- Futures auf europäische Indizes deuten auf eine stärkere Session-Eröffnung hin
- Starke asiatische Session und Erholung an der Wall Street - Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen unter Druck
- Dünner Makrokalender - Reden der Zentralbanker im Fokus der Anleger
Es gibt heute keine besondere makroökonomische Veröffentlichung, die an den globalen Märkten für Aufsehen sorgen würde. Nach den gestrigen Reden der Fed-Mitglieder, die dovisch aufgenommen wurden, fielen die US-Anleiherenditen, da die Erwartungen einer Pause im Zinserhöhungszyklus auf der November-Sitzung der Federal Reserve zunahmen. Heute wird der Markt die Gelegenheit haben, die Meinungen von drei weiteren Fed-Mitgliedern zu hören, und er wird wahrscheinlich nach Anzeichen für eine Bestätigung der gestrigen Aussage in ihren Erklärungen Ausschau halten. Darüber hinaus wird Christine Lagarde um 13 Uhr sprechen, deren Äußerungen ebenfalls aufmerksam verfolgt werden, da der Markt inzwischen fast überzeugt ist, dass die EZB die Zinsen nicht mehr anheben wird und den Zyklus beendet hat. Jeder Hinweis darauf, dass eine Zinserhöhung auf der Sitzung immer noch sehr wahrscheinlich ist, könnte den EUR kurzfristig stärken, obwohl die europäische Währung definitiv nicht von einer schwächeren Wirtschaft profitiert, die empfindlicher auf eine restriktive Geldpolitik reagiert.
Die asiatische Sitzung verlief unter dem Diktat der Käufer, obwohl die Makrodaten gemischt ausfielen - der Index der japanischen Wirtschaftsbeobachter für die japanische Wirtschaft fiel unter 50 Punkte gegenüber den Erwartungen von mehr als 53 Punkten und einem vorherigen Wert von 53,6, und die neuen Kredite in China enttäuschten stark nach unten, was auf einen geringeren Staatsverbrauch hindeutet (1,36 Billionen CNY gegenüber Prognosen von 2,5 Billionen CNY). Der Ölpreis bleibt ein wichtiges Thema für die Märkte, aber da der Konflikt zwischen Israel und Hamas weitergeht, die arabischen Nachbarstaaten sich aber nicht in den Krieg einmischen, könnte der Markt allmählich erwarten, dass die Reaktion nur vorübergehend war und keine große Gefahr einer Eskalation des Konflikts auf den gesamten Nahen Osten besteht. Nach den gestrigen Zuwächsen geben die Ölkontrakte heute wieder nach und verlieren 0,8%, was auch die Stimmung an den Aktienmärkten etwas aufhellt.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenMakrokalender für den Tag:
- VPI-Inflation (Ungarn): 12,5% Prognose: 12,5%, zuvor: 16,4% (8:30 Uhr)
- VPI-Inflation (Tschechische Republik): 6,9%, Prognose: 8,5%, zuvor: 7,5% (9:00 Uhr)
- Industrieproduktion (Italien, für August). Prognose: 0,7%%, zuvor: 0,1% - 10 Uhr
- US NFIB Geschäftsoptimismus-Index: 91 gegenüber 91,3 zuvor - 12:00 Uhr
- BoE FPC Sitzungsprotokoll - 11:30 Uhr
- Lagerbestände im Großhandel (US, für August). Prognose: 0,2% gegenüber zuvor 0,1% (16:00 Uhr)
Reden der Zentralbanker
- 15:00 Uhr - EZB Christine Lagarde
- 16:30 Uhr - Fed Raphael Bostic
- 20:30 Uhr - Fed Michael Waller
- 22:00 Uhr - Fed Neel Kashkari
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