Auf den Rohstoffmärkten kam es nach dem jüngsten „WASDE-Bericht“ des US-Landwirtschaftsministeriums zu leichten Rückgängen. Sojabohnen, Mais und Weizen wurden aufgrund fondsgetriebener und technischer Verkäufe niedriger gehandelt. Während der Bericht selbst keine großen Überraschungen bot, reagierten die Händler auf Anpassungen der Nachfrageprognosen und sich verändernde globale Handelsströme. Die Futures auf WEIZEN, MAIS und SOJA haben heute mehr als 1 % verloren.
Während die durch WASDE ausgelösten Bewegungen relativ verhalten ausfielen, sorgten allgemeinere makroökonomische Bedenken und Handelsunsicherheiten für zusätzlichen Druck auf den Markt. Angesichts der bevorstehenden USDA-Berichte, der Wetterentwicklungen in Südamerika und der sich verändernden Nachfragemuster bleibt die Volatilität auf den Märkten für Getreide und Ölsaaten in den kommenden Wochen bestehen. Tatsächlich können wir auch einen Anstieg der Aktien der CME Group (CME.US) aufgrund dieser Tatsache und eine rekordverdächtige Absicherungsaktivität beobachten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWEIZEN unter Druck durch höheres Angebot und technische Verkäufe
- Die US-Weizenendbestände stiegen aufgrund höherer Importe und geringerer Exporte, was zu einer Herabstufung des prognostizierten Agrarpreises für 2024/25 führte.
- Das USDA erhöhte die globalen Weizenproduktionsschätzungen für Argentinien, Australien, Russland und die Ukraine, was die Versorgungsaussichten verbesserte.
- Die Exportprognosen wurden für die EU und Russland gesenkt, für Australien jedoch angehoben.
- Die Bedingungen für Winterweizen sind weiterhin uneinheitlich, wobei die Sorgen über das Wetter in den nördlichen US-Prärien vor der Frühjahrsbestellung zunehmen.
- Auch die Wetterlage in Europa und am Schwarzen Meer wird in den kommenden Wochen eine wichtige Rolle spielen.
Betrachtet man die WHEAT-Technik, so lässt sich ein potenzielles technisches Korrekturmuster von 1:1 erkennen, was auf einen nachlassenden Verkaufsdruck hindeuten könnte.

Maispreise fallen, da es keine positiven Preistreiber gibt
- Die Maisvorräte in den USA blieben unverändert, da das USDA auf frühe Ertragsdaten aus Argentinien und den Abschluss der zweiten Aussaat in Brasilien wartet.
- Zu den globalen Handelsverschiebungen gehörten niedrigere Exportprognosen für Brasilien und Südafrika, während Chinas Importnachfrage nach unten korrigiert wurde.
- Das Wetter in Südamerika ist weiterhin ein wichtiger Faktor, der im Vorfeld weiterer Versorgungsaktualisierungen beobachtet werden muss.
- Nachdem die März-Ausgabe des WASDE nun hinter uns liegt, richten Händler ihre Aufmerksamkeit auf die USDA-Berichte über voraussichtliche Anbauflächen und vierteljährliche Getreidebestände, die Ende des Monats fällig sind.

SOJABOHNEN geben nach, da die unsichere Nachfrage auf den Händlern lastet
- Das USDA hielt die US-Sojabohnen-Endbestände unverändert, ohne Änderungen der Produktions- oder Exportschätzungen für Argentinien und Brasilien.
- Eine wichtige Veränderung war eine niedrigere Schätzung des durchschnittlichen Agrarpreises für die Saison 2024/25, was auf schwächere Nachfrageerwartungen hindeutet.
- Sojaöl ging zurück, was auf höhere US-Endbestände, einen geringeren Biodieselverbrauch und schwächere Importerwartungen für Rapsöl aus Kanada angesichts anhaltender Handelsspannungen zurückzuführen ist.
Jetzt warten die Händler auf die südamerikanische Ernte, wobei die brasilianische Versorgungsaktualisierung von CONAB am Donnerstag erwartet wird.

Quellen: xStation5
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