Die Märkte sind im Dezember nervös, da ein versprochenes Handelsabkommen zwischen den USA und China noch nicht realisiert wurde. Das bedeutet, dass die neuen US-Strafzölle in Kraft treten könnten. Die Entscheidung zu den Zöllen ist allerdings nicht das einzig wichtige Ereignis in dieser Woche.
ZOLLRUNDE IM DEZEMBER
Wochenlang wurde den Anlegern versichert, dass ein sogenanntes Phase-1-Handelsabkommen mit China eine sichere Sache sei, ebenso wie ein Abbau der bestehenden Zölle. Stattdessen besteht die Gefahr einer weiteren Zollrunde auf zahlreiche Konsumgüter, wenn die Frist bis zum 15. Dezember ablaufen sollte. US-Präsident Donald Trump forderte große Agrarkäufe aus China als Teil des Deals, aber Peking scheint sich bisher zu weigern. Es ist die Frage, ob Trump standhaft bleibt und die Anleger beunruhigt oder „Schwäche” zeigt und die Entscheidung zumindest verzögert.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWeitere Zölle auf Konsumgüter würden nicht nur China schaden, sondern stellen auch ein großes Risiko für die Wiederwahl von Trump dar. Quelle: XTB-Research
Beim DE30 sieht die Bewegung immer mehr wie die Korrektur vom September aus. Die wichtige Unterstützung liegt bei 12.640 Punkten. Quelle: xStation 5
FED-SITZUNG (MITTWOCH, 20,00 UHR)
Nach vielen Enttäuschungen bei den US-Daten für Oktober, brachte der November eine Stabilisierung mit sich und die meisten Veröffentlichungen entsprachen mehr oder weniger den Erwartungen. Nach einem herausragenden NFP-Bericht dürfte die Fed den positiven Ton beibehalten, während sich die Anleger auf den Kauf von Vermögenswerten konzentrieren könnten. Es ist schwer zu sagen, was das FOMC tun könnte, um die nervösen Märkte zu beruhigen. Fed-Chef Jerome Powell könnte jedoch zumindest einen Versuch vornehmen.
SITZUNG DER EZB (DONNERSTAG, 13:45 UHR)
Die Marktteilnehmer sehen bei der EZB-Sitzung am Donnerstag keine Chance auf eine Zinsänderung. Das bedeutet jedoch nicht, dass es kein interessantes Ereignis sein wird, da neue Wirtschaftsprognosen präsentiert werden und Christine Lagarde ihre erste Pressekonferenz abhält. Die Devisenhändler erhoffen sich Hinweise auf eine mögliche expansive Geldpolitik. Gibt es Spielraum für weitere Zinssenkungen? Könnte die Notenbank das Tempo der Anleihekäufe erhöhen? Lagarde wird sicherlich versuchen, solchen Fragen auszuweichen, aber ein solcher Hinweis könnte sehr gefährlich für eine Erholung des EURUSD-Paar sein.
EURUSD versucht weiterhin die Vorteile des kürzlich ausgebildeten Doppel-Bodens zu nutzen. Quelle: xStation 5
WAHLEN IN GROSSBRITANNIEN (DONNERSTAG)
Die Wahlen in Großbritannien werden abgehalten, um die Sackgasse im britischen Parlament zu überwinden und endlich einen EU-Austritt Großbritanniens zu vollziehen. Die Märkte glauben, dass je besser die Konservativen abschneiden, desto stärker sollte das GBP sein, da das Risiko eines „No-Deal”-Brexit minimal wäre. Allerdings wertet das GBP seit Wochen auf und ein Großteil des Optimismus wurde bereits eingepreist. Die Umfragedaten deuten darauf hin, dass das Risiko eines „Hung Parliament” (Parlament in der Schwebe) gering sei.
Die Umfragedaten deuten auf einen starken Sieg der Konservativen hin. Quelle: YouGov, XTB Research
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