Deutsche Bank: Rückstellung via Postbank Übernahme🔴 Aktie im Fokus, die Aktuelle Analyse am 25.07.2024

15:23 25. Juli 2024

AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank

  • WKN: 514000 / ISIN:  DE00051400008 / Kürzel: DBK
  • ​​​​Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren

Short Cut: 

Das Wertpapier hatte gestern einen deutlichen Rücksetzer zu verkraften. Charttechnisch geht es darum, ob die Aktie jetzt die Kurve kriegt oder nicht.

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Fundamentaldaten:

  • aktueller Preis: 14,33 EUR
  • Marktkapitalisierung: 28,20 Mrd. EUR
  • Umsatz 2023: 60,63 Mrd. EUR
  • Eigenkapitalquote: 5,18 %
  • KGV 2024*   6,82 %
  • 4 Wochen Performance: + 6,31 %
  • Bewertung: Bewertung    leicht unterbewertet
  • Div. Rendite 2024*: 4,53 %
  • Branche: Finanzdienstleistungen

* Prognose

Parkettgeflüster:

Der Konzern hat eine milliardenschwere Rückstellung im Zusammenhang mit dem seit Jahren laufenden Prozess der Postbank Übernahme angekündigt. Insgesamt will die Bank einen Betrag von 1,3 Mrd. EUR dafür zurückstellen. Unter dem Strich hat dies zu einem Verlust im zweiten Quartal geführt, der sich auf 143 Mio. EUR kumuliert. Im Vorjahreszeitraum wurden noch ein Gewinn von 763 Mio. EUR ausgewiesen. Analysten hatten mit einem Fehlbetrag von 281 Mio. EUR gerechnet.

Es ist der erste Quartalverlust, den die Deutsche Bank seit 2019 ausgewiesen hat. Vor Steuern sank das Ergebnis auf 411 Mio. EUR von 1,4 Mrd. EUR im Vergleichszeitraum. Ohne die Postbank Rückstellung wäre der Gewinn auf 1,7 Mrd. EUR gestiegen. Die Erträge sind um 2 Prozent auf 7,6 Mrd. EUR gestiegen, Analysten hatten nur mit 7,44 Mrd. EUR gerechnet. Das Investmentbanking steuerte zum Ergebnis 2,6 Mrd. EUR zu. Hier stiegen die Erträge um 10 Prozent.

Das Management sieht die Bank aber weiterhin auf einem guten Weg, die Ziele für 2025 zu erreichen, einschließlich der Ausschüttung an die Aktionäre.

Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:

Deutsche Bank Chart des Tages

Das Wertpapier konnte sich bereits Ende Oktober letzten Jahres erholen. Mitte Januar, ebbte das Kaufinteresse zunächst etwas ab. Nach einer längeren Konsolidierung zogen die Notierungen ab März wieder an. Die Aufwärtsbewegung setzte sich bis Ende April fort. Das Jahreshoch (16,97 EUR) wurde jedoch abverkauft. Nach einer kleinen Zwischenerholung, die nach dem Rücksetzer vom Jahreshoch folgte, bröckelten die Notierungen nachfolgend ab. Die Abgaben hatten aber einen moderaten Charakter. Anfang Juli konnte sich das Papier wieder etwas erholen und zurück über die 15 EUR-Marke laufen.

Im Tageschart ist erkennbar, dass der Anteilsschein Mitte Februar über die 20-Tage-Linie (aktuell bei 15,27 EUR) / 50-Tage-Linie (aktuell bei 15,21 EUR gelaufen ist und sich über diesen beiden Durchschnittslinien festgesetzt hat. Rücksetzer konnten sich bis Anfang Mai immer an der 20-Tage-Linie stabilisieren und erholen. Im Zuge der Rücksetzer im Mai und im Juni wurden diese beiden Linien zunächst aufgegeben, konnten im Juli aber wieder zurückgewonnen werden. In den letzten Handelstagen hat sich das Wertpapier im Bereich der 20-Tage-Linie / 50-Tage-Linie festgesetzt. Im Handel gestern ging es mit einer langen roten Tageskerze dynamisch abwärts.

Damit hat sich das Tageschart eingetrübt. Wesentlich wird jetzt sein, ob es die Aktie es schafft, sich per Tagesschluss zunächst wieder an die 50-Tage-Linie bzw. die 20-Tage-Linie zu schieben. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild aber erst, wenn sich die Aktie wieder verbindlich über der 20-Tage-Linie festgesetzt hat und sich vor allem zügig aufwärtsschieben kann. Sollten sich diese Kursmuster einstellen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Erholungsbewegungen bis an das Jahreshoch einstellen könnten. Denkbar ist, dass es in diesem Bereich Probleme geben könnte weiter zu laufen. Bei 17,04 EUR wurde im Dezember 2017 ein Hoch formatiert, somit könnte sich hier ein Doppeltop ausbilden. Gelingt der Move über die 17,04 EUR und kann sich die Aktie per Tagesschluss über dieser Marke festsetzen, so könnte es weiter aufwärts in Richtung der 19,50/90 EUR bzw. der 21,00 EUR gehen.

Setzt sich das Papier auf der anderen Seite per Tagesschluss unter der 50-Tage-Linie fest, so könnte dies ein Hinweis sein, dass es weiter abwärts in Richtung der 200-Tage-Linie (aktuell bei 13,17 EUR) gehen könnte. Wird diese Linie angelaufen, so sollte die Aktie spätestens hier einen Richtungswechsel abbilden, um den bullischen Grundton im Chart aufrechtzuerhalten.

  • Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral

Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):

Solange die Aktie unter der 50-Tage-Linie notiert, solange könnte sich die Schwäche fortsetzen. Sollte sich die Erholung weiter fortsetzen und sich die Aktie wieder über der 20-Tage-Linie festsetzen, so könnte es weiter aufwärts in den Bereich der 16,97 EUR / 17,07 EUR gehen.

Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:  50 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 50 %

Betrachtung im 4h Chart:

Deutsche Bank Prognose im 4 Stunden Chart

Im 4h Chart ist die Abwärtsbewegung der letzten Handelswochen besser herauszulesen. Die Aktie gab vom Jahreshoch sukzessive nach. Im Juni konnte sich das Papier stabilisieren und wieder erholen, wobei diese Erholung nicht langanhaltend war. Nach einem moderaten Rücksetzer ging es im Handel gestern dynamisch und mit Momentum abwärts.

Es ist erkennbar, dass sich das Wertpapier im Rahmen des Rücksetzers vom Jahreshoch im Bereich der SMA20 (aktuell bei 15,15 EUR) abwärts gelaufen ist. In den letzten Handelstagen konnte sich der Anteilsschein im Bereich der drei Durchschnittslinien festsetzen. Dass es im Zuge der Schwäche mit Dynamik unter alle drei Linien gegangen ist, ist bärisch zu interpretieren.

Mit dem Move hat sich das 4h Chart deutlich eingetrübt. Solange es die Aktie nicht schafft, einen belastbaren Richtungswechsel abzubilden und unter der SMA20 notiert, solange könnte sich die Schwäche weiter fortsetzen. Denkbares Anlaufziel könnte zunächst das Juni Tief (14,02 EUR) sein. Kommt es im Bereich dieser Marke zu keinen Erholungen, so könnte es weiter abwärts in den Bereich der 13,00 (EUR - GAP) bzw. übergeordnet bis an die 11, 51 EUR gehen.

Erholungen haben die Perspektive zunächst bis an die SMA20 zu laufen. Um wieder Perspektive auf der Oberseite zu haben, muss sich das Wertpapier verbindlich über die SMA200 (aktuell bei 15,29 EUR) bzw. SMA50 (aktuell bei 15,33 EUR) etablieren. Da alle drei Durchschnittslinien aktuell eng zusammenliegen, ist das Überwinden dieser Linien eine Herausforderung. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktie diese auch meisten kann.

  • Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch   

Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):

Die Aktie könnte weiter zurücksetzen. Die Gefahr weiterer Abgaben wäre allerdings erst gebannt, wenn sich das Papier wieder über der SMA200 / SMA50 etabliert hat.

Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:  40 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %

Widerstände

  • 15,10
  • 15,15
  • 15,17
  • 15,22
  • 15,26
  • 15,29
  • 15,33
  • 15,42 (GAP)
  • 16,97
  • 17,04
  • 17,66
  • 21,99
  • 28,78
  • 31,34

Unterstützungen

  • 13,17
  • 13,00 (GAP)
  • 11,51
  • 9,42
  • 7,93
  • 7,24
  • 4,98

Quelle: xStation5 von XTB

 

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