- Europäische Aktienmärkte handeln höher
- Inflationsrate im Euroraum erreicht neues Rekordhoch
- TeamViewer plant Aktienrückkaufprogramm im Wert von 300 Mio. Euro
Die europäischen Indizes begannen den heutigen Handelstag höher und setzten damit den starken Start in den neuen Monat fort, während die jährliche Inflationsrate in der Eurozone im Januar auf ein neues Rekordhoch von 5,1% stieg und damit deutlich über den Erwartungen der Analysten von 4,4% lag. Vorläufigen Schätzungen zufolge verzeichnete Energie weiterhin den stärksten Preisanstieg (28,6% gegenüber 25,9% im Dezember), gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak (3,6% gegenüber 3,2%), Dienstleistungen (2,4%, wie im Dezember) und Industriegütern ohne Energie (2,3% gegenüber 2,9%). Die Kerninflation hingegen ging auf ein 3-Monats-Tief von 2,3% zurück.
Die heutigen Ergebnisse bekräftigen die Erwartung, dass die EZB die Zinsen in diesem Jahr anheben muss, um den Anstieg der Verbraucherpreise einzudämmen. Obwohl die Zentralbank eine solche Option zuvor ausgeschlossen hatte, rechneten die Geldmärkte mit zwei Zinserhöhungen um 10 Basispunkte bis Dezember. Daher wird die morgige geldpolitische Entscheidung der EZB von Interesse sein, da die Anleger auf Aktualisierungen der Inflationsaussichten und der Straffungspläne der Zentralbank warten werden. Auch die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der NATO im Zusammenhang mit der Ukraine könnten für einige Marktbewegungen sorgen. Gestern beschuldigte Präsident Putin den Westen, absichtlich ein Szenario zu schaffen, um Russland in einen Krieg zu locken, und dabei Russlands Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Ukraine zu ignorieren.
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Der DE30 konnte vor kurzem den wichtigen Widerstand bei 15.550 Punkten überwinden, und die Aufwärtsbewegung setzt sich heute fort. Der Index brach sowohl über den 100er-EMA (lila Linie) als auch über den 200er-SMA (rote Linie) aus. Wenn es den Käufern gelingt, das aktuelle Momentum aufrechtzuerhalten, könnte sich die Aufwärtsbewegung in Richtung des Allzeithochs bei 16.330 Punkten beschleunigen. Sollten andererseits die Verkäufer die Oberhand gewinnen und den Kurs unter die Zone von 15.550 Punkten drücken, könnte die wichtige Unterstützung bei 15.000 Punkten getestet werden. Quelle: xStation 5
Unternehmensnachrichten:
Die Aktien von TeamViewer (TMV.DE) stiegen um mehr als 13%, nachdem das Softwareunternehmen ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 300 Mio. Euro angekündigt und seine Prognosen für 2022 bestätigt hatte. Die Umsätze stiegen im vierten Quartal um 9% und im gesamten Geschäftsjahr 21 um 10%, trotz einer geringeren operativen Gewinnmarge.
Die Aktie von TeamViewer (TMV.DE) begann den heutigen Handelstag mit einer bullischen Kurslücke und nähert sich der wichtigen Widerstandszone um 16,75 Euro, die durch die obere Grenze der 1:1-Struktur und die Abwärtstrendlinie gekennzeichnet ist. Sollte es zu einem Durchbruch nach oben kommen, könnte sich die Aufwärtsbewegung in Richtung des nächsten Widerstands bei 20,24 Euro beschleunigen, der mit dem 23,6% Fibonacci-Retracement der letzten Abwärtswelle zusammenfällt. Gelingt es den Verkäufern hingegen, die Kontrolle wiederzuerlangen, sollte der 50er-SMA (grüne Linie) als nächstgelegene Unterstützung dienen. Quelle: xStation 5
SAP (SAP.DE) gab bekannt, dass Hunderte von Unternehmen weltweit, darunter HP Inc. und Unilever, sich im vierten Quartal 2021 für die Lösungen SAP Ariba und SAP Fieldglass entschieden haben, um die Digitalisierung der Beschaffung und des externen Workforce Managements zu unterstützen.
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