- Die Aktienmärkte in Europa sind stark in die Woche gestartet. Nicht nur notieren die wichtigsten Indizes des Kontinents nahe ihrer historischen Höchststände, sondern sie vergrößern auch die bereits erhebliche Renditedifferenz zu den US-Indizes. Die Wall Street blieb heute aufgrund eines Feiertags (President's Day) geschlossen.
- Der deutsche DAX-Index (+1,37 %) stieg auf ein weiteres Rekordhoch und verzeichnet nun einen Zuwachs von 14 % seit Jahresbeginn. Der polnische WIG20 steht dem in nichts nach und legte im gleichen Zeitraum um 17,5 % zu, wobei er allein heute um fast 0,8 % zulegte.
- Auf Unternehmensseite stach Rheinmetall mit einem Kursanstieg von 8 % heute hervor. Investoren fassten nach Aussagen europäischer Politiker Vertrauen in steigende Verteidigungsinvestitionen der NATO-Länder. Die Aktien von BAE Systems (UK), Leonardo (Italien), Kongsberg Gruppen (Norwegen) und Dassault (Frankreich) stiegen ebenfalls zwischen 5 % und 8 %.
- Am Nachmittag tauchten Berichte über Taiwans geplante milliardenschwere Anschaffungen von US-Waffen auf, die morgen eine Erholung des amerikanischen Verteidigungssektors auslösen könnten.
- Auf dem breiteren Devisenmarkt ist der japanische Yen derzeit der stärkste Performer, während der Schweizer Franken und der Euro weiterhin unter Druck stehen. Die Aussagen der Fed-Beamten Michelle Bowman und Patrick Harker deuten auf einen vorsichtigen Ansatz in der US-Geldpolitik hin, aber nachlassende Bedenken hinsichtlich der Handelspolitik von Trump machen eine Zinssenkung in diesem Jahr immer wahrscheinlicher.
- Die Euphorie um den JPY heute ist auf die japanischen BIP-Daten zurückzuführen, die die Markterwartungen bei Weitem übertrafen. Indikatoren für die wirtschaftliche Stärke Japans deuten auf eine weitere geldpolitische Straffung hin, während der US-Dollar in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Schwäche gezeigt hat.
- Das japanische BIP wuchs im vierten Quartal 2024 um 2,8 % im Jahresvergleich, was deutlich über der Prognose von 1 % liegt und einen Anstieg von 1,7 % im dritten Quartal 2024 bedeutet. Saisonbereinigt wuchs die Wirtschaft um 1,2 % im Jahresvergleich, verglichen mit 0,6 % erwartet.
- Gold ist wieder auf 2.900 $ pro Unze gestiegen, was auf einen schwächeren Dollar zurückzuführen ist, und setzt damit seine Erholung fort, nachdem am vergangenen Freitag die schwächsten US-Einzelhandelsdaten seit 2020 für Januar veröffentlicht wurden.
- Die Erdgas-Futures sind heute um fast 3,5 % gefallen, nachdem neue Wettervorhersagen auf steigende Temperaturen in den USA hindeuteten. Höhere Temperaturen könnten die Nachfrage nach gasbefeuerter Stromerzeugung verringern, was wiederum die Auswirkungen eines stärker als erwarteten Lagerbestandsabbaus auf die Preise mindert.
- Die Stimmung auf dem Kryptowährungsmarkt bleibt schwach. Bitcoin ist um 1,5 % auf 95.000 $ gefallen, während Solana 6 % verliert und der TRUMP-Token fast 10 % einbüßt.
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