Die Indizes an der Wall Street sind gestern nach einem starken Rückgang im späten Handel deutlich zurückgefallen. Der S&P 500 fiel um 1,85%, der Dow Jones gab um 1,66% nach und der Nasdaq fiel um 2,05%. Der Russell 2000 brach um 2,81% ein.
Als Hauptgrund für den Rückgang werden Bedenken über den Zustand des US-Bankensektors angeführt. Der Aktienkurs der SVB Bank hat sich mehr als halbiert, nachdem die Bank mitgeteilt hatte, dass sie ein Anleihenportfolio im Wert von 21 Mrd. Dollar verkaufen musste, um die Liquidität zu sichern, und ein schneller Verkauf zu einem Verlust von 1,8 Mrd. Dollar vor Steuern führte. Die SVB lancierte eine Aktienemission im Wert von 1,75 Mrd. Dollar, um das durch den Verlust entstandene Loch zu stopfen.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenSVB, die Abkürzung für Silicon Valley Bank, ist ein Kreditgeber, der vor allem Tech-Unternehmen betreut.
Die Aktien anderer US-Banken wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, da die Anleger befürchteten, dass das Problem eher sektor- als bankspezifisch sein könnte. Der KBW, der Nasdaq-Bankenindex, brach gestern um 7,7% ein und verzeichnete damit den größten Einbruch an einem Tag seit Mitte 2020.
Die Indizes aus dem asiatisch-pazifischen Raum folgten ihren US-Kollegen. Der Nikkei fiel um 1,7%, der S&P/ASX 200 um 2,3%, der Kospi und der Nifty 50 gaben jeweils um rund 1% nach und die chinesischen Indizes wurden um 0,9-2,7% niedriger gehandelt.
Die DAX-Futures deuten auf eine niedrigere Eröffnung der europäischen Sitzung hin.
Die Bank of Japan hat auf ihrer heutigen Sitzung die kurzfristigen Zinssätze sowie das Ziel für die 10-jährige Rendite unverändert gelassen. Die BoJ stimmte auch dafür, die Bandbreite um die Zielrendite unverändert bei +-50 Basispunkten zu belassen. Der JPY erlitt einen Rückschlag, da leichte Hoffnungen bestanden, dass Kuroda bei seiner letzten Sitzung als BoJ-Gouverneur überraschen und auf eine weitere Ausweitung der Bandbreite drängen könnte.
Kazuo Ueda erhielt die endgültige Zustimmung des japanischen Parlaments zur Nachfolge Kurodas als Gouverneur der Bank of Japan.
Matsuno, Japans Kabinettschef, sagte, die japanische Regierung werde mit dem neuen BoJ-Gouverneur eine gemeinsame Erklärung der Regierung und der BoJ besprechen, aber es sei noch zu früh, um sich zu den Einzelheiten zu äußern.
Chinesische Staatsmedien gaben bekannt, dass Xi Jinping vom chinesischen Parlament einstimmig für eine dritte Amtszeit als Präsident gewählt wurde.
Die Ausgaben der japanischen Haushalte sanken im Januar um 0,3% gegenüber dem Vorjahr (Erwartung -0,2%). Die Ausgaben der privaten Haushalte stiegen im Monatsvergleich um 2,7%, was der erste monatliche Anstieg seit 3 Monaten war.
Der Goldpreis stieg gestern Abend inmitten von Safe-Haven-Strömen sprunghaft an. Seitdem hat sich die Situation stabilisiert und der Goldpreis bewegt sich seitwärts, während die europäische Sitzung näher rückt.
Der Ölpreis ist gestern im Zuge des Ausverkaufs von Risikopapieren gefallen, und diese Entwicklung hat sich heute noch verstärkt - Brent fällt um 0,5%, während WTI um 0,7% niedriger gehandelt wird.
EUR und CHF sind die Währungen mit der besten Performance, während JPY und CAD am meisten nachgeben.
USDJPY prallte nach der heutigen BoJ-Entscheidung an der Zone von 136,00 ab. Das Paar versucht nun, über den SMA50 (grüne Linie) im Bereich von 136,80 zu steigen. Quelle: xStation5 von XTB
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
