In dieser Woche sorgten die Zentralbanken für eine positive Überraschung: Die Bank of England und die Norges Bank haben ihre Zinssätze stärker als erwartet angehoben. Der Fed-Vorsitzende Powell äußerte sich bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress ebenfalls optimistisch. Die Inflationsdaten aus Europa und den Vereinigten Staaten werden in der kommenden Woche im Mittelpunkt stehen, ebenso wie die Reden der Zentralbanker bei der EZB-Tagung in Sintra, Portugal. Schließlich wird erwartet, dass die Fed die Ergebnisse ihrer jährlichen Bankenstresstests veröffentlichen wird. Achten Sie in der kommenden Woche auf den EURUSD, S&P 500 und GOLD!
EURUSD
Der EURUSD-Wechselkurs wurde Ende dieser Woche nach der Veröffentlichung enttäuschender Einkaufsmanagerindizes in Europa sowie nach den aggressiven Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Powell während seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress hart getroffen. Das Paar wird auch in der nächsten Woche unter Beobachtung stehen, da die Anleger die vorläufigen VPI-Daten für Juni aus Europa (deutsche Daten - Donnerstag, 15:00 Uhr deutscher Zeit) sowie die PCE-Kerndaten für Mai aus den Vereinigten Staaten (Freitag, 15:30 Uhr dt. Zeit) erhalten werden.
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US-Bankaktien könnten in der kommenden Woche mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da die Federal Reserve am Mittwoch die Ergebnisse ihrer jährlichen Bankenstresstests veröffentlichen wird. Die diesjährigen Ergebnisse werden nach dem Zusammenbruch dreier US-Finanzinstitute zu Beginn des Jahres mit größerer Aufmerksamkeit als sonst verfolgt. Es wird erwartet, dass in diesem Jahr härtere Szenarien getestet werden, und die Fed wird auch Marktschockszenarien testen, die die Handelsbücher der großen Banken betreffen. Sollten sich diese Ergebnisse als besorgniserregend erweisen, könnten die US-Aktienindizes unter Druck geraten.
GOLD
Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche auf ein Dreimonatstief, da die restriktive Haltung der Zentralbanken und der erstarkende Dollar die Edelmetallpreise unter Druck setzten. Der Goldpreis könnte auch in der kommenden Woche volatil bleiben, da die EZB von Montag bis Mittwoch ein Zentralbankforum in Sintra, Portugal, ausrichtet und viele Mitglieder der führenden Zentralbanken - EZB, Fed, BoJ oder BoE - dort Reden halten werden. Auch die Inflationsdaten aus Europa und den Vereinigten Staaten könnten Bewegungen auf dem Goldmarkt auslösen.
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