Die Bank of America (BAC.US) steigt im vorbörslichen Handel nach der Veröffentlichung der Zahlen fĂŒr das zweite Quartal 24 um fast 2%. Trotz des GewinnrĂŒckgangs verzeichnete die Bank höhere ErtrĂ€ge, was insbesondere auf die Ergebnisse im Investmentbanking zurĂŒckzufĂŒhren ist. Â
Quelle: xStation
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie ErtrĂ€ge des Unternehmens beliefen sich im 2Q24 auf 25,38 Mrd. USD (+1% im Jahresvergleich) und entsprachen damit fast den Erwartungen von 25,22 Mrd. USD. Der Anstieg ist auf höhere VerwaltungsgebĂŒhren sowie auf eine Zunahme der HandelsertrĂ€ge zurĂŒckzufĂŒhren. Das Unternehmen meldete einen Anstieg der ErtrĂ€ge in diesem Segment um 6 % auf 5,6 Mrd. USD, und nach Ausschluss der DVA (Depositenbewertungsanpassungen) beliefen sie sich auf 4,68 Mrd. USD (+7 % gegenĂŒber dem Vorjahr und 0,15 Mrd. USD mehr als die Konsensprognose). Â
Die Gesamteinnahmen wurden jedoch durch schwĂ€chere ZinsertrĂ€ge belastet, die sich auf 13,7 Mrd. USD beliefen (-3% im Jahresvergleich). Der ErtragsrĂŒckgang war auf eine höhere Umwandlung von Einlagen in höher verzinsliche Konten und ein schwĂ€cheres Wachstum der Kredite und Darlehen zurĂŒckzufĂŒhren.Â
Das Unternehmen meldete auch höhere zinsunabhĂ€ngige Aufwendungen in Höhe von 16,3 Mrd. USD (+2% im Jahresvergleich). Diese Zahl entspricht den Erwartungen.Â
Der verwĂ€sserte Gewinn je Aktie belief sich auf 0,83 $, ein RĂŒckgang um 5 % gegenĂŒber dem vorherigen 2Q23, lag aber immer noch ĂŒber der Prognose von 0,80 $.Â
Die Ergebnisse des Unternehmens stehen im Einklang mit den Trends, die wir fĂŒr groĂe Banken in der Ertragssaison 2Q24 beobachten. Die ZinsertrĂ€ge sind rĂŒcklĂ€ufig, da die Kreditvergabe aufgrund des hohen Zinsniveaus zurĂŒckgeht und gleichzeitig die Kosten fĂŒr die Einlagenverwaltung steigen. Die Banken mĂŒssen ihren Kunden höhere ZinssĂ€tze anbieten, um gegenĂŒber dem Geldmarkt wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben, auf dem u. a. Staatsanleihen nach wie vor hohe Renditen abwerfen. Gleichzeitig steigen die zinsunabhĂ€ngigen Kosten. Das Wichtigste fĂŒr die BofA ist, dass das Unternehmen bei diesen am meisten beachteten Zahlen unter der Prognose lag (Kosten- und ErtragsrĂŒckgang). Daher sind die Ergebnisse der Bank bisher gut aufgenommen worden. Â
Dazu trĂ€gt auch die Prognose fĂŒr die ZinsertrĂ€ge im 4. Quartal 24 bei, die mit 14,5 Mrd. $ um 0,22 Mrd. $ höher als erwartet ausfallen sollen. Bei dieser Prognose hat die Bank 3 Zinssenkungen von jeweils 25 Basispunkten berĂŒcksichtigt. Dies wĂŒrde zu einer Verringerung der ZinsertrĂ€ge um etwa 225 Millionen fĂŒhren. Sollte die Fed diesen Weg nicht einschlagen, könnten die ErtrĂ€ge der Bank steigen.Â
Ausblick auf den Nettozinsertrag fĂŒr das 4. Quartal 2024. Quelle: BofA
2Q24 Finanzergebnisse:
- Handelsumsatz ohne DVA: $4,68 Mrd., +6,7% im Jahresvergleich, SchÀtzung $4,53 Mrd.
- FICC-Handelsumsatz ohne DVA $2,74 Milliarden, SchÀtzung $2,8 Milliarden
- Aktienhandelsumsatz ohne DVA $1,94 Milliarden, SchÀtzung $1,73 Milliarden
- Nettozinsertrag: FTE 13,86 Mrd. $, SchÀtzung 13,81 Mrd. $
- Gesamtumsatz in der Vermögensverwaltung: $5,57 Milliarden, SchÀtzung $5,58 Milliarden
- Einnahmen nach Abzug von Zinsaufwendungen: 25,38 Mrd. $, SchÀtzung 25,27 Mrd. $
- RĂŒckstellung fĂŒr Kreditverluste: $1,51 Milliarden, SchĂ€tzung $1,5 Milliarden
- VergĂŒtungsaufwendungen 9,83 Mrd. $, SchĂ€tzung 9,77 Mrd. $
- ErtrÀge im Investmentbanking $1,56 Mrd., SchÀtzung $1,45 Mrd.
- Nettoabschreibungen $1,53 Mrd., SchÀtzung $1,45 Mrd.
- Darlehen $1,06 Billionen, Prognose $1,05 Billionen
- Einlagen insgesamt $1,91 Billionen, Prognose $1,93 Billionen
- ZinsunabhÀngige Aufwendungen $16,31 Milliarden, SchÀtzung $16,3 Milliarden
Finanzielle Kennziffern:
- ROE 9,98%, Prognose. 9,57%
- ROA 0,85% gegenĂŒber 0,94% im Jahresvergleich, Prognose. 0,82%
- ROTC 13,6%, Prognose. 13,1%
- Nettozinsspanne 1,93% gegenĂŒber 2,06% im Vorjahresvergleich, Prognose. 1,95%
- CET1-Quote: 11,9%, Prognose. 11,9%
- Effizienzquote 63,9% gegenĂŒber 63,3% im Jahresvergleich, Prognose. 64,2%
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