- DE30 gibt Gewinne vom Vortag wieder ab
- Indizes fallen nach Lawrows Kriegsäußerungen
- Das Austrocknen des Rheins weckt Sorgen um die Produktion in Deutschland
Der heutige Handelstag am deutschen Aktienmarkt bringt eine Negierung des Aufwärtsmoments nach der gestrigen Nachricht über die mögliche Wiederaufnahme der Gasflüsse durch Nord Stream 1. Für Unsicherheit sorgen weiterhin das Volumen dieser Lieferungen und die Kriegsäußerungen des russischen Außenministers Lawrow. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint alles von der Komplexität und dem Zeitpunkt des Abschlusses der Wartungsarbeiten abzuhängen. Andere Börsen-Benchmarks des Alten Kontinents fallen nach den morgendlichen Gewinnen ebenfalls. Der französische FRA40 verliert 0,4%, der polnische W20 liegt 0,09% im Minus, und der deutsche DE30 wird mit einem Minus von 0,57% gehandelt.
Die deutschen Erzeugerpreise für Juni lagen bei 32,7% im Jahresvergleich (Erwartung: 33,9% / Vorwert: 33,6%).
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen
DE30 im H4-Chart. Die deutschen Standardwerte begannen den heutigen Handelstag mit moderaten Kursgewinnen, nachdem sie gestern aufgrund von Nachrichten über eine mögliche günstige Einigung in der Frage der Gaslieferungen aus Russland zugelegt hatten. Das Aufwärtsmomentum wurde jedoch durch Äußerungen des russischen Außenministers zunichte gemacht. Aus technischer Sicht brach der Index über die obere Begrenzung des Abwärtstrends aus (dieser Bereich bietet nun Unterstützung für die Bullen). Der nächste technische Widerstand liegt nun in der Zone zwischen 13.430 und 13.680 Punkten. Quelle: xStation 5
Unternehmensnachrichten:
BASF (BAS.DE) hat die endgültige Genehmigung für den Bau einer 10 Milliarden Euro teuren petrochemischen Anlage in der chinesischen Provinz Guangdong (Stadt Zhanjiang) erteilt. Die Anlage soll bis 2030 voll betriebsbereit sein.
Die Aktien von Continental (CON.DE) legen heute nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal um fast 1,5% zu. Das Unternehmen erzielte einen Konzernumsatz von 9,4 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um rund 200 Millionen Euro.
Die Wirtschaftsexperten beobachten auch die Situation am Rhein, der in gefährlichem Maße austrocknet. Man bedenke, dass dieser Fluss ein wesentlicher Bestandteil für den Transport von Kohle, Autoteilen oder Lebensmitteln ist. Analysten des Kieler Instituts warnen, dass ein Absinken des Pegels unter 78 Zentimeter zu einem Rückgang der Industrieproduktion des Landes um fast 1% führen könnte. Derzeit pendelt sich der Pegel bei 77 Zentimetern ein (Stand: Montag).
Quelle: Bloomberg
Quelle: Bloomberg
Einschätzungen von Analysten:
- Aktien von Hypoport (HYQ.DE) werden von Exane mit „underperform" bewertet. Das Kursziel wurde auf 162 Euro gesetzt.
- JP Morgan stuft die Aktien der Bayer AG (BAYN.DE) weiterhin mit „buy" ein. Das Kursziel wurde auf 75 Euro festgelegt.
Die größten prozentualen Veränderungen der im DE30 enthaltenen Unternehmen. Quelle: Bloomberg
Die aktivsten Aktien im DE30. Quelle: Bloomberg
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
