Krypto Trading: Was sind Kryptowährungen?
Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale oder virtuelle Währungen, die Kryptografie nutzen, um sie sicherzumachen. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen, die von Regierungen und Zentralbanken ausgegeben werden, arbeiten Kryptowährungen in dezentralen Netzwerken, die auf der Blockchain-Technologie basieren.
Diese Dezentralität gewährleistet Transparenz sowie Fälschungssicherheit und ermöglicht Transaktionen direkt zwischen den Usern (Peer-to-Peer oder P2P) ohne Zwischenhändler. Beliebte Beispiele für Kryptowährungen sind Bitcoin, Ethereum und Ripple, die jeweils einzigartige Funktionen und Anwendungen in der digitalen Wirtschaft bieten.
Aber es gibt noch zahllose weitere Kryptos: Laut Angaben der Statistik-Plattform statista kann man zum Ende 2024 über 10.000 Kryptowährungen traden. Der nächste Abschnitt betrachtet die zehn wichtigsten davon näher.
Bekannte Kryptowährungen
Die folgende Aufzählung basiert in erster Linie auf der Marktkapitalisierung und dem Bekanntheitsgrad der jeweiligen Kryptowährung. Man sollte dabei beachten, dass sich der Kryptomarkt schnell entwickelt und sich die Rangfolge jederzeit ändern kann.
- Bitcoin (BTC): Bitcoin wurde 2009 von einer unbekannten Person oder einer Gruppe von Personen unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto geschaffen und ist die erste, bekannteste und bis dato erfolgreichste Kryptowährung der Welt.
Mit ihr wurde das Konzept der Blockchain-Technologie eingeführt, praktisch eine öffentliche Datenbank, die alle Transaktionen in einem Computernetzwerk aufzeichnet. Bitcoin wird aufgrund seiner begrenzten Menge von 21 Millionen Coins und wegen seiner Rolle als Wertaufbewahrungsmittel oft als digitales Gold bezeichnet. Er wird in erster Linie für P2P-Transaktionen und als Anlageobjekt verwendet.
- Ethereum (ETH): Ethereum wurde 2015 ins Leben gerufen und ist eine Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, intelligente Verträge und dezentrale Anwendungen (dApps) zu erstellen und einzusetzen.
Ether (ETH) ist die native Kryptowährung der Ethereum-Plattform und wird zur Bezahlung von Transaktionsgebühren und Rechenleistungen im Netzwerk verwendet.
- Tether (USDT): Diese Kryptowährung ist als Stablecoin bekannt. Stablecoins wurden entwickelt, um einen stabilen Wert aufrechtzuerhalten, indem ihr Preis an eine Reserve von Fiat-Währungen unter staatlicher Kontrolle, wie dem US-Dollar, gebunden wird.
USDT wurde 2014 von Tether Limited eingeführt und wird häufig als Absicherung gegen die Volatilität anderer Kryptowährungen verwendet.
Für jeden USDT-Token wird eine entsprechende Menge an Fiat-Geld in Reserve gehalten, damit sein Wert nahe bei einem US-Dollar bleibt.
Diese Stabilität macht Tether zu einer beliebten Wahl für Händler und Investoren, die nach einem zuverlässigen Wertaufbewahrungsmittel oder einem Tauschmittel innerhalb des Krypto-Ökosystems suchen.
- Binance-Coin (BNB): Binance Coin ist die native Kryptowährung der Binance Exchange, einer der weltweit größten Kryptowährungsbörsen. BNB wird verwendet, um Transaktionsgebühren an der Binance-Börse zu bezahlen, an Token-Verkäufen teilzunehmen und seit Kurzem auch innerhalb des Binance-Smart-Chain-Ökosystems für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi).
- Solana (SOL) ist eine leistungsstarke Blockchain-Plattform, die 2020 von der Solana Foundation ins Leben gerufen wurde, um dApps und Kryptowährungen zu unterstützen. Sie nutzt eine einzigartige Kombination der Konsensmechanismen (siehe Erläuterung weiter unten) Proof of History (PoH) und Proof of Stake (PoS), um hohe Transaktionsgeschwindigkeiten und Skalierbarkeit zu erreichen und so Tausende Transaktionen pro Sekunde mit niedrigen Gebühren zu verarbeiten.
Solana ist im dezentralen Finanzwesen (DeFi) und bei nicht fungiblen Token (NFTs) zu einem wichtigen Akteur geworden, was auch durch die dynamische Kursentwicklung zum Ausdruck kommt.
- Ripple (XRP): Ripple wurde 2012 eingeführt und soll grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit für Banken und Finanzinstitute erleichtern. Im Gegensatz zu Bitcoin und Ethereum stützt sich Ripple nicht auf eine Blockchain, sondern verwendet stattdessen einen Konsensmechanismus und ein Netzwerk von Validierungsservern.
XRP, die native Kryptowährung des Ripple-Netzwerks, wird als Brückenwährung bei Transaktionen mit verschiedenen Fiat-Währungen verwendet und ermöglicht schnellere und kostengünstigere Überweisungen.
- Cardano (ADA): Cardano wurde 2017 vom Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson ins Leben gerufen und ist eine Blockchain-Plattform, die sich auf Sicherheit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit konzentriert.
Sie verwendet einen einzigartigen Proof-of-Stake-Konsensalgorithmus namens Ouroboros, der energieeffizienter sein soll als das Proof-of-Work-System von Bitcoin. ADA ist die native Kryptowährung der Cardano-Plattform.
- USD Coin (USDC): Dies ist ein weiterer Stablecoin, der seine geringere Volatilität dadurch erhält, dass er im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt ist, was bedeutet, dass jeder USDC-Token durch einen US-Dollar als Reserve gedeckt ist.
- Dodgecoin (DOGE): Hierbei handelt es sich um eine Kryptowährung, die 2013 als Scherz begann. Inspiriert von dem beliebten Meme "Doge", das einen Shiba-Inu-Hund zeigt, sollte Dogecoin ursprünglich eine lustige Alternative zu Bitcoin sein.
Trotz seiner Ursprünge hat Dogecoin eine starke Gemeinschaft entwickelt und eine große Popularität erlangt. Dogecoin arbeitet in einem dezentralen P2P-Netzwerk mit einem Proof-of-Work-Konsensmechanismus, ähnlich wie Bitcoin. Dogecoin ist bekannt für seine niedrigen Gebühren und schnellen Transaktionszeiten und wird in der Krypto-Community häufig für Trinkgelder und Spenden verwendet.
- Avalanche (AVAX): Avalanche ist eine dezentrale, quelloffene Blockchain-Plattform, die 2020 von Ava Labs eingeführt wurde. Sie ist darauf ausgelegt, benutzerdefinierte Blockchain-Netzwerke und dApps zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit liegt.
Avalanche verwendet einen einzigartigen Konsens-Mechanismus, der als Avalanche-Konsens bekannt ist und einen hohen Transaktionsdurchsatz innerhalb von Sekunden ermöglicht. Die Plattform unterstützt mehrere Blockchains mit jeweils eigenen Regeln, was den Entwicklern Flexibilität bietet. Seine innovative Technologie haben Avalanche in jüngerer Zeit zu einem bedeutenden Player im Krypto-Bereich gemacht.
Wie funktionieren Kryptowährungen?
Eine Kryptowährung ist also ein Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, das nicht der Kontrolle eines Staates unterliegt. Kryptos funktionieren komplett digital. Aber wie genau geht das? Dieses Kapitel erklärt die zentralen Bausteine von Kryptowährungen.
- Blockchain-Technologie: Das ist das Herzstück der meisten Kryptowährungen. Eine Blockchain ist ein dezentralisiertes, digitales Hauptbuch (englisch „Ledger“, ein Begriff aus der Buchhaltung), das alle Transaktionen in einem Netzwerk von Computern auf eine Weise aufzeichnet, die die Daten unveränderlich und transparent macht. Diese Unveränderlichkeit ist ein wesentliches Merkmal der Blockchain-Technologie, das eine zuverlässige und fälschungssichere Aufzeichnung aller Transaktionen ermöglicht.
- Dezentralisierung: Im Gegensatz zu herkömmlichen, von einer zentralen Stelle geführten „Hauptbüchern“, läuft die Blockchain auf einem verteilten Netzwerk von Knoten (Computern). Jeder Knoten besitzt eine Kopie der gesamten Blockchain, wodurch sichergestellt wird, dass die Daten nicht von einer einzigen Stelle kontrolliert werden und gegen Manipulationen geschützt sind.
- Blöcke: Die Transaktionen werden in Blöcken gruppiert. Jeder Block enthält eine Liste von Transaktionen, einen Zeitstempel und einen Verweis (Hash) auf den vorherigen Block in der Kette. So entsteht eine fortlaufende Kette von Blöcken, daher der Name "Blockchain".
- Kryptografisches Hashing: Jeder Block ist mit einem kryptografischen Hash gesichert, einer eindeutigen Zeichenfolge. Jede Änderung an den Daten des Blocks verändert den Hash-Wert, sodass sich Manipulationen leicht feststellen lassen.
- Konsensmechanismen: Um einen neuen Block zur Blockchain hinzuzufügen, muss sich das Netzwerk über seine Gültigkeit einigen. Diese Einigung wird durch Konsensmechanismen wie Proof of Work (PoW) oder Proof of Stake (PoS) erzielt.
- PoW wird unter anderem von Bitcoin verwendet. Dabei wetteifern Miner darum, komplexe mathematische Rätsel mit ihrer Rechenleistung zu lösen. Der erste Miner, der das Rätsel löst, darf den neuen Block zur Blockchain hinzufügen und wird mit einem bestimmten Betrag der Kryptowährung belohnt. Dieser Prozess erfordert erhebliche Energie und Rechenleistung.
- PoS kommt zum Beispiel bei Ethereum und Cardano zum Einsatz. Es ist eine energieeffizientere Alternative zu PoW. Anstatt Rätsel zu lösen, werden Validierer ausgewählt, um neue Blöcke zu erstellen und Transaktionen zu validieren, basierend auf der Anzahl der Münzen, die sie besitzen und bereit sind, als Sicherheit einzusetzen. Die Validierer werden mit Transaktionsgebühren und manchmal mit zusätzlicher Kryptowährung belohnt.
Es gibt andere Konsensmechanismen wie Delegated Proof of Stake (DPoS), Practical Byzantine Fault Tolerance (PBFT) und Proof of Authority (PoA), die jeweils einen eigenen Ansatz zur Erreichung des Konsenses und zur Sicherung der Blockchain haben.
- Mining-Prozess: Mining ist der Vorgang, durch den neue Kryptowährungsmünzen geschaffen sowie Transaktionen verifiziert und der Blockchain hinzugefügt werden. Der Prozess ist von Kryptowährung zu Kryptowährung unterschiedlich.
- Wallets: Eine „Kryptowährungs-Brieftasche“ (englisch: Wallet) ist ein digitales Werkzeug, mit dem Benutzer ihre Kryptowährungsbestände speichern und verwalten können. Wallets werden mit einem Paar kryptografischer Schlüssel geliefert: einem öffentlichen (Wallet-Adresse) und einem privaten (zum Signieren von Transaktionen und zum Zugriff auf Geldmittel). So wird sichergestellt, dass nur der rechtmäßige Eigentümer auf sein Geld zugreifen und es übertragen kann. Bei Kryptowährungstransaktionen werden Münzen von einem Wallet auf ein anderes übertragen.
- Initiieren einer Transaktion: Um Kryptowährungen zu versenden, erstellt ein Benutzer eine Transaktion, die die Wallet-Adresse des Empfängers, den zu versendenden Betrag und eine mit dem privaten Schlüssel generierte digitale Signatur enthält.
- Übermittlung und Verifizierung: Die Transaktion wird an das Netzwerk gesendet, wo sie von Minern bzw. Validierern aufgegriffen wird. Diese überprüfen die Transaktion, um sicherzustellen, dass der Absender über genügend Geldmittel verfügt und die Transaktion rechtmäßig ist.
- Aufnahme in einen Block: Sobald die Transaktion verifiziert ist, wird sie in einen neuen Block aufgenommen, der dann durch den Konsensmechanismus zur Blockchain hinzugefügt wird. Der überwiesene Betrag wird der Walletadresse des Empfängers gutgeschrieben.
Ein mit Kryptowährungen eng verbundenes Thema, das zudem an Bedeutung gewinnt, ist das der Smart Contracts. Dies sind selbstausführende digitale Verträge, deren „Wenn-Dann“ Bedingungen im Programmiercode festgehalten sind.
Sie laufen auf Blockchain-Plattformen wie Ethereum und setzen den Vertrag automatisch um, wenn die vordefinierten Bedingungen erfüllt sind. Smart Contracts haben das Potenzial, viele Geschäftsprozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Sie bieten eine Kombination aus Transparenz, Sicherheit und Effizienz, die traditionelle Verträge nicht bieten können.
Insofern erweitern Smart Contracts die Funktionalität von Kryptowährungen über einfache Werttransfers hinaus und ermöglichen komplexere Anwendungen wie die oben erwähnte DeFi oder NFTs.
So können Sie in das Krypto Trading einsteigen
Für den Krypto Handel gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeweils ein unterschiedliches Maß an Risiko und Komplexität bieten. Hier finden Sie einen Überblick, wie Sie sich im Kryptomarkt engagieren können.
Methoden für den Handel mit Kryptowährungen:
1. Direkter Handel mit Kryptowährungen
Die unmittelbarste Art, in Kryptowährungen zu investieren, ist, Coins zu kaufen. Dazu wählt man eine seriöse Kryptowährungsbörse wie Coinbase, Binance oder Kraken, erstellt ein Konto, kauft mit „echtem“ Fiat-Geld Krypto-Coins und lagert sie in einem Wallet.
Wem das noch nicht exotisch genug ist, der kann auch versuchen, mit seinen Coins passives Einkommen zu erzielen. Zwei Wege dazu gibt es:
- Staking bezieht sich auf das Halten und "Einsetzen" von Kryptowährungen, um das Netzwerk einer Blockchain zu unterstützen und dafür Belohnungen zu erhalten.
- Yield Farming ist eine Strategie im DeFi-Bereich, bei der Nutzer ihre Kryptowährungen in Liquiditätspools einsetzen, um Zinsen oder zusätzliche Token zu verdienen.
Wie das Halten von Coins selbst, sind beide Methoden beachtlichen Risiken ausgesetzt, nicht zuletzt der Gefahr krimineller Handlungen wie Hacking.
2. Handel mit Krypto-Aktien
Die Investition in Aktien von Unternehmen, die in der Kryptowährungsbranche tätig sind, ist eine weitere Möglichkeit, sich zu engagieren, ohne direkt Kryptowährungen halten zu müssen. Beispiele solcher Unternehmen sind:
- Miner: Unternehmen wie Marathon Digital Holdings (MARA.US) und Riot Blockchain (RIOT.US) sind am Mining von Kryptowährungen beteiligt.
- Krypto-Börsen: Investitionen in börsennotierte Unternehmen wie Coinbase (COIN.US).
- Blockchain-Technologieunternehmen: Unternehmen wie IBM (IBM.US) und NVIDIA (NVIDIA.US) sind auch an der Entwicklung von Blockchain-Technologie und -Hardware beteiligt, die bei Kryptowährungsoperationen verwendet werden.
Übrigens: Bei XTB können bis auf RIOT alle der hier genannten Aktien auch als CFDs getradet werden.
3. Börsengehandelte Kryptowährungs-Instrumente
Exchange Traded Products sind Finanzinstrumente, die wie ETFs (Exchange Traded Funds) an Börsen gehandelt werden und sich zum Beispiel auf Vermögenswerte wie Rohstoffe oder Kryptowährungen beziehen können.
Zwei Beispiele:
- VanEck Bitcoin ETN: diese Exchange Traded Note (Inhaberschuldverschreibung) ist zu 100 % mit Bitcoin besichert.
In diesen ETN können Sie bei XTB übrigens auch als ETF investieren: VBTC.DE.
- BTCetc ist eine Exchange Traded Cryptocurrency, die ebenfalls zu 100 % physisch mit Bitcoin hinterlegt ist.
Auch diese ist bei XTB als ETF verfügbar: BTCE.DE.
4. Trading mit Kryptowährungs-CFDs (Contracts for Difference)
Contracts for Difference (CFDs) sind Finanzderivate, mit denen Sie auf die Kursbewegungen von Kryptowährungen spekulieren können, ohne die Coins selbst (genannt Basiswert oder Underlying) zu besitzen. So funktioniert der CFD Handel mit Kryptowährung:
- Wählen Sie einen seriösen, in der Europäischen Union regulierten CFD-Broker aus. Ziehen Sie dafür auch Vergleichsportale zu Rate.
- Eröffnen Sie ein Handelskonto und zahlen Sie Geld darauf ein.
- Wählen Sie Ihre gewünschte Kryptowährung: Wählen Sie den Krypto-CFD, mit dem Sie handeln möchten, wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin.
- Eröffnen Sie eine Position: Entscheiden Sie, ob Sie einen Kursanstieg (Long-Position) oder einen Kursrückgang (Short-Position) erwarten. Mit CFDs können Sie sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen und profitieren.
- Managen Sie Ihre Trades: Verwenden Sie Tools wie Stop Loss und Take-Profit-Orders, um Ihr Risiko und Ihre potenziellen Erträge zu steuern.
- Schließen Sie Ihre Position: Schließen Sie Ihren Trade, wenn Sie Ihr Gewinnziel erreicht haben oder wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt.
Handelszeiten von Kryptowährungen
Kryptowährungsmärkte sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche geöffnet. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzmärkten wie Börsen, die bestimmte Handelszeiten haben und an Wochenenden und Feiertagen geschlossen sind, sind die Kryptowährungsmärkte immer geöffnet. Dieser kontinuierliche Betrieb sorgt dafür, dass der Markt immer aktiv ist und bietet einzigartige Chancen und Herausforderungen für alle, die mit Kryptowährung handeln möchten.
Zudem sollten Sie auf eventuelle Wartungsarbeiten einzelner Plattformen achten, während derer der Handel vorübergehend eingestellt wird. Diese Wartungen werden in der Regel geplant und im Voraus angekündigt.
Auch kann die Handelsintensität im Laufe des Tages je nach Zeitzone variieren. Zum Beispiel kann das Handelsvolumen während der Geschäftszeiten in großen Finanzzentren wie New York, London und Tokio am höchsten sein. Umgekehrt können Zeiten mit geringer Liquidität, etwa spät in der Nacht, zu Volatilität führen.
Krypto Trading: Das könnte die Preise beeinflussen
Der Preis von Kryptowährungen wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die von den Fundamentaldaten des Marktes bis zu den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen reichen. Hier ist ein detaillierter Blick auf die wichtigsten Faktoren:
- Begrenztes Angebot: Viele Kryptowährungen haben eine feste Angebotsobergrenze. Bei Bitcoin gibt es beispielsweise ein maximales Angebot von 21 Millionen Münzen. Diese Knappheit kann die Preise in die Höhe treiben, wenn die Nachfrage steigt.
- Anlegerstimmung: Die Stimmung und das Verhalten der Anleger beeinflussen die Preise von Kryptowährungen erheblich. Positive Nachrichten, wie behördliche Genehmigungen oder technologische Fortschritte, wirken preissteigernd, während negative Nachrichten, wie Sicherheitsverletzungen oder behördliche Maßnahmen, zu Kursverlusten führen können.
- Produktionskosten: Die Kosten für das Mining einer Kryptowährung, einschließlich Strom, Hardware und anderer Betriebskosten, können ihren Marktpreis beeinflussen.
- Allgemeine Wirtschaftslage: Während wirtschaftlicher Abschwünge oder in Zeiten finanzieller Instabilität können sich Anleger Kryptowährungen als alternatives Wertaufbewahrungsmittel oder als Absicherung gegen traditionelle Finanzmärkte zuwenden. Höhere Nachfrage bedeutet meist steigende Preise.
- Inflation: Hohe Inflationsraten in Fiat-Währungen können zu einem erhöhten Interesse an Kryptowährungen als Absicherung gegen eine Währungsabwertung führen und die Preise positiv beeinflussen.
- Neue Funktionen: Die Einführung neuer Funktionen, wie die erwähnten Smart Contracts oder dApps, kann das Wertversprechen einer Kryptowährung verbessern und sich positiv auf Nachfrage und Preis auswirken.
- Wettbewerb: Die Einführung neuer Kryptowährungen und alternativer Blockchain-Technologien kann über die individuellen Marktanteile die Preise bestehender Kryptowährungen beeinflussen.
- Globale Ereignisse: Geopolitische Ereignisse, makroökonomische Trends und Veränderungen auf den globalen Finanzmärkten können die Preise nicht nur von Fiat-Währungen, sondern auch von Kryptowährungen nach oben oder unten bewegen.
- Institutionelle Investoren: Das zunehmende Engagement von institutionellen Anlegern, wie Hedgefonds und börsennotierten Unternehmen kann die Preise durch umfangreiche Kauf- und Verkaufsaktivitäten erheblich beeinflussen.
Vorteile und Risiken beim Krypto Trading
Der Kryptohandel findet in einem dynamischen und sich schnell entwickelnden Umfeld statt, das sowohl bedeutende Chancen als auch Risiken bietet. Das Verständnis dieser Faktoren ist für jeden entscheidend, der mit Kryptowährungen traden möchte, sei es als Anleger, Trader oder Nutzer.
Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Vorteile und Risiken einander gegenüber:
Krypto Trading bei XTB
Wenn Sie in das Krypto Trading einsteigen möchten, bieten sich die CFDs auf Kryptowährungen von XTB an. Sie haben die Wahl aus über 40 davon - auch die in diesem Artikel besprochenen Avalanche, Cardano, Dogecoin, Ethereum und natürlich Bitcoin, können Sie zu günstigen Konditionen auf unserer preisgekrönten Handelsplattform, der xStation 5 finden.
Da Sie mit CFDs lediglich einen Vertrag über die weitere Kursentwicklung des dem Kontrakt zugrunde liegenden Vermögenswertes abschließen, aber keine Kryptowährungen direkt besitzen, sind Sie auch vor Hackerangriffen auf Ihr Wallet zu 100 % abgesichert.
Und ein weiterer Vorteil von CFDs sei in diesem Zusammenhang noch einmal in Erinnerung gerufen: Durch das Eröffnen von Short-Positionen profitieren Sie nicht nur bei steigenden, sondern auch bei fallenden Kursen von Kryptowährungen.
Außerdem sind Sie nicht an Börsenöffnungszeiten gebunden, sondern können CFDs auf Kryptowährungen an sieben Tagen die Woche handeln, also auch am Wochenende.
Sie würden den Handel mit Kryptowährung gerne erst einmal ausprobieren, bevor Sie echtes Geld einsetzen? Auch das ist bei XTB möglich. Und zwar mit dem völlig kostenfreien Trading Demokonto, mit dem Sie Kryptowährungen virtuell, aber unter realistischen Bedingungen traden können - ohne jedes Risiko.
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