Enttäuschende PMIs aus Frankreich und Deutschland lösen EUR-Ausverkauf aus
EURUSD handelt rund 1% niedriger am Tag, wobei der Euro heute zu den schwächsten G10-Währungen gehört. Die gemeinsame Währung fiel nach der Veröffentlichung enttäuschender vorläufiger Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland für den Monat Juni. Der französische Dienstleistungsindex sank von 52,0 auf 48,0, was bedeutet, dass der Sektor schrumpfte. Gleichzeitig sank der deutsche PMI für das verarbeitende Gewerbe auf 41,0 - den niedrigsten Stand seit Mai 2020. In beiden Fällen lagen die Werte deutlich unter den Erwartungen.
Der Composite-PMI für den gesamten Euroraum sank von 52,8 auf 50,3, während der Markt einen leichten Rückgang auf 52,5 Punkte erwartet hatte. Dies bedeutet, dass der PMI für den Euroraum derzeit auf ein stagnierendes BIP-Wachstum hinweist, und sollte er weiter sinken, könnte dies auf ein Risiko einer technischen Rezession hinweisen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWenn harte Daten wie Industrieproduktion oder Einzelhandelsumsätze die Bedenken der Unternehmer widerspiegeln, könnte die Europäische Zentralbank ihre hawkishe Haltung überdenken müssen, die derzeit zwei weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr vorsieht. Darüber hinaus profitiert der US-Dollar von den hawkishen Kommentaren von Fed-Chef Powell zu Beginn dieser Woche, der deutlich angedeutet hat, dass zwei weitere Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten derzeit das wahrscheinlichste Szenario sind.
Der Composite PMI für den Euroraum lässt darauf schließen, dass eine technische Rezession nicht ausgeschlossen werden kann. Quelle: S&P Global, HCOB
EURUSD durchbricht heute die Aufwärtstrendlinie und bricht eine aktuelle Aufwärtsstruktur, indem es ein niedrigeres Tief bildet. Das Währungspaar testet auch das 50%-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses, der Anfang Juni gestartet wurde. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich im Bereich von 1,08. Quelle: xStation5 von XTB
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