- Europäische Aktienmärkte handeln höher
- DE30 fällt unter die Widerstandszone von 14.575 Punkten zurück
- Allianz hat Käufer für Mehrheitsbeteiligung an russischem Geschäft gefunden
Die europäischen Aktienmärkte notieren in der letzten Börsensitzung der Woche im Plus. Die Indizes des Alten Kontinents sind jedoch von ihren Tageshöchstständen zurückgefallen und notieren nur noch knapp über den gestrigen Schlusskursen. Der polnische WIG20 (W20) ist einer der Spitzenreiter und notiert aktuell 0,7% höher. Händler sollten bedenken, dass die Indizes kurz vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts (14:30 Uhr) einen Anstieg der kurzfristigen Volatilität erfahren könnten.
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Die technische Situation des DE30 hat sich im Laufe des vergangenen Tages kaum verändert. Dem deutschen Index gelang es, die Widerstandszone um 14.575 Punkte erneut zu testen und sogar für einen kurzen Moment darüber zu steigen. Allerdings gelang es den Bullen nicht, diese Gewinne zu halten, und der DE30 fiel heute wieder unter die genannte Kurszone zurück. Vieles wird nun davon abhängen, ob es sich nur um einen kurzen Pullback handelt oder ob der Index für längere Zeit unter die Zone von 14.575 Punkten zurückkehrt. Sollte letzteres der Fall sein, ist ein Pullback in Richtung des jüngsten Tiefs im Bereich von 14.330 Punkten nicht auszuschließen. Der 200er-SMA im H4-Chart (lila Linie) und die untere Begrenzung der Overbalance-Struktur im Bereich von 14.050 Punkten markieren eine wichtige kurzfristige Unterstützung.
Unternehmensnachrichten
Die Allianz (ALV.DE) hat den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an ihrem russischen Geschäft an Interholding vereinbart. Die Allianz wird weiterhin einen Anteil von 49,9% an dem Unternehmen halten. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben, aber die Allianz sagte, dass der Verkauf eine negative Auswirkung von 400 Millionen Euro auf ihre Gewinn- und Verlustrechnung haben werde.
Einem Bericht des Handelsblatts zufolge plant Fresenius (FRE.DE) bei der Tochtergesellschaft Kabi einen Abbau von rund 5% der Belegschaft, was etwa 2.000 Stellen entspricht. Dies soll Teil eines Kostensenkungsprogramms sein.
Reuters berichtet, dass Rheinmetall (RHM.DE) ein unverbindliches Angebot für eine Minderheitsbeteiligung an einer Einheit des italienischen Rüstungsunternehmens Leonardo abgegeben hat. Das Angebot bezieht sich auf eine Beteiligung an einer Einheit, die Klein- und Großkalibergeschütze für die Marine herstellt. Rheinmetall bewertet diesen Anteil mit 190-210 Millionen Euro.
Einschätzungen von Analysten
- Baader Helvea stuft Brenntag (BNR.DE) auf „kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 102,00 Euro gesetzt.
- Wacker Chemie (WCH.DE) wird von der Société Générale auf „halten" hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 173,00 Euro gesetzt.
- Warburg stuft Rheinmetall (RHM.DE) auf „kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 240 Euro gesetzt.
Brenntag (BNR.DE) startete dank einer Hochstufung durch Baader Helvea mit einem Plus in den heutigen Handel. Nach der Eröffnung der Sitzung begann die Aktie jedoch wieder zu fallen. Die kurzfristig zu beobachtenden Niveaus sind die Unterstützung im Bereich von 70 Euro und der Widerstand im Bereich von 74 Euro, markiert durch die Abwärtstrendlinie. Quelle: xStation 5
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