- Trägt britischer Arbeitsmarktbericht zur Erholung des GBP bei?
- API-Daten dürften Rückgang der Rohöl-Lagerbestände zeigen
- WASDE-Bericht wird am Nachmittag veröffentlicht
Die britische Premierministerin Theresa May schockierte die Märkte gestern, als sie die für heute geplante Brexit-Abstimmung im britischen Parlament annullierte. Allerdings wird die Unsicherheit über dieses Ereignis bis ins Jahr 2019 anhalten. Das GBP wird heute die Chance auf Erholung bekommen, da am Morgen der Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird. Darüber hinaus werden sich die Investoren auf die ZEW-Indizes sowie die wöchentlichen API-Schätzungen zu den Rohöl-Lagerbeständen konzentrieren. Zuallerletzt ist heute mit einer erhöhten Volatilität auf dem Getreidemarkt zu rechnen, da um 18:00 Uhr der WASDE-Bericht veröffentlicht wird.
10:30 Uhr | Großbritannien, Arbeitsmarktbericht (Oktober): Das britische Pfund hat es schwer, da die neuen Brexit-Entwicklungen die Währung weiterhin belasten. Es wurde erwartet, dass die Abstimmung im britischen Parlament die Dinge heute klarer macht, aber schließlich wurde sie abgesagt und die Unsicherheit wird bis 2019 anhalten. In der Zwischenzeit erhalten wir den britischen Arbeitsmarktbericht für Oktober und es wird erwartet, dass der Lohnanstieg gegenüber dem Vormonat unverändert bleibt. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich bei 4,1% bleiben und die britische Wirtschaft dürfte in den letzten drei Monaten 25 Tsd. Arbeitsplätze geschaffen haben.
11:00 Uhr | Deutschland, ZEW-Konjunkturerwartungen (Dezember): Neben den EMIs haben europäische Investoren ein weiteres Problem: Die ZEW-Indizes. Von Ende 2012 bis Anfang 2018 zeigte der deutsche Frühindikator nur zwei negative Werte, während der europäische Wert nur einmal unter 0 Punkte kam. Allerdings erhielten wir in diesem Jahr bisher acht negative Werte aus Deutschland und sechs negative aus Europa. Kombiniert man diese gedämpften Aussichten bei institutionellen Anlegern mit einer schwachen Stimmung der EMIs, so hat man Grund, die Verfassung der europäischen Wirtschaft in Frage zu stellen.
22:40 Uhr | USA, API-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen: Die OPEC+ hat bei ihrem Treffen in Wien letzte Woche Förderkürzungen in Höhe von 1,2 Mio. Barrel pro Tag beschlossen. Es scheint jedoch nicht ausreichend gewesen zu sein, um die Bedenken über den Rohstoffüberschuss abzuwehren. Die spekulative Short-Positionierung bei Brent stieg in der zehnten Woche in Folge an, während die Long-Positionen beim WTI auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren sanken. Die Märkte bleiben unsicher und die regelmäßigen Bestandsdaten könnten sich als Chance für kurzfristige Preisschwankungen erweisen. Der Marktkonsens erwartet, dass das API einen Rückgang der Rohöl-Lagerbestände von 2,9 Mio. Barrel signalisiert.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 09:30 Uhr | De Guindos von der EZB
- 20:15 Uhr | Orr von der RBNZ
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWeizen (WHEAT) wird seit Anfang September im Rahmen der Konsolidierung zwischen 503 und 531 USD gehandelt. Der Kurs hat sich zuletzt nahe der oberen Grenze dieser Handelsspanne umgekehrt und könnte jetzt möglicherweise wieder die untere Grenze erreichen. Man sollte jedoch bedenken, dass der heutige WASDE-Bericht die Haltung zu diesem Rohstoff ändern kann. Quelle: xStation 5
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