RWE AKTIE🔴 Analyse und Einschätzung für Investoren

14:34 26. März 2025
  • Die langfristige Anlage und Analyse

AKTIEN MARATHON: Heidelberger Materials 

Der längerfristige Ausblick für Investoren

► RWE WKN: 703712 | ISIN:  DE0007037129 | Ticker: RWE

In dieser Analyse & Prognose bewerten wir jede Woche eine Aktie unter fundamentalen Gesichtspunkten und Aspekten. Dies bedeutet konkret, dass der Fokus nicht in einer kurz- und mittelfristigen Betrachtung liegt, sondern in einer langfristigen. Gegenstand der Analyse sind fundamentale Daten des Unternehmens. Diese werden für die nächsten Jahre - bis 2028 / 2029 - projiziert. Somit können insbesondere langfristig orientierte Anleger Ihre eigene Wahrnehmung abgleichen und diese Analysen für ihre langfristigen Entscheidungen als eine Basis heranziehen.

Wo steht die RWE Aktie?

Der RWE-Konzern befindet sich nach wie vor im Prozess der Transformation der Energiegewinnung weg von der Kernkraft hin zu erneuerbarer Energie. Das hat massive Investitionen erfordert und wird auch in den kommenden Jahren weiter hohe Investitionen notwendig machen. RWE treibt diese Veränderung nicht alleine voran, sondern geht auch Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein, um 2040 Klimaneutral zu sein. Es wird dabei nicht nur in Windkraft und Solar, sondern auch in Wasserstoffprojekte investiert.

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Chartcheck - Betrachtung im Wochenchart:

Chartanalyse RWE, WKN 703712

Im Wochenchart ist erkennbar, dass die Aktie 2022 in einer vergleichbar engen Box seitwärts gelaufen ist. Mitte 2023 setzte die Aktie etwas zurück, um nachfolgend wieder in die Box zu laufen. Anfang 2024 kam es zu dynamischen Rücksetzern in den Bereich der 30 EUR. Hier konnte sich die Aktie stabilisieren und wieder etwas aufwärtslaufen. Die Bewegung hatte aber keine ausreichende Substanz. Es ging ab Mai 2024 sukzessive abwärts. Erst Ende 2024 gelangen die Stabilisierung und die Erholung zurück über die 30 EUR-Marke.

Im Wochenchart ist erkennbar, dass die Aktie nach dem erneuten Unterschreiten der SMA200 (aktuell bei 35,71 EUR) im Januar 2024 zwar erholen konnte, es aber nur über die SMA20 (aktuell bei 30,08 EUR) bis an die SMA50 (aktuell bei 31,55 EUR) geschafft hat. Im Chart ist gut zu sehen, dass die Entlastungsbewegungen im Mai nur bis an die SMA50 gelaufen ist. Die Dochte der Wochenkerzen gingen bis an diese Linien. Das Papier konnte sich nachfolgend im Dunstkreis der SMA20 festsetzen und ist bis Dezember abwärtsgelaufen. Erst Mitte Februar stellte sich Kaufdruck ein, der die Aktie wieder an und über die SMA20 bzw. die SMA50 gebracht hat. Aktuell notiert das Wertpapier über der SMA50. 

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Solange die Aktie per Wochenschluss über der SMA50 notiert, solange könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter in Richtung der SMA200 fortsetzen. Aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn sich das Papier über diese Linie schieben und festsetzen kann. Um einen Fehlausbruch zu vermeiden, sollte es nach dem Überqueren direkt weiter aufwärts in Richtung der 40 EUR gehen. Erst wenn sich diese Kursmuster einstellen, wäre das Chartbild bullisch zu interpretieren. 

Rücksetzer haben die Chance sich an der SMA50 bzw. an der SMA20 zu stabilisieren und zu erholen. Sollte die Aktie die SMA20 erneut anlaufen, so sollte sich das Papier im Dunstkreis der SMA20 festsetzen und bei einem Unterschreiten dieser Durchschnittslinie nicht den Kontakt verlieren. Wird dem nicht nachgekommen, so könnten sich die Abgaben weiter in Richtung der 25 EUR fortsetzen.

  • Aktuelle Einschätzung Monatschart, Prognose: neutral

Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:

RWE aktie Betrachtung im Tageschart

Anfang April stellte sich Kaufinteresse ein, die Aktie konnte sich etwas erholen. Es ging im Zuge der Aufwärtsbewegung bis an die 36,28 EUR. Dieses Hoch wurde abverkauft, wobei das Papier es Anfang Juni erneut versucht hat an diese Marke zu laufen, aber gescheitert ist. Im Tageschart ist gut erkennbar, dass es im weiteren Handelsverlauf in den Folgemonaten sukzessive weiter abwärts ging. Es haben sich zwar Erholungen eingestellt, diese wurden aber überwiegend gleich wieder abverkauft. Übergeordnet setzte sich die Abwärtsbewegung bis Ende 2024 fort. Das Papier konnte sich erst im Dezember stabilisieren, eine Erholung erfolgte erst Ende Februar. Diese Bewegung hatte Substanz. Es ging im Zuge der Bewegung bis Mitte März über die 32 EUR-Marke, über die sich das Papier aber hat, nicht festsetzen können. Teile der Gewinne wurden nachfolgend wieder abgegeben.

Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier bis Ende 2024 an der SMA50 (aktuell bei 30,02 EUR) / SMA20 (aktuell bei 31,45 EUR) abwärts gelaufen ist, sich aber im Dunstkreis dieser beiden Linien hat festsetzen können. Ende Februar konnten beide Durchschnittslinien mit einem GAP up überwunden werden. Die Aktie konnte sich nachfolgend sukzessive weiter aufwärts an und über die SMA200 (aktuell bei 31,22 EUR) schieben. Aktuell notiert die Aktie deutlich über der SMA20 / SMA200, was bullisch interpretiert werden kann. Zudem ist vor einigen Tagen die SMA20 von unten durch die SMA200 gelaufen, was als ein weiteres bullisches Momentum ist. 

Solange der Anteilsschein per Tagesschluss über der SMA20 notiert, solange könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Denkbare Anlaufziele auf der Oberseite könnten die 34,79 EUR, die 36,28 EUR, bzw. die 37,24 EUR und übergeordnet die 41,56 EUR sein.

Rücksetzer könnten sich zunächst im Bereich der SMA20 bzw. der SMA200 stabilisieren und erholen. Beide Durchschnittslinien liegen aktuell eng zusammen, die Aktie wäre hier vergleichsweise gut unterstützt. Geht es unter die SMA200 und verliert die Aktie im Zuge von Schwäche den Kontakt zu dieser Linie, so würde sich das Chartbild eintrüben. Die Wahrscheinlichkeit würde sich erhöhen, dass sich die Abgaben weiter in Richtung der SMA50 ausdehnen könnten.

  • Aktuelle Einschätzung Monatschart, Prognose: bullish

RWE Unternehmensprofil:

Der Konzern ist ein weltweit führendes Unternehmen der Energiegewinnung und der erneuerbaren Energien. Das Unternehmen, das in Deutschland den Firmensitz hat, ist in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und der Türkei tätig. Die sechs RWE-Tochtergesellschaften sind für die Stromerzeugung aus Braunkohle, das Betreiben von Kraftwerken und dem Handel von Energie verantwortlich.

Der Bedarf an Strom wird auch zukünftig weiter zunehmen. Datennetze, Mobilität, Industrien, Gebäudeinfrastruktur sind die Treiber eines weiterhin großen Bedarfs an Strom. Von dieser Nachfrage wird der Konzern profitieren. RWE investiert nach wie vor massiv in den Ausbau der erneuerbaren Energie und der Speichertechnologie. Bis 2040 will der Konzern klimaneutral sein.

Die Aktionärsstruktur des Konzerns:

Aktionärsstruktur von RWE

Nach Aussagen des Konzerns, waren Ende 2023 schätzungsweise 88 Prozent der insgesamt 743,8 Mio. Aktien im Eigentum institutioneller Investoren, während sich 12 % auf Privatpersonen, inkl. Belegschaftsaktionäre verteilten. Größter Einzelaktionär des RWE Konzern ist Qatar Holding mit 9 Prozent Anteil, gefolgt vom amerikanischen Vermögensverwalter BlackRock, der einen Anteil von 6 Prozent hält.

Institutionelle Anleger RWE

Aus Deutschland kamen 21 Prozent der institutionellen Anleger, aus den USA kamen mehr als doppelt so viele, nämlich 24 %. Aus Großbritannien und Irland kommen 15 Prozent der institutionellen Anleger des Konzerns.


Wichtige Bewertungskennzahlen für des Heidelberg Materials Konzerns 2020 - 2024

Umsatz RWE Aktie

Im Vergleich zu 2020 konnte der Umsatz im Vergleich zu 2024 fast verdoppelt werden. Der Umsatz 2024 liegt aber gut 30 Prozent unter dem Wert von 2022. Insgesamt zeigt die Umsatzentwicklung über die fünf Jahre eine diskontinuierliche Entwicklung. Seit 2022 ist der Umsatz rückläufig.

Eigenkapitalquote RWE

Die Eigenkapitalquote konnte sei 2021 deutlich gesteigert werden. Nachdem sie zwischen 2020 und 2021 deutlich nachgegeben hat, beläuft sich die Quote 2024 über 30 Prozent und liegt damit über dem Wert von 2020.

 

Ergebnis nach Steuer RWE

Der Konzern konnte 2024 ein gutes Ergebnis nach Steuern ausweisen. Dieser Wert liegt um Faktor 3,54 über 2023 und Faktor 6,6 über 2020. Aber auch hier zeigt sich keine kontinuierliche Entwicklung. Einem guten Jahr folgt ein schlechtes Jahr, einem schlechten Jahr folgt ein gutes. Es ist eine wellenförmige Entwicklung.

Gewinn je Aktie RWE

Der Gewinn je Aktie betrug 2024 6,91 EUR und liegt damit deutlich über dem Wert von 2023. In den Jahren 2020/2021 konnte nur ein kleiner Gewinn je Aktie knapp über der 1 EUR-Marke ausgewiesen werden.

Die wesentlichen Kennzahlen 2024 bis 2020 lauten:

Unternehmenskennzahlen RWE

Würdigung der Kennzahlen 2020 - 2024

Die Aktie ist aktuell mit einem KGV von 4,17 nicht zu teuer. Im Betrachtungszeitraum (2023 - 2020) lag das KGV immer über 10, bzw. deutlich höher. Auf Basis dieser Kennzahl ist die Aktie aktuell attraktiv. Die Dividende wurde sukzessive und moderat angehoben, der Gewinn je Aktie konnte 2024 deutlich gesteigert werden.

Aussichten und Prognose RWE

Einschätzung Perspektive 2025 - 2029

Der Umsatz soll in den kommenden fünf Jahren um 10 Mrd. EUR steigen. Im Betrachtungszeitraum 2020-2024 wurde eine vergleichbare Umsatzsteigerung abgebildet, somit ist diese Prognose belastbar. Die Dividende soll ebenso sukzessive angehoben werden. Es ist geplant 2029 in der Summe eine Dividende von 1,50 EUR auszuzahlen, was gegenüber 2024 eine Erhöhung um 0,40 EUR bedeuten würde. Die Dividendenrendite würde sich auf 4,59 Prozent 2029 erhöhen. Das KGV wird bis 2027 wieder zweistellig sein, erst dann soll es wieder unter 10 gehen - so die Prognose. Geplant ist auch das Eigenkapital weiter zu stärken. Bis 2029 soll es um gut 9 Mrd. EUR aufgestockt werden.

Gemäß unserer Einschätzung ist die RWE Aktie, auf Basis der Fundamentaldaten, ein Wertpapier, das eine solide bzw. stabile Entwicklung hat. Der Anteilsschein hat aber wenige Phantasie, wie sich in der Kursentwicklung in den letzten Jahren auch zeigt. Die Aktie erscheint, unserer Meinung nach, insbesondere für Anleger mit einem konservativen, langfristig ausgelegten Anlagefokus eine Investmentoption, die auch ein Interesse haben in erneuerbare Energien zu investieren.

 

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Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

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Autor

Jens Chrzanowski | Leiter der XTB Niederlassung Deutschland | Berlin

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