Die Aktien des RĂŒstungskonzerns RTX Corp. (RTX.US, ehemals Raytheon Technologies) sind nach der Veröffentlichung der Gewinnzahlen des Unternehmens um fast 2 % gestiegen und haben mit 128 USD pro Aktie ein Allzeithoch erreicht. Die Anleger hoffen, dass das Unternehmen als wichtiger Lieferant von Raketen- und Hyperschallsystemen vom von Donald Trump angekĂŒndigten US-Verteidigungsprojekt Iron Dome profitieren könnte. RTX besteht aus Raytheon, Collins Aerospace, Pratt & Whitney und Aerojet Rocketdyne, einem Anbieter von Triebwerken und Raketensystemen, der 2023 ĂŒbernommen wird. Die Aktien des Unternehmens sind im Jahresvergleich um fast 40 % gestiegen, unterstĂŒtzt durch eine starke Nettogewinn- und Umsatzdynamik im Vergleich zum breiteren US-Verteidigungssektor.
Finanzielle Ergebnisse
- Im vierten Quartal beliefen sich die Einnahmen auf 21,6 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 9 % gegenĂŒber dem Vorjahr entspricht und die Erwartungen der Anleger von 20,53 Milliarden US-Dollar ĂŒbertraf. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,54 US-Dollar, was einer Steigerung von 19 % entspricht und deutlich ĂŒber der MarktschĂ€tzung von 1,38 US-Dollar liegt. FĂŒr das Gesamtjahr 2024 erreichten die bereinigten Einnahmen 80,8 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 9 % gegenĂŒber dem Vorjahr, wĂ€hrend der bereinigte Gewinn je Aktie um 13 % auf 5,73 US-Dollar stieg.
- Der Auftragsbestand des Unternehmens betrĂ€gt derzeit 218 Milliarden US-Dollar, davon entfallen 125 Milliarden auf den kommerziellen Sektor und 93 Milliarden auf den Verteidigungssektor. FĂŒr 2025 prognostiziert RTX einen Umsatz zwischen 83 und 84 Milliarden US-Dollar (im Vergleich zu 80,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024; der Markt erwartete 84,5 Milliarden US-Dollar), was einem erwarteten organischen Wachstum von 4â6 % entspricht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie wird voraussichtlich zwischen 6,00 und 6,15 US-Dollar liegen (AnalystenschĂ€tzung: 6,08 US-Dollar), wobei der freie Cashflow auf 7,0â7,5 Milliarden US-Dollar geschĂ€tzt wird (im Vergleich zu 4,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024).
- Alle drei GeschĂ€ftsbereiche â Collins Aerospace, Pratt & Whitney und Raytheon â erzielten im vierten Quartal Wachstum, wobei die UmsĂ€tze im Verteidigungs- und kommerziellen Aftermarket-Bereich deutlich stiegen. Diese positive Dynamik ist auch ein gutes Zeichen fĂŒr verwandte Unternehmen wie GE Aerospace, Heico und Curtiss-Wright.
- Die Anleger begrĂŒĂten den Zuwachs des Betriebsgewinns im Triebwerks- und Teilebereich von Pratt & Whitney um 77 %, eine Steigerung des bereinigten Betriebsgewinns bei Collins Aerospace um 17 % und ein organisches Wachstum von 10 % bei Raytheon, was auf eine anhaltend starke Nachfrage im Verteidigungssektor hindeutet.
RTX Corp. (D1)
Im Tagechart (D1) erholten sich die RTX-Aktien schnell von einer leichten Korrektur, und der vorbörsliche Handel deutet darauf hin, dass die Aktie heute neue Allzeithochs erreichen könnte. Bemerkenswerterweise war die Korrektur der RTX-Aktien milder als die von Konkurrenten wie Lockheed Martin, General Dynamics und Northrop Grumman. Anleger könnten RTX als potenziell gröĂeren NutznieĂer des US-amerikanischen Verteidigungsprogramms Iron Dome betrachten. Das Unternehmen hat bereits am Bau des israelischen Prototyps des Raketenabwehrsystems Iron Dome mitgearbeitet. Die Umsatzprognosen des Unternehmens fĂŒr 2025 sind jedoch recht konservativ.
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Finanzkennzahlen
Das Unternehmen weist relativ niedrige KGVs und Forward-KGVs auf, gepaart mit einem steigenden ROIC und sinkenden WACC. Allerdings ist es auch relativ hoch verschuldet, mit einem LiquiditĂ€tsgrad nahe 1. Der Umsatztrend bleibt jedoch aufwĂ€rts gerichtet, und das Iron Dome-Projekt könnte in den kommenden Jahren als Katalysator fĂŒr den Auftragsbestand wirken. Im Gegensatz zu General Dynamics, Lockheed Martin oder Northrop Grumman ist RTX eher auf Hyperschall- und Raketentechnologien spezialisiert.
Quelle: XTB Research, Bloomberg Finance L.P.
Quelle: XTB Research, Bloomberg Finance L.P.
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