- Keine Änderung beim FOMC-Treffen zu erwarten
- Vorläufige BIP-Daten aus Großbritannien interessant
- Sorgt der DoE-Bericht für etwas Halt am Ölmarkt?
In der kommenden Woche erwarten uns einige interessante Veröffentlichungen, wobei der britische BIP-Bericht im Fokus stehen dürfte. Der US-Dollar könnte durch die Sitzung des FOMC unter Druck geraten. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass keine wesentliche Veränderung erwartet wird. Des Weiteren treten nächste Woche die US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte in Kraft, so dass am Rohstoffmarkt mit einer erhöhten Volatilität zu rechnen ist.
USA | FOMC-Sitzung (Donnerstag, 20:00 Uhr)
Die für nächste Woche geplante Sitzung des FOMC wird wahrscheinlich ein Nicht-Ereignis sein, da die Zentralbank ihren geldpolitischen Kurs beibehalten wird und diesmal keine Pressekonferenz stattfindet. Die jüngste hervorragende Performance des USD wird die Anleger jedoch veranlassen, das Sitzungsprotokoll sorgfältig zu analysieren, um festzustellen, ob es Anzeichen für einen möglichen Stillstand des Bullenmarktes gibt. Händler werden nach Anmerkungen zu den überraschend guten Wachstumszahlen, der Verlangsamung der Inflation sowie den Arbeitsmarktdaten suchen.
Betroffene Märkte: EURUSD, GOLD.
Großbritannien | Vorläufige BIP-Daten für Q3 (Freitag, 10:30 Uhr)
Der britische Haushaltsentwurf sowie das Treffen der Bank of England haben in der vergangenen Woche das Pfund deutlich aufgewertet. Während die Währung immer noch sehr empfindlich auf Nachrichten zum Brexit reagiert, könnte die Volatilität vor allem am Freitag zunehmen, da die vorläufigen BIP-Daten für das dritte Quartal veröffentlicht werden. Alle britischen EMI-Werte waren im Zeitraum von Juli bis September rückläufig und die Produktionsdaten fielen eher schwach aus. Dennoch sehen die Märkte eine Beschleunigung des Wachstums auf 1,5% im Jahresvergleich, gegenüber 1,2% im Vorquartal.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
USA | DoE-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen (Mittwoch, 16:30 Uhr)
Die kommende Woche könnte für den Ölmarkt besonders interessant sein, da die US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte in Kraft treten. Den jüngsten Berichten zufolge sollen die USA acht Ländern erlauben, weiterhin iranisches Öl zu kaufen, unter der Voraussetzung, dass die Importe weiter reduziert werden. Jegliche Nachrichten zu den US-Sanktionen könnten die Preise kurzfristig beeinflussen. Anleger sollten sich außerdem auf die wöchentlichen DoE-Daten zu den Rohöl-Lagerbeständen konzentrieren.
Betroffene Märkte: ÖL, ÖL.WTI
Folgende Unternehmen veröffentlichen heute ihre Berichte:
- 07:00 | Siemens Healthineers (SHL.DE / WKN: SHL100)
- 12:10 | Ferrari (RACE.IT / ISIN: NL0011585146)
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