- Britisches Lohnwachstum dürfte unverändert bleiben
- Rückgang bei ZEW-Konjunkturerwartungen erwartet
- Goldman Sachs und Morgan Stanley melden Gewinne
Am Dienstag erhalten wir einige interessante Veröffentlichungen, wobei der britische Arbeitsmarktbericht der wichtigste ist. Außerdem wird der API-Bericht zu den Rohöl-Lagerbeständen und der ZEW-Index veröffentlicht. Des Weiteren legen heute einige US-Unternehmen ihre Gewinnberichte vor, daher könnte es bei der US-Sitzung zu einer erhöhten Volatilität kommen. Zuallerletzt ist der Zinsentscheid der ungarischen Zentralbank zu nennen (14:00 Uhr). Allgemein wird jedoch erwartet, dass der Leitzins unverändert bei 0,90% bleibt.
10:30 Uhr | Großbritannien, Arbeitsmarktdaten (August): Das britische Lohnwachstum war im vergangenen Jahr recht robust. Der Wert ohne Boni erhöhte sich auf 2,9% im Jahresvergleich - der höchste Wert seit Ende 2015 - während das Wachstum inklusive Boni im Juli um 2,6% zulegte. Beide Werte werden voraussichtlich auf dem vorherigen Niveau bleiben, ebenso wie die Arbeitslosenquote (4%). Auch wenn die Bank of England ihren geldpolitischen Kurs vor dem Brexit im März 2019 wahrscheinlich nicht ändern wird, sollten die neuen Daten beachtet werden.
11:00 Uhr | Deutschland, ZEW-Konjunkturerwartungen (Oktober): Der Index, der das 6-monatige Wirtschaftsklima misst, hat in den letzten Monaten kein rosiges Bild gezeigt. Der Indikator weist seit April 2018 auf Pessimismus bei den deutschen institutionellen Anlegern hin. Die letzten beiden Veröffentlichungen zeigten zwar eine Verbesserung, dennoch erwartet der Marktkonsens, dass dieser Trend im Oktober zum Erliegen kommen wird. Diesmal wird ein Rückgang von -10,6 auf -12 Punkte erwartet.
15:15 Uhr | USA, Industrieproduktion und verarbeitendes Gewerbe (September): Die gestern veröffentlichten US-Einzelhandelsumsätze waren ein weiterer schwacher Datenpunkt aus der größten Volkswirtschaft der Welt. Vor diesem Hintergrund könnten einige Fragen aufgeworfen werden, ob die US-Wirtschaft bereits ein Hoch erreicht oder nicht. Die heutigen Daten könnten uns mehr Hinweise liefern. Bei der Industrieproduktion werden im September 0,2% prognostiziert (vorheriger Wert: 0,4%), die Produktion im verarbeitenden Gewerbe dürfte einen Wert von 0,2% aufzeigen. Die Kapazitätsauslastung sollte von 78,1% auf 78,2% ansteigen.
22:40 | USA, API-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen: Die Spannungen zwischen den USA und Saudi-Arabien hinsichtlich des Verschwindens des Journalisten Jamal Khashoggi haben gestern den Ölmarkt angetrieben. US-Außenminister Mike Pompeo reiste nach Saudi-Arabien, um die Angelegenheit zu untersuchen, daher könnte dieses Thema weiterhin eine Volatilitätsquelle sein. Dennoch könnten die Lagerbestandsdaten für kurzfristige Kursschwankungen sorgen. Die heutigen API-Schätzungen deuten auf einen Rückgang von 2,5 Mio. Barrel hin.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 10:15 Uhr | Daly von der Fed
- 23:20 Uhr | Debelle von der RBA
Folgende Unternehmen veröffentlichen heute ihre Berichte:
- 10:00 Uhr | Merck KGaA (MRK.DE / WKN: 65990)
- 11:55 Uhr | UnitedHealth Group (UNH.US / ISIN: US91324P1021)
- 12:40 Uhr | Johnson & Johnson (JNJ.US / ISIN: US4781601046)
- 12:55 Uhr | Morgan Stanley (MS.US / ISIN: US6174464486)
- 13:35 Uhr | Goldman Sachs (GS.US / ISIN: US38141G1040)
- 14:30 Uhr | BlackRock (BLK.US / ISIN: US09247X1019)
- 22:03 Uhr | IBM (IBM.US / ISIN: US4592001014)
- 22:05 Uhr | Netflix (NFLX.US / ISIN: US64110L1061)
- 22:15 Uhr | United Continental Holdings (UAL.US/ ISIN: US9100471096)
- 22:30 Uhr | BHP Billiton Group (BHP.UK / ISIN: GB0000566504)
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