- Europäische Indizes handeln leicht höher
- DE30 versucht, wieder über 14.000 Punkte zu klettern
- Airbus stoppt Unterstützung und Ersatzteillieferungen an russische Fluggesellschaften
Die wichtigsten europäischen Aktienindizes notieren heute leicht im Plus. Die Indizes aus der Schweiz, Österreich und Schweden bilden eine Ausnahme und notieren tiefer. Die Lage an den Aktienmärkten hat sich etwas beruhigt, aber die Rohstoffe erleben weiterhin massive Bewegungen. Brent überschritt heute die Marke von 110 USD pro Barrel, während WHEAT über 10,00 USD pro Scheffel gehandelt wird. Russland sagte, dass seine Delegation heute auf die ukrainische Delegation warten werde, um Gespräche zu führen, was jedoch von ukrainischer Seite nicht bestätigt wurde.
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Der DE30 fiel gestern Abend unter die 14.000-Punkte-Marke. Nach anfänglicher Schwäche zu Beginn der heutigen Kassasitzung in Europa begann der Index, sich wieder etwas zu erholen. Aufgrund der jüngsten Kursentwicklung kann jedoch eine weitere Seitwärtsphase zwischen 13.750 und 14.000 Punkten nicht ausgeschlossen werden. Aus technischer Sicht wird die Richtung des Ausbruchs die nächste größere Bewegung bestimmen. Händler sollten jedoch nicht vergessen, dass die geopolitische Lage angespannt ist und der Krieg in der Ukraine weitergeht. Diesbezüglich könnten die Schlagzeilen zu plötzlichen und volatilen Wendungen führen.
Airbus (AIR.DE) gab bekannt, dass es alle Ersatzteillieferungen an russische Fluggesellschaften gestoppt und jegliche Unterstützung eingestellt habe. Das Unternehmen teilte jedoch mit, dass es derzeit prüfe, ob sein Entwicklungszentrum in Moskau die Dienstleistungen für russische Unternehmen vor Ort fortsetzen könnten. Ein ähnlicher Schritt wurde gestern von Boeing angekündigt, was für die russischen Fluggesellschaften ein massiver Schlag war. Die Flotte von Aeroflot bestand im Januar 2022 aus 187 Flugzeugen, von denen 177 entweder von Boeing oder Airbus stammten.
Die durch den Krieg in der Ukraine verursachten Lieferunterbrechungen beginnen, sich auf europäische Industrieunternehmen auszuwirken. Volkswagen (VOW1.DE) und BMW (BMW.DE) kündigten an, dass sie die Produktion in einigen Werken wegen des Mangels an Teilen aus der Ukraine einstellen müssen. Volkswagen teilte mit, dass einige seiner Fabriken in der nächsten Woche stillstehen werden, gefolgt von einer breiteren Stilllegung in der dritten Märzwoche. BMW teilte mit, dass man ebenfalls mit vorübergehenden Werksschließungen rechne und alle Importe nach Russland sowie die Aktivitäten in den Montagewerken im Lande aussetze.
DWS, die Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank (DBK.DE), kündigte an, dass ihre Investmentfonds nicht mehr in Russland investieren werden.
Die Lage in Russland ist angespannt und der Krieg in der Ukraine geht weiter. Diesbezüglich könnten die Schlagzeilen zu plötzlichen und volatilen Wendungen führen.
Die Deutsche Bank (DBK.DE) ist relativ stark in Russland engagiert, weshalb ihre Aktien seit dem Beginn der russischen Invasion stark gefallen sind. Die Aktie fiel um 30% von ihrem Anfang Februar erreichten Hoch und machte den seit sechs Monaten andauernden Aufwärtstrend fast vollständig zunichte. Quelle: xStation 5
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