Aktien mit Hebel? DER Guide zu Hebelprodukten auf Aktien

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Aktien mit Hebel? DER Guide zu Hebelprodukten auf Aktien

Hebelprodukte auf Aktien bieten erfahrenen Anlegern die Möglichkeit, ihre Renditechancen zu maximieren und gleichzeitig auf kurzfristige Kursentwicklungen zu reagieren. Gerade in dynamischen Märkten können Hebelprodukte eine attraktive Ergänzung im Portfolio sein, um gezielt von Schwankungen einzelner Aktien zu profitieren. 

Doch obwohl sie faszinierende Chancen bieten, bringen Hebelprodukte auch besondere Risiken mit sich, die vor dem Einstieg gut abgewogen werden sollten. In diesem Guide erfahren Sie, was Sie bei Hebelprodukten auf Aktien beachten müssen, welche Vor- und Nachteile sie bieten und wie Sie diese einsetzen können, um Ihre Anlagestrategie zu optimieren.

Was bedeutet Hebel bei Aktien?

Der Hebel bei Finanzprodukten wie Aktien beschreibt die Möglichkeit, mit einem kleineren Kapitaleinsatz eine größere Position am Markt zu bewegen. Er funktioniert wie ein Multiplikator für das eingesetzte Kapital und erlaubt es, größere Beträge zu handeln, als man tatsächlich besitzt. Diese Hebelwirkung bedeutet, dass schon geringe Bewegungen im Kurs des zugrunde liegenden Vermögenswerts verhältnismäßig große Gewinn- oder Verlustpotenziale nach sich ziehen.

Wenn der Hebel auf Aktien angewendet wird, können Anleger somit mit einem Bruchteil des eigentlichen Kaufpreises am Kursverlauf einer Aktie partizipieren. Dadurch lässt sich die Marktmacht des eingesetzten Kapitals erhöhen, was jedoch nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken verstärkt.

Im Kontext von Hebelprodukten ist auch die Margin wichtig. Sie bezeichnet die Leistung, die ein Anleger hinterlegen muss, um eine gehebelte Position überhaupt eröffnen zu können. Diese Margin dient dem Broker als Sicherheit, da Hebelprodukte sowohl große Gewinne als auch erhebliche Verluste ermöglichen. Die Höhe der Margin hängt vom vorgegebenen Hebel und der Position ab: Je höher der Hebel, desto geringer ist die benötigte Margin – und desto umfangreicher das Risiko.

Besonders bei CFDs (Contracts for Difference) spielt die Margin eine zentrale Rolle. CFDs ermöglichen es, auf Kursveränderungen einer Aktie zu spekulieren, ohne die Aktie selbst zu besitzen. Mit einer geringen Margin können Anleger auf diese Weise an der Wertentwicklung einer Aktie teilhaben, jedoch verstärken sich die Auswirkungen von Kursbewegungen auf ihr Kapital durch den Hebel. Diese Konstellation macht CFDs zu einer beliebten, aber auch risikoreichen Wahl für den Handel mit Hebelprodukten.


Wie funktioniert ein Hebel bei Aktien?

Sie können sich unter den theoretischen Ausführungen noch nichts Konkretes vorstellen? Vielleicht hilft das folgende Beispiel für Ihr Verständnis.

Angenommen, ein Anleger möchte mithilfe eines Hebels auf die Kursentwicklung einer Aktie spekulieren, die aktuell bei 100 Euro steht. Er entscheidet sich für eine Aktie mit einem Hebel von 5, was bedeutet, dass jede Kursbewegung der Aktie eine fünffache Auswirkung auf sein eingesetztes Kapital hat.

Ohne Hebel müsste der Anleger 100 Euro investieren, um eine Aktie zu kaufen. Durch den Hebel von 5 kann er jedoch mit einer Sicherheitsleistung (Margin) von nur 20 Euro auf dieselbe Kursentwicklung setzen.

  1. Steigt der Aktienkurs um 10 % auf 110 Euro, würde der Anleger ohne Hebel einen Gewinn von 10 Euro erzielen. Durch den Hebel von 5 multipliziert sich dieser Gewinn jedoch auf 50 Euro (10 Euro x 5), was bezogen auf die eingesetzte Margin von 20 Euro einem Gewinn von 250 % entspricht.
  2. Fällt der Aktienkurs jedoch um 10 % auf 90 Euro, würde der Anleger ohne Hebel einen Verlust von 10 Euro erleiden. Der Hebel von 5 multipliziert diesen Verlust jedoch ebenfalls auf 50 Euro (10 Euro x 5). Bei einem Startkapital von 20 Euro würde er also einen Verlust von 250 % machen und wäre im Minus.

Dieses Beispiel zeigt, wie der Hebel sowohl potenzielle Gewinne als auch Verluste vervielfachen kann – und wie schnell eine gehebelte Position das eingesetzte Kapital übersteigt, wenn der Kurs in die falsche Richtung läuft. Behalten Sie die Dynamik der Märkte daher stets im Blick. Treffen Sie Ihre Entscheidungen unter Berücksichtigung des Risikos.

Die folgende Grafik verdeutlicht Ihnen nochmals, dass Sie durch einen Hebel in erster Linie Fremdkapital aufnehmen.

Hebel Aktien: Funktionsweise Hebel

Quelle: Eigene Darstellung


Verschiedene Arten von Hebelprodukten auf Aktien

Spielen Sie mit dem Gedanken, Aktien zu hebeln? Dann stehen Ihnen dafür unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, auf die nachstehend detailliert eingegangen werden soll.


Optionsscheine

Optionsscheine sind Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht verleihen, eine Aktie zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put-Optionsschein). Anders als der direkte Kauf von Aktien bieten Optionsscheine einen Hebel, da der Preis des Scheins nur einen Bruchteil des Aktienwerts beträgt. Dadurch können Anleger auch mit einem kleineren Kapitaleinsatz an der Kursentwicklung einer Aktie partizipieren und überproportionale Gewinne erzielen, wenn sich der Kurs in die erwartete Richtung bewegt.

Der Hebeleffekt bei Optionsscheinen entsteht durch die Kursdifferenz zwischen dem Basispreis (dem Preis, zu dem die Aktie im Optionsschein verankert ist) und dem aktuellen Marktpreis der Aktie. Sollte der Aktienkurs steigen (bei einem Call-Optionsschein) oder fallen (bei einem Put-Optionsschein), erhöht sich der Wert des Optionsscheins stärker als der tatsächliche Kursverlauf der Aktie.

Dennoch bergen Optionsscheine auch Risiken. Da sie ein festgelegtes Ablaufdatum haben, können sie bei einer unerwarteten Kursentwicklung oder bei hoher Volatilität rasch an Wert verlieren. Läuft die Option ohne Gewinn aus, verfällt sie wertlos – der Anleger verliert seinen kompletten Einsatz. Optionsscheine erfordern daher ein gutes Marktverständnis sowie Timing, da sie besonders sensibel auf Marktveränderungen reagieren und zeitliche Einschränkungen mit sich bringen.


Futures

Futures sind eine weitere Art von Hebelprodukt, das auf Aktien oder andere Vermögenswerte angewendet werden kann. Ein Future ist ein standardisierter Vertrag, bei dem sich zwei Parteien verpflichten, eine bestimmte Menge eines Basiswerts – zum Beispiel Aktien – zu einem festgelegten Preis und zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Futures werden an speziellen Terminbörsen gehandelt und sind durch den Einsatz eines Hebels besonders für erfahrene Anleger attraktiv.

Der Hebel bei Futures entsteht dadurch, dass für die Eröffnung einer Position nur eine kleine Sicherheitsleistung, die sogenannte Initial Margin, hinterlegt werden muss. Diese Margin macht es möglich, eine große Menge des Basiswerts zu kontrollieren, ohne den vollen Wert des Kontrakts sofort zu zahlen. Schon geringe Kursveränderungen der zugrunde liegenden Aktie können daher signifikante Auswirkungen auf den Gewinn oder Verlust der Position haben.

Futures bieten Anlegern die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen. Der große Vorteil liegt in der Flexibilität und der hohen Liquidität, da Futures standardisierte und stark gehandelte Instrumente sind. 

Doch wie bei anderen gehebelten Produkten bergen sie auch erhebliche Risiken. Da Futures Verträge verpflichtend sind und keine Wahlrechte bieten, kann eine unerwartete Kursentwicklung schnell zu hohen Verlusten führen. Falls der Markt sich gegen die Position bewegt, kann es erforderlich sein, zusätzliche Mittel bereitzustellen, um die Margin zu decken.

Die Hebelwirkung bei Futures ist daher zweischneidig: Sie ermöglicht potenziell hohe Gewinne, erfordert aber gleichzeitig ein umsichtiges Risikomanagement, da die Verluste schnell das eingesetzte Kapital übersteigen können.


Knock-Out Zertifikate

Sie gehören ebenfalls zu den Hebelprodukten. Mithilfe von Knock-Out Zertifikaten können Anleger an der Kursentwicklung einer Aktie teilnehmen, ohne diese direkt kaufen zu müssen. Die Zertifikate besitzen einen eingebauten Hebel, der die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts, wie etwa einer Aktie, vervielfacht. Knock-Out-Zertifikate gibt es sowohl für steigende Kurse (Long-Knock-Out-Zertifikate) als auch für fallende Kurse (Short-Knock-Out-Zertifikate).

Der besondere Mechanismus bei Knock-Out-Zertifikaten ist die sogenannte Knock-Out-Schwelle, die in der Nähe des aktuellen Aktienkurses festgelegt wird. Wenn der Kurs des Basiswerts diese Schwelle berührt oder überschreitet, verfällt das Zertifikat sofort und wird praktisch wertlos. Der Anleger verliert in diesem Fall sein eingesetztes Kapital, was Knock-Out-Zertifikate zu einer sehr risikoreichen Anlageform macht.

Der Hebel bei Knock-Out-Zertifikaten entsteht durch die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und der Knock-Out-Schwelle. Je näher die Schwelle am Kurs liegt, desto höher ist der Hebel – und damit sowohl das Gewinnpotenzial als auch das Risiko. Bereits kleine Kursbewegungen können daher zu erheblichen Gewinnen führen, falls der Kurs in die gewünschte Richtung läuft. Umgekehrt kann ein kurzfristiger Ausschlag gegen die Position das Zertifikat ausknocken und zu einem Totalverlust für den Investor führen.

Knock-Out-Zertifikate sind also für erfahrene Anleger geeignet, die gezielt auf bestimmte Kursentwicklungen setzen und kurzfristige Marktbewegungen für sich nutzen wollen. Da die Gefahr eines plötzlichen Totalverlustes besteht, ist es wichtig, die Knock-Out-Schwelle sowie die Marktdynamik stets im Blick zu behalten.


CFDs

Contracts for Difference sind eine besonders flexible und bei Privatanlegern beliebte Form von Hebelprodukten. Ein CFD ermöglicht es, auf die Kursentwicklung einer Aktie zu spekulieren, ohne die Aktie tatsächlich zu besitzen. Anleger können mit CFDs sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen, was sie vielseitig und für unterschiedliche Marktphasen einsetzbar macht.

Der Hebel bei CFDs erlaubt es, mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz eine größere Position zu handeln. Für die Eröffnung einer CFD-Position ist lediglich eine Margin, also eine Sicherheitsleistung, erforderlich. Die Hebelwirkung verstärkt dabei sowohl die möglichen Gewinne als auch die Verluste: Schon kleine Kursbewegungen der Aktie führen zu einer mehrfachen Veränderung des eingesetzten Kapitals. 

Durch den flexiblen Hebel und die meist niedrigen Einstiegshürden eignen sich CFDs prinzipiell besser für Privatanleger als andere Hebelprodukte wie Futures oder Optionsscheine. Letztere weisen oft höhere Mindestvolumina oder eine komplexere Struktur auf.

Ein besonderer Vorteil von CFDs ist die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Positionen zu eröffnen und zu schließen, was sie besonders für kurzfristige Handelsstrategien wie Daytrading attraktiv macht. Allerdings ist auch das Verlustrisiko nicht zu unterschätzen, da der Hebel jede negative Kursbewegung verstärkt und es im Extremfall zu einem Verlust des eingesetzten Kapitals kommen kann.

Bei XTB können Sie derzeit aus mehr als 2000 Aktien-CFDs wählen. In diesem Kontext steht Ihnen auch die Möglichkeit offen, einige Positionen leer zu verkaufen. Genauere Informationen dazu sowie zu den jeweils benötigten Margins und den Handelszeiten können Sie direkt der Instrumentenliste von XTB entnehmen.


Gegenüberstellung der verschiedenen Arten

Damit Sie die Charakteristika der unterschiedlichen Hebelprodukte auf einen Blick haben, finden Sie die vorgenannten Ausführungen in der untenstehenden Tabelle zusammengefasst.

Hebel Aktien: Vergleich Hebelprodukte


Chancen und Risiken des Aktienhebels

Der Einsatz eines Hebels bei Aktieninvestitionen bietet Anlegern das Potenzial, ihre Rendite erheblich zu steigern – auch mit einem verhältnismäßig kleinen Kapitaleinsatz. Der Hebel fungiert dabei als Verstärker und ermöglicht es, auf größere Marktbewegungen zu spekulieren, ohne das volle Handelsvolumen aufbringen zu müssen. 

Chance: Gerade in Märkten mit einem klaren Aufwärtstrend eröffnet dies die Möglichkeit, Gewinne zu maximieren.


Flexibilität

Die Flexibilität von Hebelprodukten ist ein weiterer Vorteil. Sie bieten die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen, was in volatilen Phasen eine effektive Diversifizierung und Risikostreuung erlaubt. 

Chance: Für erfahrene Trader können Hebelprodukte daher ein strategisches Werkzeug sein, um kurzfristige Optionen schnell zu nutzen und durch die gezielte Steuerung des Hebels das Risiko zu variieren.


Multiplikatorwirkung

Allerdings sind die Risiken, die der Hebel mit sich bringt, immens. Da der Hebel jede Kursbewegung – ob positiv oder negativ – verstärkt, treten Verluste ebenso rasch und überproportional ein. Schon geringe Korrekturen, die bei einem gewöhnlichen Investment kaum ins Gewicht fallen würden, können bei einem gehebelten Engagement in drastischen Verlusten münden. Dies ist besonders gefährlich bei Hebelprodukten mit Nachschusspflicht, wie etwa Futures oder bestimmten CFDs, da unerwartete Kursrückgänge schnell dazu führen, dass der Anleger zusätzliches Kapital nachlegen muss, um die Position zu halten.

Chance: Durch den Hebel werden Gewinne multipliziert, wodurch diese überproportional ausfallen können.
Risiko: Der Hebel wirkt in beide Richtungen - Verluste können genauso überproportional ausfallen.

Für Kleinanleger gilt in Europa jedoch der Schutz vor negativen Salden (Negative Balance Protection). Sie können also nicht mehr verlieren, als sie eingesetzt haben.


Produktspezifika

Hinzu kommen produktspezifische Risiken. Bei Knock-Out-Zertifikaten besteht jederzeit die Gefahr, dass der Basiswert die Knock-Out-Schwelle erreicht, wodurch das Zertifikat sofort verfällt und das eingesetzte Kapital verloren geht. Optionsscheine haben ein festes Ablaufdatum, das die Zeit, um Gewinne zu realisieren, begrenzt. Zusätzlich führen Faktoren wie der Zeitwertverlust bei Optionsscheinen oder die Finanzierungskosten bei CFDs zu einem weiteren Risiko – vor allem, wenn eine Position über einen längeren Zeitraum gehalten wird.

Risiko: Der Basiswert kann die Knock-Out-Schwelle erreichen, was zum sofortigen Verfall des Zertifikats und Kapitalverlust führt.
 

Bedeutung von Risikomanagement und Broker

Anleger, die Hebel nutzen möchten, sollten daher die besonderen Eigenschaften jedes Produkts gut verstehen und sich ihrer Risikotoleranz bewusst sein. Ein gezieltes Risikomanagement – etwa durch Stop-Loss-Orders, eine moderate Hebelgröße und ausreichende Kapitalreserven – ist entscheidend, um den potenziellen Verlust in einem kontrollierten Rahmen zu halten.

Chance: Dank Risikomanagement-Tools wie Stop Loss können die Chancen des Hebels erfolgreich genutzt werden.

Bei XTB können Sie das Thema Risikomanagement aus unterschiedlichen Perspektiven angehen. So stehen Ihnen auf der Plattform xStation 5 zum Beispiel diverse Orderarten wie Stop Loss oder Trailing Stop zur Verfügung. Diese unterstützen Sie dabei, Ihre Erfolgswahrscheinlichkeit durch rationales Handeln zu erhöhen. Aber auch der Positionsgrößenrechner ist sowohl Einsteigern als auch fortgeschrittenen Tradern nahegelegt. Mit ihm lässt sich zügig ermitteln, welchen Betrag Sie pro Position bestenfalls einsetzen.


Schutz Ihres Kapitals bei XTB

Gerade die Anwendung von Hebeln bedarf eines absolut zuverlässigen Brokers im Hintergrund. XTB wird von den größten Aufsichtsbehörden der Welt, einschließlich der FCA, KNF sowie CySEC und FSC reguliert. Die deutsche Niederlassung in Berlin unterliegt außerdem der Aufsicht der BaFin. Sie und die mittlerweile rund eine Million weiteren Kunden können also sicher sein, dass XTB die geltenden Gesetze und rechtlichen Rahmenbedingungen zu jedem Zeitpunkt vollumfänglich einhält.

Selbstverständlich stellt XTB den Schutz Ihres eingezahlten Kapitals an oberste Stelle. Damit Ihre Gelder im unwahrscheinlichen Falle einer Insolvenz abgesichert sind, verwahrt XTB diese auf sogenannten segregierten Kundenkonten. Darüber hinaus profitieren Sie – abhängig von der Art der Investition – von weiteren Einlagensicherungssystemen. Nähere Informationen zu diesem wichtigen Thema finden Sie hier: Schutz von Kundengeldern.

Dass all diese Theorie tatsächlich in der Praxis ankommt, beweisen die zahlreichen Auszeichnungen von XTB. Ob Bester CFD Broker des Jahres 2024 (Brokerwahl.de) oder die Bewertung unserer Brokerage App mit “Sehr gut” im Jahr 2024 von Börse Online. Dies sind nur zwei der vielen Ehrungen in den vergangenen Jahren. Gerne können Sie sich auf der Website von XTB über die weiteren Auszeichnungen informieren.


Für wen sind Aktien mit Hebel geeignet?

Der Einsatz von Hebeln bei Aktieninvestments will gut überlegt sein. Gerade Einsteiger, die ihre ersten Schritte an der Börse machen, sollten erst sicherstellen, dass sie die Funktionen und Risiken verstehen, bevor sie mit Hebelaktien handeln. Eine gute Möglichkeit, Erfahrungen und Sicherheit im Umgang mit gehebelten Aktien zu erlangen, ist, dies in einem Trading Simulator risikofrei zu testen. Auch die kontinuierliche Weiterbildung durch Webinare und Artikel können dabei unterstützen. Es ist wichtig, die Hebelwirkung zu durchschauen und die damit verbundenen Risiken nicht aus dem Blick zu verlieren. Außerdem sollten Sie über ein erprobtes und praxistaugliches Risikomanagementsystem verfügen.


Risikotoleranz, Anlagehorizont und Ziele

Haben Sie sich dafür entschieden, Aktien zu hebeln, benötigen Sie in jedem Fall eine ausgeprägte Risikotoleranz. Schließlich können Hebelprodukte, wie Sie nun bereits wissen, nicht nur zu außergewöhnlichen Gewinnen, sondern auch zu überproportional hohen Verlusten führen. Seien Sie sich deshalb bewusst, dass das eingesetzte Kapital im Fall der Fälle vollständig verloren gehen kann. Nur wenn Sie nach reiflicher Überlegung bereit sind, dieses Risiko einzugehen, bieten sich Aktien mit Hebel an.

Auch Ihr Anlagehorizont und Ihre Ziele spielen bei der Entscheidung für oder wider einen Einsatz von Hebeln eine entscheidende Rolle. In der Regel wird bei kurzfristigen Strategien auf Hebelprodukte zurückgegriffen. Forcieren Sie stattdessen einen langfristigen Vermögensaufbau, sind andere Wege meist die bessere Alternative. Dies lässt sich damit erklären, dass die mit dem Hebel verbundenen Risiken und Kosten die Rendite über längere Zeiträume erheblich beeinflussen können.

Wer also kann von Aktien mit Hebel profitieren? Für die Beantwortung dieser Frage lohnt sich die Bildung dreier wesentlicher Gruppen.

  1. Daytrader: Diese Anlegergruppe hält Positionen nur für sehr kurze Zeit, oft nur wenige Stunden. Durch den Einsatz eines Hebels können sie kleine Kursbewegungen im Tagesverlauf maximal ausnutzen, um kurzfristige Gewinne zu erzielen.
  2. Swing-Trader: Anleger, die vom Swing Trading Gebrauch machen, halten Positionen in der Regel über mehrere Tage bis Wochen, um von mittelfristigen Trends und Schwankungen zu profitieren. Sie nutzen Hebelprodukte, um die Rendite von Marktbewegungen gezielt zu verstärken und die Dauer ihrer Investition möglichst effektiv auszunutzen.
  3. Erfahrene Kleinanleger: Auch risikofreudige Privatanleger, die sich mit Hebelprodukten gut auskennen und bereits eine gewisse Handelserfahrung mitbringen, können Hebelprodukte einsetzen, um ihre Rendite zu maximieren. Sie sind oft in der Lage, auf Risiken schnell zu reagieren und besitzen das Wissen, um Markttrends zu erkennen und entsprechend zu handeln.


Demokonto und Bildungsangebot

Sie finden sich in dieser Auflistung nicht, wollen sich aber trotzdem einmal am Einsatz von Hebeln bei Aktien ausprobieren? Dann testen Sie gerne das kostenfreie Demokonto von XTB. Auf der innovativen Plattform xStation 5 stehen Ihnen zahlreiche Funktionen zur Verfügung, um ein Handelserlebnis unter realen Bedingungen zu simulieren.

Zudem können Sie sich bei XTB umfangreich weiterbilden. Seien es ausführliche Wissensartikel oder spannende Webinare – schauen Sie sich das Bildungsangebot unverbindlich an, vielleicht ist auch das Richtige für Sie dabei.  


So handeln Sie Aktien mit Hebel bei XTB

Nach all der Theorie wollen Sie den Handel mit Hebel einmal in der Praxis ausprobieren? Wir zeigen Ihnen, wie das in der xStation funktioniert.

Loggen Sie sich dafür zunächst auf der Handelsplattform ein. Anschließend navigieren Sie zum Terminal, das sich auf der linken Seite befindet. Klicken Sie als Nächstes das Kürzel STC und dann Stocks CFD an.

Hebel Aktien: XTB 1

Quelle: xStation 5
 

Es öffnet sich eine Liste mit unterschiedlichen Ländern. Entscheiden Sie sich für das Land, dessen Aktien CFDs Sie handeln möchten. Zum Zwecke der Veranschaulichung werden hier Deutschland und ein Aktien CFD auf das Automobilunternehmen Mercedes Benz gewählt.

Hebel Aktien: XTB 2

Quelle: xStation 5, Stand 16.01.2025


Per Drag and Drop können Sie die Position nach rechts in den Chart verschieben. Eine neue Order öffnen Sie, indem Sie einen Rechtsklick machen und in der Maske Neue Order auswählen. Nun können Sie angeben, wie groß die Position sein soll. Füllen Sie dazu einfach das Feld aus. 

Hebel Aktien: XTB 3

Quelle: xStation 5, Stand 16.01.2025


Auf welchen Wert sich der Kontrakt beläuft, wird Ihnen automatisch angezeigt. Dasselbe gilt für die Höhe der Margin, die Sie hinterlegen müssen. In diesem Fall handelt es sich um eine Position mit dem Hebel fünf, sodass genau 20 Prozent des Kontrakt-Wertes als Sicherheit zu leisten sind.

Ebenfalls erhalten Sie eine Übersicht über den Spread, der an den Broker fließt. Sollten Sie Ihre Position über Nacht halten, fallen außerdem Swap-Kosten an. Diese können Sie sich als eine Art Zinszahlung für die Bereitstellung des Kapitals vorstellen. Durch einen Klick auf Buy kaufen Sie den Differenzkontrakt, was Sie in der Maske nochmals bestätigen müssen.

Hebel Aktien: XTB 4

Quelle: xStation 5, Stand 16.01.2025


Ihre offenen Positionen können Sie schließlich am unteren Ende der xStation verfolgen. Möchten Sie sie auflösen, drücken Sie einfach das rote Kreuz unten rechts.

 

 

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FAQ

Hebelprodukte können Ihr Kapital effizient nutzen, indem sie eine überproportionale Rendite ermöglichen. Außerdem eignen sie sich für kurzfristige Strategien wie Daytrading.

Das Risiko ist durch den Hebel erhöht, da sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt werden. In extremen Fällen können Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen. Daher ist ein gutes Risikomanagement entscheidend.

Hebelprodukte eignen sich vor allem für erfahrene Anleger, die die Märkte gut verstehen und mit Risiken umgehen können. Anfänger sollten vorsichtig sein und zunächst mit einem Demokonto üben.

Ja, mit einem Demokonto können Sie Hebelprodukte risikofrei ausprobieren und Strategien testen. XTB bietet ein kostenloses Demokonto, das ideal für Einsteiger und erfahrene Trader ist, um den Umgang mit Hebel zu üben.

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!


Risikohinweis

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.

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