++ SNB, Norges Bank und BoE geben heute ihre Zinsentscheide bekannt ++ Im Februar wird in Großbritannien mit Rückgang der Einzelhandelsumsätze gerechnet ++ Theresa May trifft EU-Chefs in Brüssel ++
Drei Europäische Zentralbanken werden heute ihre Zinsentscheide bekannt geben. Die SNB wird den Marathon starten, gefolgt von der Norges Bank und der Bank of England. Es wird jedoch erwartet, dass nur die norwegischen Zentralbanker das Zinsniveau ändern werden. Abgesehen davon werden die Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien veröffentlicht, so dass am Morgen eine erhöhte Volatilität am GBP-Markt möglich wäre. Nicht zuletzt könnten die britischen Vermögenswerte den ganzen Tag über volatil sein, da sich die britische Premierministerin Theresa May in Brüssel mit den Staats- und Regierungschefs der EU trifft (Brexit-Diskussion beginnt voraussichtlich um 15:30 Uhr).
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen9:30 Uhr | Schweiz | Zinsentscheid der SNB: Die Schweizerische Nationalbank hält ihren Leitzins bereits seit einigen Jahren auf einem extrem niedrigen Niveau. Thomas Jordan und andere Schweizer Zentralbanker haben wenig Gründe diese Haltung zu ändern, da das Wirtschaftswachstum im letzten Quartal 2018 enttäuschend war. Eine lange Zeit negativer Raten könnte jedoch zu einer Blase auf dem schweizer Wohnungsmarkt geführt haben, was in den jüngsten Regierungsprognosen zum Ausdruck kam. Allerdings sollten Anleger in der Stellungnahme nach Hinweisen auf die Situation auf dem Wohnungsmarkt suchen.
10:00 Uhr | Norwegen | Zinsentscheid der Norges Bank: Während die Produktionsdaten aus Norwegen Anfang 2019 etwas enttäuschend waren, war das Preiswachstum in Skandinavien sehr robust. Tatsächlich sahen wir im Februar eine Verlangsamung, aber sie lag zwischen 3,1% und 3% im Jahresvergleich. Eine so hohe Inflation gibt der Norges Bank Anlass, eine Erhöhung der Zinsen zu liefern, und es ist genau das, was sie heute tun wird. Norwegische Zentralbanker haben bereits gesagt, dass sie den Leitzins auf 1% anheben werden, so dass wir keine Überraschung erwarten sollten. Die Pressekonferenz um 10:30 Uhr könnte jedoch einen weiteren Einblick in die Zukunft geben.
10:30 Uhr | Großbritannien | Einzelhandelsumsätze (Februar): Die Anfang dieser Woche veröffentlichten Daten aus Großbritannien waren recht stark - das Lohnwachstum blieb bei 3,4% im Jahresvergleich konstant, während sich der Verbraucherpreisindex auf 1,9% im Jahresvergleich beschleunigte. Die Turbulenzen um den Brexit haben das Vertrauen der Unternehmen untergraben, aber hat es auch das Vertrauen der Verbraucher beeinträchtigt? Einzelhandelsdaten könnten eine indirekte Antwort auf diese Frage liefern. Der Marktkonsens erwartet einen Rückgang um 0,4% im Monatsvergleich und eine Verlangsamung von 4,2% auf 3,3% im Jahresvergleich.
13:00 Uhr | Großbritannien | Zinsentscheid der Bank of England: Die britischen Zentralbanker sind nicht am besten geeignet, um Änderungen an der Geldpolitik vorzunehmen. Die allgegenwärtige Brexit-Unsicherheit erfordert von der Bank of England eine doppelte Vorsicht, um den Rückzug aus der EU nicht noch schädlicher zu machen. Allerdings wird erwartet, dass die Sätze mit einem einstimmigen Beschluss unverändert bleiben. Beachten Sie, dass die Märkte in diesem Jahr keine einmalige Zinserhöhung verlangen.
Heutige Unternehmensberichte
- 07:00 Uhr | HeidelbergCement (HEI.DE / WKN: 604700)
- 07:30 Uhr | Krones (KRN.DE / WKN: 633500)
- 21:15 Uhr | Nike (NKE.US / ISIN: US6541061031)
NOK konnte in den vergangenen Dutzend Sitzungen gegenüber dem USD etwas an Boden gewinnen. Im Gegenzug zog sich USDNOK in Richtung der Schlüsselzone um die 8,47er-Marke zurück. Die Zinserhöhung der Norges Bank dürfte bereits eingepreist sein, daher könnte ein Rückgang der Zinsen davon abhängen, ob mehr hawkische Guidance angeboten wird oder nicht. Quelle: xStation 5
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