Große XTB-Umfrage vor der Bundestsgswahl 2025
Deutsche Anleger setzen auf Wirtschaftskompetenz der Union und trauen am ehesten Schwarz-Gelb eine Stärkung des Aktienmarkts zu Vor dem Hintergrund der anstehenden Neuwahlen zum deutschen Bundestag hat XTB gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey deutsche Anlegerinnen und Anleger zu ihrer Einschätzung zu verschiedenen wirtschaftlichen Themen befragt.
Die Unterscheidung der Befragten nach ihrer Wahlabsicht zeigt interessante Ergebnisse.
Mehr als ein Drittel der deutschen Anlegerinnen und Anleger sind der Meinung, dass die Union aus CDU und CSU unter allen Parteien in Deutschland das höchste Potenzial hat, die deutsche Wirtschaftsflaute zu beenden. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die der europäische Online-Broker XTB gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey unter rund 2.000 Aktienanlegerinnen und -anlegern durchgeführt hat. In diesem Rahmen wurde auch die Wahlabsicht der Umfrageteilnehmer für die kommenden Neuwahlen Ende Februar abgefragt. Den Konservativen wird mehr Wirtschaftskompetenz zugetraut.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen
Bei der Frage, welcher Partei am ehesten eine Stärkung der Wirtschaft zugetraut wird, liegt die CDU mit 36,8 Prozent vorne. „Diese Zahl ist nicht wirklich überraschend, da sie den aktuellen Werten der Union bei Wahlumfragen sehr nah kommt – und die Wirtschaft ist ein entscheidender Faktor für die Motivation von Wählern, immerhin ist sie nun einmal eine der dringlichsten aktuellen Baustellen Deutschlands“, erklärt Jens Chrzanowski, Deutschland-Chef von XTB. Erstaunlich ist vielmehr, dass sich trotz historisch schlechter Werte bei jüngsten Wahlumfragen die FDP in der Auswertung von XTB mit 19,4 Prozent auf Platz zwei befindet. Auf sie folgen die Grünen mit 13,9 und die AFD mit 12,2 Prozent, erst dann folgt die SPD mit 7,8 Prozent. „Die niedrigen Werte der SPD lassen sich damit erklären, dass sie als führende Partei der Ampelregierung für die wirtschaftliche Entwicklung hauptverantwortlich gemacht wird“, so Jens Chrzanowski weiter.
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Darauf, dass Wirtschaftskompetenz ein äußerst relevantes Kriterium für die Anleger bei ihrer Wahlentscheidung ist, deutet auch hin, dass die meisten Wähler in punkto Wirtschaftskompetenz jeweils derjenigen Partei das meiste Vertrauen aussprechen, die sie auch im Februar zu wählen beabsichtigen.
Den meisten Zuspruch bekommen dabei CDU/CSU von ihren eigenen Wählern mit 86,1 Prozent. Der Union wird in diesem Punkt aber auch von jenen, die sie nicht wählen wollen, einiges zugetraut: Bis auf die Wähler der Linken glauben bei den Wählern jeder anderen Partei durchgängig zwischen zehn und 20 Prozent, dass die Union die deutsche Wirtschaft stärken könne – einen solch stabilen Zuspruch über Parteigrenzen hinweg verzeichnet in dieser Frage keine weitere Partei.
Hinter der Union liegen in dieser Auswertung FDP und AfD: Beiden wurde von den eigenen Wählern mit 77,9 Prozent bzw. 76,3 Prozent am ehesten zugetraut, die deutsche Wirtschaft zu stärken. Allerdings fällt der Zuspruch von Wählern anderer Parteien bei beiden deutlich geringer aus. Die SPD ist in dieser Frage ebenfalls weit abgeschlagen. So glauben zwar immerhin 58,3 Prozent der eigenen Wähler an die wirtschaftliche Kompetenz der SPD. Doch bei den Wählern aller anderen Parteien bleiben sie jeweils unter fünf Prozent.
Schwarz-Gelb für Deutsche die beste Koalition für deutschen Aktienmarkt Neben ihrer Einschätzung der Wirtschaftskompetenz der Parteien wurden die Umfrageteilnehmer von XTB auch danach befragt, welcher Regierungskoalition sie das größte Potenzial zusprechen, gut für den deutschen Aktienmarkt zu sein. Mit 45,4 Prozent wird CDU und FDP unter allen denkbaren Koalitionen mit Abstand von deutschen Anlegern am ehesten zugetraut, den deutschen Aktienmarkt stärken zu können.
„Angesichts des Fokus der CDU und speziell der FDP auf Finanzthemen wie Aktienrente und Vermögensaufbau vermag das Ergebnis wenig zu überraschen“, sagt Jens Chrzanowski. An zweiter Stelle steht mit 16,7 Prozent eine Koalition aus CDU und AfD. Einer großen Koalition aus SPD und CDU trauen lediglich 7,9 Prozent eine Stärkung des Aktienmarktes zu. Das Schlusslicht bildet in dieser Frage die geschiedene Ampelkoalition mit nur noch 0,6 Prozent.
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„Auch hier zeigt sich, dass abgesehen von Schwarz-Gelb alle Konstellationen, bei denen ehemalige Ampelparteien beteiligt sind, einen schweren Stand haben bei allen Fragen, die mit Wirtschaft und Finanzen zu tun haben“, führt Aktienmarktexperte Jens Chrzanowski aus. Es ist auffällig, dass die Einschätzung, Schwarz-Gelb sei gut für den Aktienmarkt, nicht nur von den eigenen Wählern von Union und FDP abgegeben wird (zu jeweils 70,7 bzw. 80,9 Prozent). Auch vergleichsweise viele Wähler von AfD (20,1 %), BSW (20 %), Grüne (17,3 %) und Linke (14,9 %) sowie jene, die keine der bekannten Parteien wählen (17,2 %), sind überzeugt, dass Schwarz-Gelb gut für den Aktienmarkt wäre.
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Die Koalition, der am zweithäufigsten zugetraut wird, den deutschen Aktienmarkt zu stärken, ist die aus CDU und AfD. Sie findet vor allem Zuspruch bei den AfD-Wählern und den Wählern sonstiger Parteien. So gehen 74,4 Prozent der AfD-Wähler davon aus, dass diese Koalition gut für den Presseinformation Aktienmarkt sei. Der Zuspruch bei CDU-Wählern liegt allerdings bei nur 8,9 Prozent. „Die Skepsis der CDU-Wählerinnen und -Wähler dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Union einer Zusammenarbeit mit der AfD bislang stets eine Absage erteilt hat“, so Jens Chrzanowski.
Aktienmarkt wenig richtungsgebend bei Parteiwahl
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Insgesamt gibt mehr als die Hälfte (60,2 %) der Befragten an, dass der Zustand des Aktienmarktes nur einen schwachen Einfluss auf ihre endgültige Wahlentscheidung haben würde. Dem gegenüber stehen gerade einmal 23,9 Prozent der Wähler, die dem Thema große Bedeutung für ihre Entscheidung beimessen, bei der FDP sind dies immerhin knapp 38 Prozent der Wähler.
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Mehrheit der deutschen Anleger ist für staatliche ETF-Geschenke an Kinder
Insgesamt 52,1 Prozent der in der XTB-Umfrage befragten deutschen Anlegerinnen und Anleger sind der Meinung, der Staat solle Kindern bis zum 17. Lebensjahr Anteile an einem Deutschland-ETF schenken.
Das ist ein börsennotierter Indexfonds – ETF steht für Exchange Traded Fund –, der etwa in den deutschen Leitindex DAX investiert. 36,3 Prozent der Befragten lehnen das Konzept solcher Deutschland-ETFs für Kinder allerdings ab, während 11,6 Prozent es weder befürworten noch ablehnen. „Dass insgesamt die Mehrheit der deutschen Anleger staatliche ETF-Investitionen für Kinder gutheißen, ist sehr positiv zu bewerten. Schließlich kann gerade auf lange Sicht die Geldanlage in Aktien, wie sie über ETFs abgedeckt werden kann, einen großen Beitrag zu einem nachhaltigen Vermögensaufbau leisten. Dank der langen Zeitspanne von Kindheit bis zum Ruhestand können zwischenzeitliche Schwankungen am Aktienmarkt gut verkraftet werden“, erklärt XTB Deutschland-Chef Jens Chrzanowski.
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Sortiert man die Befragten nach ihren Parteivorlieben, lassen sich einige Unterschiede erkennen. Vor allem bei denjenigen, die planen, bei den Neuwahlen für die Grünen zu stimmen, findet der Vorschlag eines Deutschland-ETFs für Kinder großen Anklang: Mehr als die Hälfte (65,4 %) sprechen sich dafür aus, nur 28,2 Prozent dagegen. Mit ihrem Zuspruch dicht dahinter liegen die Wähler der Union, die mit 56,8 Prozent zustimmen (33,6 Prozent dagegen).
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Die mit Abstand größte Ablehnung dieses Themas findet sich bei den AfD-Wählern.
Von ihnen sind zwar wie beim BSW 40,7 Prozent für einen Deutschland-ETF für Kinder. Doch lediglich 11,1 Prozent von ihnen sind unentschlossen, während nahezu die Hälfte (48,9 %) von ihnen sich deutlich dagegen aussprechen. Eine ähnlich hohe Ablehnungsquote findet sich nur bei den Wählern sonstiger Parteien mit 44,9 Prozent. Deutsche Anleger befürworten Spekulationsfrist Die Anlegerinnen und Anleger wurden vom Online-Broker XTB zudem zur Wiedereinführung einer Spekulationsfrist für Börsengewinne befragt, wie es sie schon einmal vor Einführung der Abgeltungssteuer im Jahr 2009 gegeben hatte. Damals waren nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist Gewinne etwa aus Aktienverkäufen steuerfrei gewesen. Insgesamt sprechen sich in der aktuellen XTB-Umfrage 59,4 Prozent der Befragten für eine Wiedereinführung dieser Praxis aus. Lediglich 26,2 Prozent sind dagegen, 14,4 Prozent sind unentschieden.
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DEUTSCHE und US AKTIEN kommissionsfrei handeln:
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