börsenschluss) höher.
Positionstrading und langfristiges Investieren
Langfristige Investoren und Positionstrader, die ihre Vermögenswerte über Monate oder Jahre halten, sind vergleichsweise wenig von Slippage betroffen. Diese Handelsstile basieren auf der Analyse fundamentaler Faktoren und der Erwartung langfristiger Trends, weshalb kurzfristige Preisabweichungen in der Regel keinen entscheidenden Einfluss auf die Rentabilität haben.
Trotzdem kann Slippage auch hier bei umfangreichen Positionsgrößen eine Rolle spielen. Insbesondere in illiquiden Märkten, wie bei exotischen Aktien, Anleihen oder Rohstoffen, weicht der Ausführungspreis teils deutlich vom erwarteten Preis ab.
Algorithmisches und Hochfrequenz-Trading
Algorithmische Trader und Hochfrequenzhändler (HFT) nutzen automatisierte Systeme, um innerhalb von Millisekunden auf Marktbewegungen zu reagieren. Da Geschwindigkeit und Präzision in diesen Strategien entscheidend sind, kommt Slippage eine zentrale Bedeutung zu. Schon kleinste Preisabweichungen können die Rentabilität von Algorithmen, die auf minimale Gewinne pro Trade ausgelegt sind, erheblich beeinträchtigen.
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Moderne Technologien wie Co-Location (die physische Nähe zu Börsenservern) und optimierte Orderausführungsstrategien werden eingesetzt, um die Latenzzeit und damit das Risiko von Slippage zu minimieren.
News Trading
News Trading basiert auf der schnellen Reaktion auf aktuelle Ereignisse, wie Wirtschaftsdaten oder geopolitische Entwicklungen. Diese Strategie ist naturgemäß mit einer hohen Volatilität verbunden, da Nachrichten oft zu plötzlichen Preissprüngen führen.
Trader, die versuchen, solche Bewegungen auszunutzen, müssen mit erhöhter Slippage rechnen, da sich die Preise innerhalb von Sekundenbruchteilen dramatisch ändern können. Zudem verstärken algorithmische Handelsprogramme diese Bewegungen, was die Kontrolle über Ausführungspreise weiter erschwert.
Kryptowährungshandel
Wer sich schon einmal mit Bitcoin, Ethereum und Co. auseinandergesetzt hat, weiß um die extreme Volatilität und teilweise begrenzte Liquidität dieser Märkte. Beim Krypto Trading tritt Slippage folglich besonders häufig auf, insbesondere bei größeren Orders oder während starker Kursbewegungen.
Da der Kryptomarkt zudem rund um die Uhr aktiv ist, variieren die Marktbedingungen stark, was Tradern eine noch sorgfältigere Planung ihrer Orders abverlangt. Stop-Orders und Limit-Orders sind hier unverzichtbare Werkzeuge, um das Risiko zu begrenzen.
Wie Sie sehen, geht jeder Trading-Stil mit eigenen Herausforderungen in Bezug auf Slippage einher. Vor dem Hintergrund dieses Wissens sollten Anleger ihre Strategien anpassen und geeignete Techniken nutzen, um den Einfluss von Slippage zu minimieren. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
So können Sie sich vor Slippage schützen
Wer tradet, wird früher oder später mit dem Thema Slippage konfrontiert werden. Doch es gibt effektive Methoden, um ihre negativen Auswirkungen zu minimieren. Der Schlüssel liegt in der strategischen Planung, der Auswahl geeigneter Orderarten und der Berücksichtigung der Marktbedingungen.
Indem Sie bewusste Entscheidungen über die Platzierung Ihrer Orders und die Handelszeiten treffen, können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihre Transaktionen zu ungünstigeren als den beabsichtigten Preisen ausgeführt werden.
Orderarten – Präzision bei der Orderplatzierung
Die Wahl der richtigen Orderart ist eine der sinnvollsten Maßnahmen, um sich vor Slippage zu schützen. Verschiedene Ordertypen bieten schließlich unterschiedliche Kontrollmöglichkeiten über den Ausführungspreis.
Limit Orders: Eine Limit Order ist eine präzise Möglichkeit, Slippage zu vermeiden, da die Order nur zu einem festgelegten oder besseren Preis ausgeführt wird. Beispielsweise kann ein Trader eine Kauf-Limit-Order bei 50 Euro platzieren, um sicherzustellen, dass er nicht mehr als diesen Betrag zahlt. Der Nachteil: In schnell bewegten Märkten oder bei geringer Liquidität besteht das Risiko, dass die Order nicht ausgeführt wird, da der Marktpreis den Limitpreis übersteigen könnte.
Stop-Loss-Orders: Stop-Loss-Orders schützen Trader vor größeren Verlusten, indem sie automatisch eine Verkaufsorder auslösen, wenn der Kurs unter einen festgelegten Wert fällt. Allerdings sind Stop-Loss-Orders anfällig für Slippage, insbesondere in Märkten mit hoher Volatilität. Um dem entgegenzuwirken, können Trader alternativ eine Stop-Limit-Order verwenden. Diese kombiniert die Funktionen einer Stop-Order und einer Limit-Order, was bedeutet, dass die Ausführung nur innerhalb eines vorgegebenen Preisrahmens erfolgt.
Market Orders: Markt-Orders garantieren Ihnen eine sofortige Ausführung, unabhängig vom Preis. Das birgt allerdings gerade in illiquiden Märkten oder bei volatilen Bewegungen die Gefahr einer Slippage. In stabilen Phasen hingegen eignen sich Market Orders sehr gut, wenn eine schnelle Ausführung wichtiger ist als der Preis an sich.
Trailing Stops: Eine Trailing-Stop-Order folgt dem Marktpreis in einem festgelegten Abstand. Steigt also beispielsweise der Kurs einer Aktie, zieht auch die Trailing-Stop-Order nach oben und umgekehrt. Dadurch werden Sie bei der Absicherung von Gewinnen oder der Begrenzung von Verlusten unterstützt. Obwohl Trailing Stops flexibel sind, bleibt das Risiko bestehen, dass die Ausführung bei einem plötzlichen Kursrückgang nicht zum erwarteten Preis erfolgt.
Handelszeiten – Timing ist entscheidend
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Handel kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, das Risiko von Slippage zu minimieren. Die Märkte verhalten sich während verschiedener Handelszeiten unterschiedlich, und Trader sollten die Dynamik dieser Zeiträume entsprechend kennen.
Vermeiden von volatilen Handelszeiten: Märkte sind typischerweise zu Beginn der Handelszeiten besonders volatil. Dies gilt beispielsweise für den Marktstart der US-Börsen (09:30 Uhr Eastern Time) und der europäischen Börsen (09:00 Uhr MEZ).
Auch während bedeutender Wirtschaftsnachrichten, wie der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten oder Zinsentscheidungen, sind extreme Kursbewegungen häufig. Slippage ist in solchen Phasen besonders ausgeprägt. Trader können dieses Risiko minimieren, indem sie Orders außerhalb dieser Zeiten platzieren oder auf Limit-Orders zurückgreifen.
Handel in weniger volatilen Phasen: Märkte tendieren während ruhigerer Handelszeiten zu stabileren Preisbewegungen. Beispielsweise ist die Zeit zwischen der europäischen und der amerikanischen Markteröffnung – etwa von 12:00 bis 14:00 Uhr MEZ – oft weniger volatil. Auch die asiatischen Märkte bieten gelegentlich ruhigere Handelsbedingungen, vor allem in der Zeit zwischen 03:00 und 06:00 Uhr MEZ.
Liquidität beachten: Märkte mit hoher Liquidität, wie der Forex-Markt während der Überlappung der Londoner und New Yorker Handelszeiten (13:00 bis 17:00 Uhr MEZ), sind weniger anfällig für Slippage. Trader sollten jedoch Vorsicht walten lassen, wenn sie in illiquiden Märkten handeln, wie zum Beispiel bei exotischen Währungspaaren oder während Feiertagen, an denen das Handelsvolumen für gewöhnlich gering ist.
Handelsplattform – Schnelligkeit und Effizienz als Schlüssel
Die Handelsplattform ist das zentrale Werkzeug eines Traders und spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie effektiv Slippage minimiert werden kann. Eine Plattform mit fortschrittlicher Technologie, schneller Orderausführung und wettbewerbsfähigen Konditionen ermöglicht es Tradern, Preisabweichungen zu reduzieren und ihre Handelsstrategien umzusetzen. Die Auswahl der richtigen Plattform erfordert eine gründliche Prüfung der technischen und marktbezogenen Merkmale.
Schnelle Orderausführung: Eine der Hauptursachen für Slippage ist die Verzögerung zwischen der Orderaufgabe und ihrer Ausführung. Dieser sogenannte Latenzzeitraum kann durch eine leistungsstarke Handelsplattform erheblich verkürzt werden. Plattformen, die moderne Servertechnologie nutzen und eine schnelle Verbindung zu den Märkten ermöglichen, minimieren die Zeit, die benötigt wird, um eine Order auszuführen.
Insbesondere bei volatilen Märkten oder bei Strategien wie dem Daytrading und Scalping ist eine blitzschnelle Ausführung entscheidend. Selbst Millisekunden können den Unterschied zwischen einem profitablen und einem verlustreichen Trade ausmachen. Anleger sollten darauf achten, dass die Plattform sowohl bei Markt-Orders als auch bei Stop- und Limit-Orders eine stabile und schnelle Verarbeitung gewährleistet.
Interessanter Fakt – Die xStation 5, XTBs eigens entwickelte Handelsplattform für anspruchsvolle Trader, erreichte im dritten Quartal 2024 eine durchschnittliche Ausführungszeit von vier Millisekunden.
Niedrige Spreads: Bei der Entscheidung für oder gegen eine Plattform kommt es auch auf den Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen, an. Enge Spreads sind nicht nur kosteneffizienter, sondern reduzieren auch die Gefahr von Slippage, da Orders näher am tatsächlichen Marktpreis ausgeführt werden können.
Besonders in Märkten wie Forex oder bei Kryptowährungen, in denen die Spreads je nach Liquidität stark schwanken können, ist eine Plattform mit konsistent niedrigen Spreads von großem Vorteil. Dies ist vor allem für Trader wichtig, die mit kleinen Gewinnspannen arbeiten und bei denen hohe Spreads die Rentabilität beeinträchtigen könnten.
XTB überzeugt in diesem Bereich mit wettbewerbsfähigen und transparenten Spreads, die speziell auf die Bedürfnisse von aktiven Tradern zugeschnitten sind. Dank der schnellen Orderausführung bietet die hauseigene Plattform xStation 5 außerdem eine ideale Grundlage für effizientes Trading.
Transparenz und Zuverlässigkeit: Zusätzlich sollte die Handelsplattform auch Transparenz und Zuverlässigkeit bieten. Dies umfasst unter anderem eine klare Darstellung der Orderausführung, detaillierte Berichte über vergangene Trades und einen hochwertigen Kundensupport. Investoren müssen außerdem darauf achten, dass die Plattform eine Regulierung durch angesehene Finanzaufsichtsbehörden besitzt, um sicherzustellen, dass sie auf einem fairen und vertrauenswürdigen Markt agieren.
XTB wird von den größten Finanzaufsichtsbehörden der Welt, einschließlich der FCA, KNF sowie CySEC und FSC, reguliert. Hier können Anleger also auf ein sicheres und transparentes Handelsumfeld vertrauen.
Mit XTB Slippage verstehen und handeln
Slippage ist im Trading kaum vermeidbar, sei es aufgrund hoher Volatilität, geringer Liquidität oder anderer Gründe. Vor allem Daytrader und Scalper müssen sich der potenziellen Konsequenzen bewusst sein, die die unbeabsichtigten Preisdifferenzen mit sich bringen können. Trotzdem gibt es für Anleger einige Möglichkeiten, um den Einfluss der Slippage so gering wie möglich zu halten.
So können Sie beispielsweise verschiedene Ordertypen einsetzen, um sich bestmöglich vor unerwünschten finanziellen Einbußen zu schützen. XTB bietet Ihnen in der xStation 5 sowohl klassische Markt-Orders als auch Stop-Loss-Orders oder den Trailing Stop sowie Take Profits.
Die xStation 5 garantiert Ihnen außerdem eine Orderausführung innerhalb von durchschnittlich vier Millisekunden sowie niedrige Spreads auf allen Märkten. Damit sind für Sie bei XTB die Voraussetzungen für einen erfolgreichen und effizienten Handel gelegt.
Slippage bezeichnet die Differenz zwischen dem erwarteten Preis, zu dem ein Trader eine Order aufgibt, und dem tatsächlichen Preis, zu dem diese Order ausgeführt wird. Die Abweichung kann zum Beispiel durch schnelle Marktbewegungen oder geringe Liquidität entstehen und zu höheren Kosten oder unerwarteten Gewinnen führen.
Slippage tritt am häufigsten bei hoher Marktvolatilität auf, beispielsweise während wichtiger Nachrichtenereignisse oder der Veröffentlichung von relevanten Wirtschaftsdaten. Es kann auch bei geringer Liquidität vorkommen, etwa außerhalb der Haupt-Handelszeiten oder bei exotischen Finanzinstrumenten.
Slippage lässt sich nicht vollständig vermeiden, da es ein natürlicher Bestandteil dynamischer Märkte ist. Allerdings können Trader das Risiko minimieren, indem sie auf Limit-Orders zurückgreifen, in tendenziell ruhigeren Marktphasen agieren und auf eine zuverlässige Handelsplattform mit schneller Orderausführung setzen.
Am besten schützen Sie sich vor Slippage, indem Sie Limit-Orders den Market-Orders vorziehen, da diese nur zu einem festgelegten Preis ausgeführt werden. Zudem hilft Ihnen das Handeln während weniger volatiler Marktzeiten und die Wahl einer Handelsplattform mit schneller Orderausführung sowie niedrigen Spreads.
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