Der DAX befand sich am Donnerstag stark unter Druck, fiel zeitweise fast 2% kurz nach XETRA-Eröffnung, wobei besonders die Autosparte rund um Mercedes-Benz, BMW, Volkswagen und Porsche zu den größten Verlierern zählten.
DAX durch Auto-Aktien im Abwärtsstrudel 🔴 Trump kündigt Importzölle auf Automobile an
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Der Grund ist schnell ausgemacht: US-Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch 25 Prozent Zölle auf alle Autoimporte an und verschärfte den Handelsstreit mit der Europäischen Union.
Ehrlich gesagt ist diese Ankündigung keine wirkliche Überraschung, ganz besonders nach den Entwicklungen ab Februar, wo Trump Importzölle auf Güter aus Mexiko und Kanada, aber auch aus China anwendete. Dann war es nur eine Frage der Zeit, bis Importzölle auf Automobile aus der EU folgen würden.
Was jetzt interessant sein dürfte: wie reagiert die EU, aber auch Kanada, Japan oder Südkorea? 2024 machten japanische Automobile 28,3% der japanischen Gesamtexporte aus, vor dem Hintergrund der massiven Investitionen Japans in die USA hat Regierungschef Ishiba bereits die Frage aufgeworfen, ob es im Falle der USA wirklich sinnvoll sei, einheitlich 25% Zölle auf jeden Importeur anzuwenden. Hier ist bereits erkennbar, dass es Verhandlungen geben wird.
Bezogen auf Deutschland ist der Hebel für Verhandlungen allerdings alles andere als groß: erst vor gut einer Woche zeigten Zahlen für das Jahr 2024 die Wichtigkeit des US-amerikanischen Absatzmarktes für deutsche Autobauer: so wurden rund 3,4 Millionen neue Pkw im Wert von 135 Milliarden Euro in alle Welt ausgeliefert, die USA nahm mit 13,1% der Ausfuhren die meisten PKWs ab. Über 30% aller Porsche, über 15% aller BMW und weit über 10% aller VWs, Audis und Mercedes wurden im letzten Jahr in den USA verkauft.
Vor dem Hintergrund der bereits kämpfenden deutschen Autobauer und des wirtschaftlich schwachen Ausblicks für die größte europäische Volkswirtschaft, die mit noch höheren Steuerabgaben zur Finanzierung des jüngsten Schuldenpakets belastet werden dürfte, zumindest zeichnen sich solche in den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD ja ab, ist das der nächste Tiefschlag - und macht sehr wahrscheinlich, dass man seitens Brüssel auf Druck aus Berlin auf Washington und Donald Trump zugehen wird müssen. Wie Angebote ausschauen könnten, muss abgewartet werden, die von Noch-Wirtschaftsminister Habeck geforderte "Stärke und Selbstbewusstsein" wird man sich besonders seitens Deutschlands kaum leisten können.
Bezogen auf den DAX ist nicht auszuschließen, dass es zeitnah zu einer tieferen Korrektur unter die 22.000 Punkte Marke kommt, auch wenn sich der deutsche Leitindex nach initial stärkerem Verkaufsdruck zur Eröffnung am Morgen ein wenig stabilisierte.
DAX Chartanalyse – Daily:

Quelle: xStation5 von XTB
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