Rohöl der Sorte WTI ist auf 72,5 $ pro Barrel gefallen und hat damit die Tiefststände vom Juni dieses Jahres leicht unterschritten und den niedrigsten Stand seit Februar erreicht. Die Rückgänge vom Freitag und heute haben die Aufwärtstrendlinie durchbrochen. Die Beibehaltung der aktuellen Niveaus könnte auf die Bildung eines Doppeltiefs mit einer Nackenlinie um $ 84 pro Barrel hindeuten. In Anbetracht der aktuellen Fundamentaldaten ist die vollständige Ausbildung dieses Musters jedoch praktisch unmöglich. Dennoch ist eine technische Erholung auf etwa 78 $ pro Barrel nicht auszuschließen.
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Rezessionsängste? Was bedeutet das für den Ölpreis?
Das Ausmaß der Bewegungen auf dem Aktienmarkt kann Aufschluss über das tatsächliche Risiko einer Rezession geben. Betrachtet man hingegen den Rohstoffmarkt, so sind heute keine signifikanten Bewegungen zu beobachten. Einige Märkte, wie z. B. Öl und Industriemetalle, weisen jedoch seit langem auf ein anhaltendes Rezessionsrisiko hin, das in erster Linie mit der Situation in China zusammenhängt. Inzwischen ist der Markt wegen der erheblichen Abschwächung auf dem US-Arbeitsmarkt und der Auflösung von Yen-finanzierten Carry Trades über Rezessionsrisiken besorgt.
Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf 4,3 % gestiegen. Bei vorherigen Rezessionen war ein ähnlicher Anstieg der Arbeitslosenquote zu beobachten. Die Fed könnte mit ihren Zinssenkungen bereits zu spät dran sein, weshalb der Markt begonnen hat, eine hohe Wahrscheinlichkeit einer 50 %igen Senkung einzupreisen. Um den Markt zu beruhigen, ist eine klare Mitteilung der Fed erforderlich, die darauf hinweist, dass die Daten den Erwartungen entsprechen und die Wirtschaft stark bleibt.
Quelle: Bloomberg Finance LP, XTB
Wie man sieht, verliert der Ölpreis heute etwa 1,5 %, was angesichts der Bewegungen am Aktienmarkt, insbesondere in Asien, nicht ungewöhnlich ist. Allerdings ist anzumerken, dass der Ölpreis seit Donnerstag um etwa 8 % gesunken ist, nachdem er zuvor aufgrund des gestiegenen geopolitischen Risikos wieder gestiegen war. Derzeit hat das geopolitische Risiko weniger Einfluss auf die Ölpreise, obwohl eine deutliche Reaktion des Irans auf die jüngsten Ereignisse die Situation verändern könnte. Außerdem ist zu beachten, dass sich die USA derzeit in der Hurrikansaison befinden. Dies könnte zu einer verringerten Produktion im Golf führen, aber das größere Risiko scheint derzeit eine verringerte Kraftstoffproduktion und ein Rückgang der Exporte zu sein, was bereits als negativ für die Preise angesehen wird.
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