Zusammenfassung:
- Britischer Arbeitsmarktbericht könnte das Pfund stützen
- ZEW-Konjunkturerwartungen sollten weiter zurückgehen
- US-Inflation heute möglicherweise der größte Market-Mover
Zugegebenermaßen werden sich alle Augen auf den Gipfel in Singapur richten. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf den heutigen makroökonomischen Kalender, da einige relevanten Veröffentlichungen auf der Agenda stehen. Die US-Inflationsdaten für Mai scheinen hier am interessantesten zu sein, insbesondere wenn wir das Federal Reserve-Treffen berücksichtigen, das heute beginnt.
10:30 Uhr | Großbritannien, Arbeitsmarktbericht: Für das Pfund gab es gestern eine Reihe von schwachen Daten, seitens der Industriefront als auch beim Handel. Infolgedessen gab die Währung ihre anfänglichen Gewinne teilweise wieder ab, eine Aufwertung sollte aber dennoch nicht ausgeschlossen werden. In diesem Kontext erscheint der heutige Arbeitsmarktbericht eine interessante Veröffentlichung für das GBP zu sein. Beachten Sie aber, dass die Erwartungen nicht allzu hoch sind, daher könnten wir relativ leicht eine positive Überraschung sehen. Das Durchschnittseinkommen (ohne Boni) sollte bei 2,9% im Jahresvergleich bleiben, während der Wert inkl. Bonuszahlungen von 2,6% auf 2,5% sinken dürfte - beide Werte beziehen sich auf den April. Darüber hinaus sollte die Arbeitslosenquote bei 4,2% bleiben und die Beschäftigung soll in den drei Monaten bis April um 120.000 steigen.
11:00 Uhr | ZEW-Konjunkturerwartungen: Die Wachstumsdynamik der europäischen Wirtschaft ist in letzter Zeit ein bisschen schwächer geworden und die heutigen Daten könnten diese Entwicklung bestätigen. Der Wert zur aktuellen Lage wird im Juni voraussichtlich von 87,4 auf 85 Punkte sinken, während beim Index für die Konjunkturerwartungen ein Rückgang von -8,2 auf -14 Punkte zu erwarten ist.
14:30 Uhr | USA, Inflationsdaten: Das Treffen der Federal Reserve im Juni beginnt bereits heute. Morgen Abend werden wir also eine Menge an Neuigkeiten erhalten. Angesichts der recht hohen Erwartungen an dieses Ereignis scheint es, dass der US-Dollar im Nachhinein einem möglichen Rückgang unterworfen sein könnte. Doch bevor es dazu kommt, wird der Inflationsbericht für Mai veröffentlicht. Für Mai wird bei der Headline ein Anstieg von 2,5% auf 2,8% im Jahresvergleich prognostiziert, während die Kernrate von 2,1% auf 2,2 % steigen dürfte.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 10:30 Uhr | Carney von der BoE
- 3:00 Uhr (Mittwochmorgen) | Lowe von der RBA
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDas GBPUSD zog sich vor den heutigen Veröffentlichungen auf eine kurzfristige Unterstützungszone zurück. Quelle: xStation 5
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