Die Handelswoche beginnt mit tiefroten Vorgaben, der DAX handelt kurz nach der XETRA-Eröffnung rund 1% unter seinem Freitagsschlusskurs, der S&P 500 rund 2% und der Technologie-lastige Nasdaq 100 sogar fast 3% - was ist geschehen?
Deepseek versetzt die Märkte in Aufruhr 🔴 Nasdaq 100 mehr als 3% im Minus
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Nasdaq 100 WKN: A0AE1X | ISIN: US6311011026 | Ticker: Nasdaq 100
Die Antwort könnte „Deepseek“ lauten. Bei Deepseek handelt es sich um ein chinesisches Start-Up, welches wohl n der Lage ist, leistungsfähige KI-Modelle wie jene von OpenAI oder Google zu entwickeln. Der Clou ist aber: sie sind nahezu kostenlos, wobei für eine erweiterte Nutzung oder kommerzielle Anwendungen kostenpflichtige Pläne oder API-Gebühren geben könnte.
Warum das nun zu einem derartigen Ausverkauf besonders in Tech-Titeln führt? Erinnern wir uns bspw. an die 500 Milliarden US-Dollar Investition in das „Stargate“-Projekt, welches letzte Woche bullish treibend für bspw. die Aktie von Oracle war.
Solche Investitionssummen werden durch Deepseek infrage gestellt, sorgen bspw. vorbörslich dafür, dass die Aktie von Nvidia mehr als 7% unter seinem Schlusskurs von Freitag eröffnen dürfte, entsprechend einem Eindampfen der Marktkapitalisierung von über 200 Mrd. US-Dollar über das Wochenende.
Deepseek verwendet etwas, was man als "simuliertes Denken" ("simulated reasoning") bezeichnet. Das ist dem Denken beim Menschen sehr ähnlich, sprich: Deepseek simuliert eine Kette von Gedankengängen und arbeitet zeitgleich an einer Beantwortung der gestellten Frage. Das ist zwar zeitintensiver als bei typischen LLMs, sorgt aber bei ersten Tests im Vergleich zu besseren Ergebnissen.
Bei der Kostenfrage tun sich Welten auf: für die o1-Version von OpenAI veranschlagt das Unternehmen 60 US-Dollar für eine Million Ausgabe-Tokens, Deepseek veranschlagt lediglich 2,19 US-Dollar, was 95% günstiger ist.
Es gibt aber auch Haken: wenn Unternehmen die AI-Rechenleistungen direkt von Deepseek, einem chinesischen Unternehmen beziehen, gibt es diese inklusive sozialistischer Kernwerte bzw. Zensur.
Beim Blick auf Aktien im Bereich KI oder den Nasdaq 100 übergeordnet und den starkem Abgabedruck bin ich initial sehr viel weniger skeptisch, als die deutlich anziehende Volatilität und Risikoaversion bspw. in Form des VIX suggeriert, das Angstbarometer der Wall Street macht sich derzeit in Richtung der 20 Punkte auf.
Der Grund: die USA haben mit der Ankündigung der Stargate-Investition vergangene Woche und der Kommunikation, die USA zum absoluten, globalen Leader im Bereich KI zu machen, klar gemacht, dass sie bereit sind Unsummen in Rechenzentren und -kapazitäten zu investieren.
Und die USA haben, erwartungsgemäß mit China in diesem Bereich nun einen Gegner auf Augenhöhe gefunden. Ob nun China oder die USA im Bereich KI derzeit die Nase vorn haben, mag ich nicht zu beurteilen. Aber: Konkurrenz belebt das Geschäft und es werden weitere Unsummen in die Entwicklung im Bereich KI fließen ausgehend wovon davon ausgegangen werden darf, dass der aktuelle Rücksetzer allenfalls eine kleine „Delle“ im weiter intakten Aufwärtstrend ist.
Im Nasdaq 100 wäre ich technisch erst mit einem Fall und Halten unter den aktuellen Jahrestiefs um rund 20.600 Punkte vorsichtig, dann markierte der Nasdaq 100 tiefere Hochs und Tiefs. Kurzfristig kann ich mir aber eher ein, wenn auch volatiles Szenario eher vorstellen, wonach es eine kurzfristige Übertreibung auf der Unterseite in Form eines aggressiven „Flush Outs“ eventuell in Gefilde um 21.000 Punkte gibt, gefolgt von einem scharfen Reversal.
Nasdaq 100 Chartanalyse – Daily:
Quelle: xStation5 von XTB
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