Da viele Börsen am Dienstag geschlossen bleiben und der Großteil am Montag schon mittags schließt, ist zu erwarten, dass sich die Volatilität in der ersten Hälfte der Handelswoche in Grenzen hält. Am Freitag jedoch könnten die Märkte erneut Schwung aufnehmen, da wichtige Berichte veröffentlicht werden. Der Verbraucherpreisindex wird Aufschluss über die Wirtschaft in Europa geben, in den USA wird der wichtigste Arbeitsmarktbericht erwartet. Auch die Öllagerbestände werden in dieser Handelswoche noch veröffntlicht.
NFP Bericht aus den USA (Freitag, 14.30 Uhr)
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenZu Beginn des neuen Jahres erwarten die Investoren sehr wichtige Berichte in Bezug auf die US Wirtschaft. Da die Fed eine etwas vorsichtigere Haltung zur Anhebung der Zinsen im Jahr 2019 zuletzt gewählt hat, werden die Investoren die Daten zum Arbeitsmarkt noch genauer unter die Lupe nehmen. Ziel ist es zu schauen, ob die größte Wirtschaftsnation der Welt bereit für eine weitere Zinsanhebung ist. Auch die Daten zum Lohnwachstum sind sehr interessant und als Hinweis für steigenden Inlfationsdruck zu sehen. Bei einem guten Wachstum sollten die Fed Abgeordneten darin bestärkt sein, eine weitere Zinsanhebung durchzuführen. Der Konsens erwartet eine geringe Verlangsamumg im Lohnwachstum.
Betroffene Märkte: TNOTE, GOLD
Verbraucherpreisinflation aus der Eurozone (Freitag, 11.00 Uhr)
Die EZB hat beschlossen, das Anleihen-Kauf-Programm noch im Jahr 2018 zu beenden. Man wird jedoch die Reinvestition fälliger Wertpapiere beibehalten, da die Bank denkt, dass ein Stimulus immer noch erforderlich ist. Steigende Preise in der Eurozone könnten daher zum Widerstand der lang ersehnten hawkischen Verschiebung in Europa werden. Erste Prognosen deuten darauf hin, dass die Preise im kommenden Jahr weiter steigen werden, was hauptsächlich mit dem Protektionismus zusammenhängt. Auch eine weitere Eskalation im Handelskrieg könnte die Preise weiter nach oben treiben, was zugleich aber das Wirtschaftswachstum bremst und eine Anhebung der Zinsen in einem solchen Umfeld quasi unmöglich macht.
Betroffene Märkte: DE30, EURUSD
Öllagerbestände (Freitag, 17.00 Uhr)
Da einige US Regierungsabteilungen wegen der Neujahrsferien zu Beginn dieser Handelswoche noch geschlossen sind, werden die Öllagerbestände erst am Freitag veröffentlicht. Auch wenn die OPEC sich dazu entschlossen hat, die Produktion zu kürzen, ist die Stimmung am Ölmarkt weiterhin bärisch. Das liegt hauptsächlich daran, dass die beschlossenen Kürzungen nicht reichen werden, um eine stetige US Produktion auszugleichen. Die Lage könnte sich nun ändern, da der russische Energieminister angekündigt hat, dass die OPEC im Januar ein Statement veröffentlichen wird, in dem erläutert wird, wie das Kartell versuchen wird, die Produktionskosten mit der Kürzung im neuen Deal zu vereinbaren. Da bisher noch kein genaues Datum für diese Veröffentlichung bekannt ist, werden sich die Öl-Händler auf die Öllagerbestände fokussieren, die der Auslöser für kurzfristige Preisbewegungen sein könnten.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI
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