AKTIE IM FOKUS: BASF
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WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker: BAS
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Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Die Aktie notiert aktuell unter der 45 EUR-Marke. Der Konzern hat ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt, dass sich mitten in der Umsetzung befindet. Mittelfristig will BASF darüber einen Milliardenbetrag einsparen. Die Geschäftszahlen für das 3. Quartal bewegen sich im Rahmen der Erwartungen. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde vom Management bestätigt.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
- aktueller Preis 44,50 EUR
- Marktkapitalisierung 40,96 Mrd. EUR
- Umsatz 2023 68,90 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote 47,56 %
- KGV 2024* 17,90 %
- 4 Wochen Performance + 4,87 %
- Bewertung Leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024* 1,92 %
- Branche Chemie
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern hat im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 15,7 Mrd. EUR realisiert. Dies entspricht exakt dem Umsatz des Vergleichsquartals des Vorjahres. Das EBITDA vor Sondereinflüssen ist von 1,5 Mrd. EUR (3. Quartal 2023) auf jetzt 1,6 Mrd. EUR gestiegen. Die Ergebnisdynamik ist insbesondere durch das Kerngeschäft von BASF getragen worden. Die EBITDA-Marge betrug im 3. Quartal 2024 10,3 Prozent (Vorjahr 9,8 Prozent). Der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit betrug 2,1 Mrd. EUR, lag damit aber 633 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert.
Das laufende Kosteneinsparungsprogramm von jährlich 2,1 Mrd. EUR befindet sich mitten in der Umsetzung. Bis Ende September hat der Konzern rund 800 Mio. EUR einsparen können. Die Einmalkosten dafür betragen 500 Mio. EUR. Das Management hat bei der Vorlage der Quartalszahlen die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll sich zwischen 8,0 Mrd. EUR und 8,6 Mrd. EUR betragen, der free Cashflow soll zwischen 100 Mio. EUR und 600 Mio. EUR liegen. Bei EBITDA erwartet der Konzern eher ein Erreichen der unteren Bandbreite der Prognose.
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:
Der Anteilsschein konnte sich von Jahresbeginn im ersten Quartal deutlich aufwärtsschieben. Anfang April wurde das Jahreshoch bei 54,92 EUR formatiert. Im Chart ist erkennbar, dass dieses Hoch direkt abverkauft wurde. Seit Anfang April hat das Wertpapier unter starken Druck gestanden. Wesentliche Erholungen haben sich nicht eingestellt. Die, die abgebildet worden sind, wurden direkt wieder abverkauft. Es ging praktisch bis Ende Juli abwärts. Das Jahrestief wurde bei 40,18 EUR festgestellt. Das Papier konnte sich in den folgenden Handelswochen etwas erholen, gab die Gewinne nachfolgend immer wieder ab. Auch die letzte Aufwärtsbewegung wurde im Nachgang dessen wieder abverkauft. Im Tageschart ist erkennbar, dass die letzten sieben Tageskerzen alle rot waren.
Die Aktie konnte sich Mitte Februar über die 20-Tage-Linie (aktuell bei 46,55 EUR) schieben und sukzessive aufwärtslaufen. Nachdem das Hoch abverkauft war, hat diese Durchschnittslinie im April praktisch keinen wesentlichen Support im Zuge der Schwäche geboten. Es ging mit einem GAP down unter die 50-Tage-Linie (aktuell bei 45,66 EUR) und Mitte Juni auch unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 46,66 EUR). Die Erholungen, die sich seit Anfang April eingestellt haben, gingen immer nur in den Bereich der 20-Tage-Linie. Von hier aus wurde die Aktie wieder nach Süden abgewiesen. Der Anteilsschein hat sich Ende September zwar über die 200-Tage-Linie schieben können, es aber nicht geschafft, sich auch verbindlich über dieser Linie zu etablieren. Im Zuge der Schwäche wurden alle drei Durchschnittslinien in den letzten Handelstagen wieder aufgegeben.
Mit der Bewegung hat sich das Tageschart bärisch eingetrübt. Solange die Aktie per Tagesschluss unter der 50-Tage-Linie notiert, solange könnten sich die Abgaben fortsetzen. Denkbares Anlaufziel auf der Unterseite könnte das Jahrestief sein. Hält diese Marke nicht, so können sich die Abgaben weiter in Richtung der 33,80 EUR bzw. der 32,25 EUR fortsetzen. Ein bärisches Momentum ist, dass die 20-Tage-Linie die 200-Tage-Linie vor einigen Handelstagen von oben durchquert hat.
Sollten sich Erholungen einstellen, so könnten diese zunächst an die 50-Tage-Linie bzw. die 20-Tage-Linie gehen. Entspannen würde sich das Tageschart erst dann wieder, wenn sich die Aktie über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat, bullisch aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn die Aktie das offene GAP bei 50,33 EUR geschlossen und sich über dieser Marke festgesetzt hat.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die aktuelle Schwäche könnte sich fortsetzen, solange das Wertpapier per Tagesschluss unter der 50-Tage-Linie notiert. Weitere Rücksetzer haben das Potential das Jahrestief zu erreichen. Aufhellen würde sich das Tageschart erst wieder, wenn sich die Aktie über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
Betrachtung im 4h Chart:
Das Papier hat sich Mitte September über die SMA200 (aktuell bei 44,77 EUR) schieben können und konnte sich hier zunächst festsetzen. Die Aufwärtsbewegung ha die Aktie an und über die 48 EUR-Marke getragen. Ab Anfang Oktober bröckelten die Notierungen wieder ab. Diese hatten zunächst einen moderaten Charakter, in den letzten Handelstagen verstärkte sich die Dynamik aber deutlich.
Im Zuge der Abgaben wurde die SMA200 in dieser Handelswoche wieder aufgegeben. Das Wertpapier scheint sich aktuell unter dieser Durchschnittslinie festzusetzen. Damit hat sich das Chartbild bärisch eingetrübt. Solange der Anteilsschein unter der SMA200 notiert, solange sind weitere Abgaben möglich, die die Perspektive haben, die Anlaufziele zu erreichen, die in der Tagesbetrachtung gewürdigt worden sind.
Stellen sich Erholungen ein, so haben diese das Potential bis an die SMA200 zu laufen. Wird diese Linie angelaufen, so bleibt abzuwarten, ob das Papier die Kraft hat, sich nicht nur über diese Durchschnittslinie zu schieben, sondern auch verbindlich festzusetzen. Gelingt dies, so muss das Wertpapier nachfolgend auch die SMA20 (aktuell bei 45,85 EUR) als auch die SMA50 (aktuell bei 46,33 EUR) überwinden. Die letzten Erholungen sind an der SMA50 hängen geblieben.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Solange die Aktie unter der SMA200 notiert, solange muss der Fokus auf die Unterseite gelegt werden. Perspektiven auf der Oberseite hat das Papier erst wieder, wenn es sich über der SMA50 festgesetzt hat.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 30 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 70 %
Widerstände
- 45,66
- 45,82
- 45,85
- 46,33
- 45,82
- 46,55
- 46,64
- 46,66
- 50,33 (GAP)
Unterstützungen
- 45,28
- 44,77
- 43,88
- 42,37
- 40,26
- 40,18
- 33,80
- 32,25
Quelle: xStation5 von XTB
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