- Europäische Aktienindizes steigen um bis zu 1%
- DE30 unternimmt erneuten Versuch, die 15.500-Punkte-Zone zu überwinden
- Lufthansa-Aktie steigt nach optimistischer Prognose für 2023 um 5%
Die europäischen Aktienindizes legen heute zu, nachdem die US-Sitzung gestern positiv verlaufen ist und die Stimmung im asiatischen Handel positiv war. Der Wirtschaftskalender für den europäischen Handel ist spärlich und enthält keine wichtigen Veröffentlichungen. Die Revisionen der PMI-Daten für den Dienstleistungssektor für Februar dürften nur geringfügig von den ersten Schätzungen abweichen. Die EPI-Daten (Erzeugerpreise) zeigten eine große Überraschung, wurden aber von den Märkten weitgehend übersehen.
Die Inflationsdaten aus der Eurozone wurden heute um 11:00 Uhr veröffentlicht. Der Bericht zeigte eine ziemlich starke Verlangsamung mit einem Rückgang des Erzeugerpreisindex von 24,5% im Dezember (revidiert von 24,6%) auf 15,0% im Jahresvergleich. Der Markt hatte eine Verlangsamung auf 17,8% erwartet. Im Monatsvergleich fiel der Index um 2,8%, während der Markt mit -0,4% gerechnet hatte. Dieser starke Rückgang der monatlichen Werte war jedoch ausschließlich auf die Energiepreise zurückzuführen, die im Vormonatszeitraum um 9,4% sanken. Würden wir diese aus dem Ergebnis herausrechnen, wäre der europäische EPI im Januar um 1,1% im Vormonatsvergleich gestiegen. Obwohl die Abweichung von den Erwartungen recht groß war, löste der Wert keine größere Reaktion beim EUR oder an den Aktienmärkten aus, da es sich um Daten für Januar handelte und diese etwas veraltet waren, da die Händler Anfang der Woche die Verbraucherpreisdaten für Februar erhielten.
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Der deutsche Leitindex steigt heute fast um 1%. Ein Blick auf den H1-Chart zeigt, dass der Index heute Morgen über die obere Begrenzung des kurzfristigen Abwärtstrendkanals ausgebrochen ist und eine Widerstandszone unterhalb der 15.500-Punkte-Marke getestet hat. Die Bullen scheiterten beim ersten Ausbruchsversuch, bleiben aber in der Nähe der Zone, sodass ein weiterer Versuch im späteren Tagesverlauf nicht auszuschließen ist. Quelle: xStation5 von XTB
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Die Lufthansa-Aktie (LHA.DE) steigt nach der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal 2022. Die Fluggesellschaft erwirtschaftete einen Umsatz von 8,88 Mrd. Euro (Erwartung 9,02 Mrd. Euro) und ein bereinigtes EBIT von 575 Mio. Euro (Erwartung 556,3 Mio. Euro). Während die Ergebnisse gemischt waren, ist die Prognose der Lufthansa vielversprechend. Das Unternehmen erwartet eine deutliche Verbesserung des bereinigten EBIT im Jahr 2023 sowie eine Erholung der Gesamtjahreskapazität auf 85-90% des Niveaus von 2019. Der Finanzvorstand der Lufthansa sagte, dass das Unternehmen plane, im Jahr 2024 wieder eine Dividende zu zahlen.
Infineon (IFX.DE) hat die Übernahme von GaN Systems für 830 Millionen Dollar in bar vereinbart. GaN Systems ist ein kanadisches Unternehmen, das Lösungen auf Nitridbasis für die Energieumwandlung entwickelt. Infineon teilte mit, dass die Akquisition aus der vorhandenen Liquidität finanziert werde.
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Die Aktie der Deutschen Lufthansa (LHA.DE) steigt um mehr als 5% nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen und positiven Prognosen für 2023. Die Aktie durchbrach heute Morgen eine Widerstandszone, die durch das 61,8%-Retracement der im März 2021 gestarteten Abwärtsbewegung markiert ist, und bewegt sich weiter nach oben. Die nächste potenzielle Widerstandszone, die es zu beobachten gilt, befindet sich im Bereich unterhalb des 78,6%-Retracements bei 11,30 Euro. Quelle: xStation5 von XTB
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