Neben Microsoft legte am Mittwoch nachbörslich auf Meta/Facebook (Ticker: META) Quartalszahlen vor, die auf den ersten Blick solide anmuten, vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Gaps tiefer Investoren, zumindest initial, nicht in er Lage sind zu überzeugen.
Meta Ausblick durchwachsen, Reality Labs verbrennt weniger Geld als erwartet
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► Meta ISIN: US30303M1027 | WKN: A1JWVX | Ticker: META
Microsoft wies einen Gewinn pro Aktie von $3.30 aus, erwartet wurden $3.10 und ein Umsatz von 65.59 Milliarden USD gegenüber erwarteten 64,51 Milliarden USD. Soweit so gut.
Doch der Ausblick für das laufende Quartal sorgte dann für Verstimmung: Microsoft erwartet hier einen Umsatz zwischen 68.1 und 69.1 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem Wachstum von 10.6 %, aber unter der Erwartung der Wall Street, die mit 69.83 Milliarden US-Dollar gerechnet hatte. Microsoft verwies hier auf Lieferschwierigkeiten der Infrastruktur für Rechenzentren, die sich verspäten würden.
CEO Satya Nadella sagte zwar: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass sich in der zweiten Hälfte dieses Geschäftsjahres ein Teil dieses Angebots und dieser Nachfrage decken wird“, aber die Aktie wurde initial verkauft.
Ähnlich wie bei Google lag der Fokus auch bei Microsoft auf den Entwicklungen im Bereich Cloud Computing: tatsächlich schloss Microsoft das erste Mal, wie bereits bei den letzten Earrnings angekündigt, Azure als Kennzahl für das Umsatzwachstum und anderen Cloud-Diensten die Umsätze aus den Bereichen Mobilität und Sicherheit sowie Power BI-Datenanalyse aus. Das Azure-Wachstum lag im Quartal bei 33 % bzw. 34 %, wobei 12 Prozentpunkte auf Dienstleistungen im Bereich der künstlichen Intelligenz entfielen – über der Erwartung der Wall Street liegend, die 29.4 % gerechnet hatte.
Microsoft CFO Amy Hood sagte: „Die Nachfrage ist weiterhin höher als unsere verfügbare Kapazität“, sieht für das zweite Geschäftsquartal ein Azure-Wachstum von 31 % bis 32 %.
Das gesamte Segment der intelligenten Cloud, einschließlich Azure, Windows Server und Unternehmensdienstleistungen, erwirtschaftete einen Umsatz von 24,09 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem Anstieg von 20 % und leicht über der Erwartung der Wall Street.
Charttechnisch lässt sich erkennen, dass Microsoft durch das sich abzeichnende Gap auf der Unterseite nun in Gefilde seiner Oktober-Tiefs zwischen 408 und 415 US-Dollar gefallen ist (grüner Kasten). Abzuwarten wird sein, ob sich in diesen Gefilden Käufer finden. Falls ja, so wäre Microsoft dann ein Long-Kandidat mit dem Ziel einer kleiner Jahresendrallye, sollte es früher oder später zu einer Eroberung und halten oberhalb der 5-Tagelinie (schwarz) kommen.
Meta Chartanalyse - m30:
Quelle: xStation5 von XTB
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