Island, bekannt für seine einzigartige Landschaft und geologische Aktivität, steht erneut im Fokus der Weltöffentlichkeit. Seit dem 24. Oktober 2023 begann eine Abfolge intensiver Erdstöße auf der Reykjanes-Halbinsel in Island, ausgelöst durch eine magmatische Intrusion unterhalb dieser Landschaft. Die gesteigerte seismische Aktivität und Anzeichen für einen bevorstehenden Vulkanausbruch haben die isländischen Behörden dazu bewegt, den Notstand auszurufen und die Einwohner in Grindavik zu evakuieren. Die Umstände erinnern an vergangene Ereignisse und werfen Fragen über mögliche Auswirkungen auf.
Die Aschewolke von 2010
Der Vulkanausbruch von Eyjafjallajökull im Jahr 2010 erschütterte die Luftfahrtbranche, wobei die Aschewolke zu weitreichenden Störungen führte wodurch etwa 100.000 Flüge abgesagt wurden und über 10 Millionen Reisende strandeten. Die Schließung des europäischen Luftraums verursachte massive finanzielle Verluste für Fluggesellschaften, die auf bis zu 400 Millionen US-Dollar pro Tag geschätzt wurden.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Auswirkungen erstrecken sich jedoch nicht nur auf Passagierfluggesellschaften. Air Cargo-Unternehmen wie FedEx, DHL und UPS könnten ebenfalls vor erheblichen Herausforderungen stehen. Eine erneute Blockierung des Luftraums könnte nicht nur den Passagierverkehr, sondern auch den Frachtverkehr erheblich beeinträchtigen, was zu Lieferverzögerungen und logistischen Komplikationen führen könnte.
Unten im Chart, stellvertretend für die gesamte Luftfahrt- und Tourismusbranche, sehen Sie die Lufthansa Aktie, die zwischen den Oster- und Pfingstferien 2010 fast 25 % ihres Wertes verloren hatte.
Chart - Lufthansa Aktie verlor zwischen 16.4.2010 - 09.06.2010 25 % Die kumulierten Verluste für die Branche über diesen Zeitraum betrugen schätzungsweise 1,7 Milliarden US-Dollar. Quelle: xStation5 von XTB
Es ist wichtig, die potenziellen Auswirkungen auf die Passagiere und die Fluggesellschaften genauer zu betrachten. Angesichts der Ereignisse von 2010, bei denen 10 Millionen Passagiere betroffen waren und Reisepläne durch die Luftraumsperrungen beeinträchtigt wurden, stellt sich die Frage, wie die aktuellen und potenziellen Kunden der Fluggesellschaften reagieren werden.
Es ist durchaus möglich, dass Passagiere aufgrund der aktuellen seismischen Aktivitäten und der Möglichkeit eines Vulkanausbruchs proaktiv ihre Flugpläne überdenken. Dies könnte zu vermehrten Stornierungen führen und zukünftige Buchungen beeinträchtigen. Eine solche Unsicherheit könnte sich negativ auf die Aktienkurse der Fluggesellschaften auswirken. Gerade jetzt, da die Weihnachts- und Ferienzeit bevorsteht und diese für Fluggesellschaften die geschäftigste Zeit des Jahres darstellt, könnte die Unsicherheit infolge der geologischen Aktivitäten zu vermehrten Stornierungen und einer allgemeinen Zurückhaltung bei zukünftigen Buchungen führen.
Das Bewusstsein um die Ereignisse von 2010 und die damit verbundenen Herausforderungen während der Osterferien könnte die Sensibilität der Passagiere und die Vorsicht in Bezug auf Reisepläne verstärken. Darüber hinaus könnten erfahrene Investoren und Short-Verkäufer dies als strategische Gelegenheit betrachten, von möglichen Kursrückgängen zu profitieren.
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