- Europäische Aktienindizes erholen sich
- DE30 bricht über den Widerstand bei 13.330 Punkten aus
- Continental warnt vor Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf das Geschäft
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittwoch höher und beenden damit die Verlustserie. Die Märkte scheinen kriegsmüde zu sein und überreagieren auf positive Schlagzeilen. Andererseits kündigten die USA und das Vereinigte Königreich gestern Verbote für russisches Öl an, und Russland versprach einen „sensiblen und präzisen Gegenschlag", der ein Verbot für einige Rohstoffexporte beinhalten werde. Es wird erwartet, dass die Liste der Rohstoffe, für die ein Ausfuhrverbot gilt, in den nächsten Tagen bekannt gegeben wird.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Die Indizes und der EUR legen zu, während der Ölpreis zurückgeht. Der DE30 notiert rund 5% über dem gestrigen Schlusskurs des Kassahandels. Dies zeigt, dass sich die Stimmung deutlich verbessert hat. Aber auch die technische Situation des DE30 unterstützt das bullische Szenario. Ein Blick auf den H4-Chart zeigt, dass der Kurs über die obere Grenze der lokalen Marktgeometrie bei 13.330 Punkten ausgebrochen ist. Nach der Overbalance-Methode hat sich der Trend nach einem solchen Durchbruch umgekehrt, und eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung könnte bevorstehen. Der nächste zu beachtende Widerstand befindet sich im Bereich von 13.780 Punkten.
Unternehmensnachrichten
Continental (CON.DE) erwartet für das Jahr 2022 eine bereinigte EBIT-Marge von 5,5-6,5% (Erwartung: 7,1%) bei einem erwarteten Umsatz von 38-40 Mrd. Euro. Das Unternehmen sagte, dass die geopolitische Situation in Osteuropa einen großen Einfluss auf seine Geschäfte habe und warnte, dass bei einer weiteren Verschlechterung der Situation Umsatz und Gewinn unter den Prognosen liegen könnten. Dennoch rechnet Continental mit einer Belebung des Geschäfts nach einem langsamen Start ins Jahr.
Die Deutsche Post (DPW.DE) veröffentlichte heute die Ergebnisse für das 4. Quartal 2021. Das Unternehmen meldete einen Anstieg des EBIT um 13% auf 2,21 Mrd. Euro (Erwartung: 2,27 Mrd. Euro) und einen Anstieg des Umsatzes um 22% auf 23,38 Mrd. Euro (Erwartung: 21,61 Mrd. Euro) im vierten Quartal. Das Express-Segment leistete mit 50,2% des EBIT und 29,3% des Umsatzes den größten Beitrag zum Ergebnis. Die Deutsche Post kündigte an, dass sie ab dem Jahr 2021 eine Dividende von 1,80 Euro je Aktie zahlen wolle, gegenüber 1,30 Euro je Aktie im Jahr 2020.
Airbus (AIR.DE) hat einen Auftrag über 10 Hubschrauber vom US Air Ambulance Service erhalten. Auf der Grundlage der verfügbaren Preise kann der Auftrag für zehn H135-Hubschrauber einen Wert von 50-60 Millionen Dollar haben.
Einschätzungen von Analysten
- HSBC stuft Wacker Chemie (WCH.DE) auf „Halten" herab. Das Kursziel wurde auf 140,00 Euro gesetzt.
- Nemetschek (NEM.DE) wird von Exane mit „Neutral" bewertet. Das Kursziel wurde auf 80,00 Euro gesetzt.
Die Aktien der Deutschen Post (DPW.DE) erholten sich, nachdem das Unternehmen eine Erhöhung der Dividende je Aktie um fast 38,5% angekündigt hatte. Die Aktie stieg heute sprunghaft an und versuchte, sich von einer Unterstützungszone zu entfernen, die durch das 50%-Retracement der Aufwärtsbewegung nach der Pandemie markiert wird (Bereich 40,10 Euro). Das 38,2%-Retracement im Bereich von 45,15 Euro könnte einen gewissen Widerstand bieten. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.