Die Regierung der britischen Premierministerin Liz Truss hat Einzelheiten ihres so genannten "Mini Budget" bekannt gegeben. Dieses zielt darauf ab, das langfristige Wachstumspotenzial der britischen Wirtschaft anzukurbeln und beinhaltet massive Steuersenkungen:
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Senkung des Grundeinkommenssteuersatzes von 20% auf 19%
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Senkung des höheren Einkommensteuersatzes von 45% auf 40%
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Die Erhöhung der Körperschaftssteuer auf 25%, die im nächsten Jahr in Kraft treten sollte, wurde gestrichen. Die Körperschaftssteuer bleibt unverändert bei 19%
Dies sind die größten Steuersenkungen im Vereinigten Königreich seit 1972, und es wird erwartet, dass sie die Gesamtsteuerlast im nächsten Steuerjahr um 27 Milliarden GBP senken und bis zum Steuerjahr 2026/27 auf rund 45 Milliarden GBP ansteigen werden. Die britische Regierung bestätigte außerdem, dass sie Haushalte mit hohen Energierechnungen unterstützen werde.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenObwohl Steuersenkungen die Wirtschaft ankurbeln und sich positiv auf die Währung auswirken sollten, hat das GBP heute einen massiven Rückschlag erlitten. Dies lässt sich mit der großen Ungewissheit begründen - wie sollen diese Steuersenkungen finanziert werden? Das Vereinigte Königreich plant, während der bevorstehenden Wintersaison viel Geld für die Unterstützung von Haushalten und Unternehmen auszugeben, muss aber noch mitteilen, wie es dies finanzieren will (eine eventuelle "Windfall Tax" wird nur einen Teil der geplanten Ausgaben abdecken). Eine solch massive Kürzung der Steuereinnahmen wird die Unsicherheit über die Finanzierung nur noch verstärken.
EURGBP stieg nach der Bekanntgabe der neuen britischen Steuersätze sprunghaft an. Das Paar brach über den Bereich von 0,8790 aus und erreichte den höchsten Stand seit Anfang Februar 2021. Quelle: xStation 5
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