++ Highlight der europäischen Sitzung: EMIs aus Deutschland ++ Einzelhandelsumsätze aus Polen sollten weiter steigen ++ EMI für verarbeitendes Gewerbe aus den USA dürfte nahe Kontraktionsbereich bleiben ++
09:30 Uhr | Deutschland | EMIs (August): Die deutschen Messwerte schnitten 2019 sehr schlecht ab. Die ZEW-Konjunkturerwartungen fielen auf den niedrigsten Stand seit 2011, während der EMI für das verarbeitende Gewerbe im Januar in den Rezessionsbereich einbrach und seitdem dort verharrte. Wenig überzeugende "harte" makroökonomische Daten verschlimmern die Aussichten nur. Eine deutliche Verbesserung des EMI könnte die Sorgen zerstreuen, der Marktkonsens deutet jedoch auf eine geringe Veränderung gegenüber den Messwerten des letzten Monats hin. Die EMIs für die gesamte Eurozone werden 30 Minuten später (10:00 Uhr) veröffentlicht.
10:00 Uhr | Polen | Einzelhandelsumsätze (Juli): Die Anfang dieser Woche veröffentlichten Daten aus Polen waren im Allgemeinen besser als erwartet. Heute wird ein weiterer wichtiger makroökonomischer Bericht veröffentlicht, der dem polnischen Zloty einen Schub geben könnte, falls auch dieser die Erwartungen übertrifft. Es wird prognostiziert, dass sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze nach zwei Monaten der Verlangsamung wieder über die Schwelle von 7% im Jahresvergleich beschleunigt.
13:30 Uhr | EZB-Sitzungsprotokoll: Das gestern Abend veröffentlichte FOMC-Sitzungsprotokoll zeigte, dass die US-Notenbank erwägt, andere Instrumente als Zinssenkungen und quantitative Lockerungen zu nutzen. Solche Maßnahmen wären in Europa, wo eine Konjunkturabschwächung deutlicher zu erkennen ist, noch geeigneter. Dennoch sagte EZB-Präsident Mario Draghi während der Pressekonferenz nach der letzten Sitzung, dass der Rat keine Einzelheiten über mögliche Maßnahmen diskutiert habe, weshalb sich die heutige Veröffentlichung als Nicht-Ereignis herausstellen könnte.
14:30 Uhr | USA | Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe: Der Markt reagiert in der Regel kaum auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, da jedoch immer mehr Hinweise auf eine mögliche Konjunkturabschwächung in den USA vorliegen, sollten Anleger auch diese Daten im Auge behalten. Ein längerer Zeitraum mit steigenden Anträgen könnte auf eine Verschlechterung der Situation auf dem Arbeitsmarkt hindeuten.
15:45 Uhr | USA | EMIs (August): Während sich die Märkte in Bezug auf die USA stärker auf die ISM-Indizes konzentrieren, sollte man dennoch den signifikanten Rückgang der EMIs in diesem Jahr nicht ignorieren. Der Wert für das verarbeitende Gewerbe liegt nur geringfügig über der 50-Punkte-Marke, und ein Durchbruch könnte Anlass zur Sorge geben. Die Medianschätzung deutet auf eine leichte Verbesserung beim Fertigungssektor (Anstieg von 50,4 auf 50,5 Punkte) und eine leichte Verschlechterung beim Dienstleistungssektor (Rückgang von 53 auf 52,9 Punkte) hin.
HEUTIGE ZENRALBANKREDEN
- 08:30 Uhr | Kashakri von der Fed
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