Ausverkauf an der Wall Street đź”´ Panik eine Chance fĂĽr Trader und Investoren?

10:58 11. März 2025

Der Wochenbeginn war an den europäischen, aber auch an den US-amerikanischen Märkten geprägt, der DAX verlor mehr als 2%, hauptsächlich getragen durch Spekulationen, dass der fiskalpolitische Exzess der sich abzeichnenden Koalition von CDU und SPD und einem Kanzler Merz keine Zweidrittelmehrheit im Bundestag finden dürfte.

Ausverkauf an der Wall Street đź”´ Panik eine Chance fĂĽr Trader und Investoren?

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â–ş S&P 500 ISIN: US78378X1072 | WKN: A0AET0 | Ticker: US500.cash

Und auch die Wall Street geriet stark unter Druck, der S&P 500 verlor mehr als 2,5%, der Technologieindex Nasdaq 100 fiel zeitweise mehr als 4%. 

Zeitgleich stieg das Angstbarometer der Wall Street, der VIX auf fast 30 Punkte und somit die höchsten Niveaus seit der FED Leitzinsentscheidung im Dezember, die zweithöchsten Niveaus seit dem „Mini-Crash“ in Japan Anfang August 2024 und der „Fear and Greed-Index“, eine Zusammenstellung von sieben verschiedenen Indikatoren, die einen Aspekt des Aktienmarktverhaltens messen, dazu zählen unter anderem auch das Put-Call-Ratio, die Nachfrage nach Junk Bonds, Marktvolatilität oder auch die Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold. 

Der Fear and Greed Index schaut hierbei darauf, wie stark diese einzelnen Indikatoren von ihren Durchschnittswerten abweichen, verglichen damit, wie stark sie normalerweise abweichen. Und dieser klassische Sentiment-Indikator ist nun auf 14 Punkte gefallen, das niedrigste Niveau seit mehr als einem Jahr. 

Zwischenfazit: aktuell herrscht Angst am Markt – und solche emotionale Umfelde bieten für Trader Chancen. 

Ein Blick auf die Statistik offenbart nun etwas Spannendes: am Montag eröffnete der S&P 500 mit einem Gap tiefer von mehr als 1% und fiel im Laufe des Handelstages weitere 1% und mehr. Blicken wir zurück bis ins Jahr 2010, so fand ein solches Ereignis 32-mal statt. 

In 31 Fällen handelte der S&P 500 anschließend drei Monate später höher, nur einmal, am 05.05.2022 handelte er drei Monate später niedriger. 

S&P 500 Statistik

Quelle: https://x.com/bespokeinvest/status/1899168025640603940 

Solche Statistiken sind zwar keine Garantie dafür, dass der S&P 500 auch dieses Mal in drei Monaten höher handelt. Es erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir zeitnah vor einer schärferen Gegenbewegung stehen. 

Für den heutigen Handelstag bedeutet dies für Trader, dass sie zur Eröffnung der Wall Street um 14:30 Uhr noch einen finalen, aggressiven „Flush Out“ zu sehen bekommen, der uns aber nicht unter die gestrigen Tagestiefs um rund 5.560 Punkte führt, eventuell nur einen Test der 5.600er Region sieht, von dort sich dann aber Käufer finden, die eine Gegenbewegung mit ersten Zielen in Gefilden um 5.700 Punkte findet, +/- 25 Punkte. 

Auch Investoren sollten sich von der aktuellen Volatilität übrigens in Acht nehmen und nicht übermäßig emotional werden. So gibt es an der Börse eine grobe Daumenregel, die „Regel der 10 besten Tage“.

Diese besagt, dass rückblickend bis ins Jahr 1990 das Verpassen der 10 besten Handelstage pro Jahr die grundsätzlich positiven Renditen des S&P 500 in erhebliche jährliche Verluste verwandelt, die im Durchschnitt bei 12,5 % lagen.

Und solche „besten Tage“ traten in der Vergangenheit nicht selten im Anschluss an wirklich „schlechte Tage“ auf… 

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Quelle: xStation5 von XTB

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Autor

Jens Klatt | Marktanalyst bei XTB in Deutschland | Berlin

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