Es war eigentlich schwer vorstellbar, aber US-Präsident Donald Trump und seine Administration haben am Mittwochabend im globalen Handelskrieg wirklich den Vorschlaghammer ausgepackt.
Trump holt bei den Importzöllen den Vorschlagshammer raus 🔴 S&P 500 und DAX abhängig von Verhandlungsgeschick der Chinesen und Europäer
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► S&P 500 WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Ticker: US500.cash ► DAX WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Ticker: DE40.cash
Nachdem sich ab Mitte/Ende Februar bereits eine Reihe von Importzöllen abzeichneten, stellte Donald Trump am Mittwochabend im Rose Garden des Weißen Hauses während seiner Rede zum „Liberation Day“ eine detaillierte Liste vor, wobei nicht alle Handelspartner der USA gleichermaßen betroffen sind.
Die Höhe der Importzölle ist abhängig vom Umstand, ob die USA mit dem jeweiligen Handelspartner ein Handelsbilanzdefizit oder -überschuss hat. Importieren die USA mehr Güter aus einem Land als sie in dieses exportieren (z.B. China oder Europa), dann teilt die Trump-Administration dieses durch die Exporte dieses Landes und nennt das schlichtweg "Zölle inkl. Währungsmanipulation und Handelshemmnisse".
Im Falle von Ländern wie Brasilien oder dem Vereinigten Königreich, Länder mit welchen die USA ein Handelsbilanzüberschuss haben, verhängt die Trump-Administration pauschal Importzölle in Höhe von 10%.

Die Reaktion am Aktienmarkt ließ nicht lange auf sich warten, man konnte bei der einberufenen Pressekonferenz in Echtzeit mitverfolgen, wie die Märkte in Form des S&P 500 oder auch Nasdaq 100 positiv reagierten, nach Übergabe obigen „Schilds“, welches Trump in die Kamera hielt, dann abstürzten und in wenigen Minuten im S&P 500 mehr als 2 Billionen USD an Marktkapitalisierung in Luft auflösten.
Und es könnte sein, dass uns noch einige volatile Tage mit massiven Abschlägen bevorstehen, nicht nur in den USA, sondern an den globalen Finanzmärkten generell.
Die Gefahr einer Rezession bzw. Stagflation ist in den USA durch diese fast schon bizarr anmutende Vereinfachung, wie die seitens Trump angekündigten, gegenseitigen Zölle berechnet werden, dramatisch gestiegen. Es blendet eine globalisierte Wirtschaft komplett aus und am Ende stehen alle beteiligten schlechter da als vorher.
Seitens der EU wurde bereits von Gegenmaßnahmen und Konsequenzen gesprochen, wie auch immer diese aussehen mögen. Mehr „Öl ins Feuer“ zu gießen scheint niemandem zu helfen, ganz besonders im Falle von Europa und eventuell ganz besonders für die deutsche Wirtschaft, in welcher die Deindustrialisierung weiter voranschreitet, zur Erinnerung: laut statistischen Bundesamt stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland im Dezember 2024 um 13,8 % im Vergleich zum Vorjahr, und für das Gesamtjahr 2024 wurde ein Anstieg von 16,8 % gegenüber 2023 verzeichnet.
„Klüger“ wäre es vermutlich einen Deal mit Trump auszuhandeln und hier nicht allzu lange zu warten, denn es dürfte so sein, dass jene Länder, die am schnellsten reagieren, die besten Deals erhalten, siehe beispielsweise Israel: Israel hat bereits am Dienstag verkündet, alle Importzölle auf Güter in den USA sofort aufzuheben.
Israel steht auf obiger Liste nun mit 17% Importzöllen. Nimmt Trump diese Aufhebung der Importzölle auf US-amerikanische Güter und reduziert Israels Zölle auf den „Baseline-Tarif“ von 10%, werden andere Länder zügig folgen und Zugeständnisse machen.
Das ändert aber zunächst nichts am bearishen Modus, in welchem sich die Aktienindizes folgend auf die gestrigen Ankündigungen Trumps weiter befinden: der S&P 500 hat unterhalb der 5.520/50er Region zunächst weiteres Abschlagspotenzial bis in Gefilde um 5.400 Punkte, darunter bis in Gefilde um 5.150 Punkte, der DAX bis 21.200 und darunter bis in Gefilde um 20.500 Punkte, entsprechend Abschlagspotenzial zwischen 2 – 6% im S&P 500 und 3 – 7% im DAX.
S&P 500 Chartanalyse – Daily:
DAX Chartanalyse – Daily:

Quelle: xStation5 von XTB
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