- Die wichtigsten Marktbewegungen wurden heute von bedeutenden Unternehmensnachrichten und Entwicklungen auf dem Devisenmarkt dominiert, wobei der Schwerpunkt auf den Sektoren Gesundheitswesen und Technologie lag. Der Nasdaq 100 führte den Rückgang an und verlor 0,72 % unter dem Druck des Technologiesektors. Der S&P 500 fiel um 0,26 %, während der Dow Jones um 0,50 % nachgab.
- Auch die europäischen Märkte verzeichneten überwiegend Verluste, wobei der WIG20 mit -1,67 % den stärksten Rückgang unter den großen europäischen Indizes verzeichnete. Der MIB40 fiel um 0,78 %, während der FTSE 100 mit +0,04 % knapp im Plus blieb. Der DAX und der CAC 40 gaben um 0,45 % bzw. 0,21 % nach.
- Moderna (MRNA.US) verzeichnete einen dramatischen Rückgang von 23 %, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2025 erheblich auf 1,5 bis 2,5 Milliarden US-Dollar gesenkt hatte, gegenüber der vorherigen Prognose von 2,5 bis 3,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen kündigte aggressive Kostensenkungsmaßnahmen an, darunter Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar für 2025 und weitere 500 Millionen US-Dollar für 2026, als Reaktion auf die sinkende Nachfrage nach Covid-Impfstoffen.
- Im Technologiesektor steht Apple (AAPL) vor wachsenden Herausforderungen, da die iPhone-Verkäufe im vierten Quartal um 5 % zurückgingen und der weltweite Marktanteil auf 18 % sank. Die verzögerte Einführung der KI des Unternehmens, insbesondere in China, hat sich auf die Leistung ausgewirkt. Darüber hinaus sieht sich Apple in Großbritannien mit rechtlichen Herausforderungen in Bezug auf die Praktiken des App Store und einer verstärkten EU-Kontrolle neuer Gebührenstrukturen für Entwickler konfrontiert.
- Die neuen KI-Exportkontrollen der Biden-Regierung hatten erhebliche Auswirkungen auf Nvidia (NVDA), dessen Aktien um 3,7 % fielen. Während 18 enge Verbündete Ausnahmen erhielten, sehen sich über 120 Länder neuen Beschränkungen gegenüber, die eine Genehmigung der Regierung für den Export von KI-Modellen und Rechenzentren im Ausland erfordern.
- EZB-Direktor Villeroy kommentierte das französische Haushaltspuzzle und erklärte, dass Frankreich nicht Gefahr laufe, sich nicht selbst finanzieren zu können. Er fügte hinzu, dass das französische BIP-Wachstum in den Jahren 2026 und 2027 anziehen könnte.
- Die erwartete 3-Jahres-Inflation der New Yorker Fed stieg im Dezember auf 3 % (zuvor: 2,6 %)
- In wichtigen M&A-Nachrichten kündigte Johnson & Johnson (JNJ) die Übernahme von Intra-Cellular Therapies für 14,6 Milliarden US-Dollar zu einem Preis von 132 US-Dollar pro Aktie an, was die ITCI-Aktien im vorbörslichen Handel um 35 % steigen ließ. Die Transaktion stärkt das ZNS-Portfolio von J&J mit Lumateperon und ITI-1284.
- Auf den Devisenmärkten kam es zu erheblichen Bewegungen, als der Euro unter 1,02 fiel und damit seinen niedrigsten Stand seit November 2023 erreichte. Der Rückgang verstärkte sich nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, der die Händler dazu zwang, die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed neu zu bewerten. Goldman Sachs prognostiziert nun einen Rückgang des Euro auf 0,97 in sechs Monaten.
- Auf den Energiemärkten haben die neuen US-Sanktionen gegen Russland Bedenken hinsichtlich des Angebots aufkommen lassen, obwohl Rystad Energy davon ausgeht, dass Brent-Rohöl weiterhin in einer Spanne von etwa 80 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Goldman Sachs geht davon aus, dass die Preise angesichts der Unsicherheit 85 US-Dollar pro Barrel erreichen könnten.
- Edelmetalle standen auf breiter Front unter erheblichem Druck, wobei Silber den Rückgang anführte (-2,21 %), gefolgt von Gold (-1,11 %). Palladium und Platin gaben ebenfalls nach und fielen um 0,50 % bzw. 0,25 %. Die Schwäche des Sektors kommt inmitten der Dollarstärke und steigender Renditen für Staatsanleihen.
- Kryptowährungen tendieren schwächer. Bitcoin fällt um 2,3 % auf 91.540 US-Dollar, während Ethereum um 7,7 % auf 2981 US-Dollar abrutscht.
- Der Markt wartet nun auf die US-Verbraucherpreisindex-Daten am Mittwoch, um weitere Einblicke in den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank zu erhalten, und beobachtet gleichzeitig, ob der Euro in der Lage ist, die Unterstützung in der Nähe des Paritätsniveaus zu halten.
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