- Britische Inflationsdaten: VPI und EPI dürften zurückgehen
- Marktkonsens deutet auf Rückgang der Rohöllagerbestände hin
- Brasilianische Zentralbank könnte in Wartehaltung verbleiben
Am Mittwoch dürfte das GBP die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nicht nur ein Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen könnte sich abzeichnen, sondern auch der Inflationsbericht wird veröffentlicht. Darüber hinaus erhalten wir Daten zum US-Immobilienmarkt, die dem USD nach einem Rückschlag über Nacht helfen könnten. Erwähnenswert ist auch, dass die brasilianische Zentralbank um 23:00 Uhr ihren Zinsentscheid bekannt geben wird. Es wird erwartet, dass die Zentralbank den SELIC-Zinssatz unverändert bei 6,50% belässt, was vernünftig ist, da die Brasilianer in zwei Wochen einen neuen Präsidenten wählen werden. Da es derzeit keinen Favoriten gibt, könnten die Zentralbanker in einer Wartehaltung verbleiben, bis die Situation klarer ist.
10:30 Uhr | Großbritannien, Inflationsbericht (August): Die Bank of England hat zuvor angekündigt, dass sie so lange in einer Wartehaltung verbleiben wird, bis sich die Art und Weise, wie sich Großbritannien von der Europäischen Union abspaltet, klarer abzeichnet. Da Premierministerin Theresa May gestern sagte, dass der Deal "praktisch vereinbart" ist, sollten die makroökonomischen Daten aus Großbritannien genauer beobachtet werden. Der heutige Inflationsbericht dürfte eine Verlangsamung der Gesamtinflation (VPI) von 2,5% auf 2,4% im Jahresvergleich zeigen. Die Kerninflation soll von 1,9% auf 1,8% zurückfallen. Bei allen EPI-Werten wird eine ähnliche Entwicklung prognostiziert.
14:30 Uhr | USA, Daten zum Immobilienmarkt (August): Der US-Immobilienmarkt bleibt stark. Die beiden jüngsten Veröffentlichungen zu den Baubeginnen lagen jedoch deutlich unter den Werten des ersten Halbjahres. Dennoch deutet der Marktkonsens auf eine Erholung im August auf 1,235 Mio. hin. Gleichzeitig werden die Daten zu den Baugenehmigungen veröffentlicht. Hier werden 1,31 Mio. erwartet, was mehr oder weniger den Werten von Anfang des Jahres entspricht. Beachten Sie, dass die Hypothekenzinsen mit der steigenden Zinsrate der US-Notenbank möglicherweise teurer werden und sich das Wachstum des US-Immobilienmarktes verlangsamen könnte.
16:30 Uhr | DoE-Bericht zu den Rohöllagerbeständen: Obwohl die API-Daten gestern einen moderaten Anstieg der Rohöllagerbestände zeigten, zogen die Rohölpreise an. Als Grund dafür kann man die Kommentare von einem der großen Ölproduzenten nennen. Saudi-Arabien sagte, dass es mit einem Brent-Preis über der 80 USD-Marke zufrieden wäre. Daraufhin stiegen die Preise von Brent und WTI gestern an. Der heutige DoE-Bericht wird voraussichtlich einen Rückgang der Rohöllagerbestände von 2,4 Mio. Barrel zeigen (API signalisierte 1,25 Mio. Barrel). Abgesehen davon dürften die Destillatbestände um 0,2 Mio. Barrel steigen, nach einem Lageraufbau von 6,2 Mio. Barrel in der letzten Woche. Die Benzinbestände werden voraussichtlich 0,5 Mio. Barrel zurückgehen.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 10:00 Uhr | Haldane von der BoE
-14:00 Uhr | Ohlsson von der Riksbank
- 15:00 Uhr | Präsident Draghi von der EZB
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenGBPUSD schaffte es schließlich, die Widerstandszone des 23,6% Fibo-Retracements des letzten großen Abwärtsimpulses zu überwinden. Derzeit notiert das Paar jedoch nur etwas oberhalb dieses Niveaus. Ein schwächer als erwarteter Inflationsbericht könnte möglicherweise einen Rückgang in den genannten Bereich bedeuten. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.