💲 USD fällt vor den VPI-Daten

13:08 15. Mai 2024

📆 US VPI-Daten für April heute um 14:30 Uhr deutscher Zeit

Die Märkte warten auf eine wichtige makroökonomische Veröffentlichung der Woche - den US-Verbrauchsgüterindex für April, der heute um 14:30 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht wird. Der Bericht wird genau beobachtet werden, da die Inflation nun ein Schlüsselfaktor für den Entscheidungsprozess der Fed ist. Die jüngsten Daten aus der US-Wirtschaft waren jedoch eher negativ. Werfen wir einen kurzen Blick darauf, was die Märkte und Ökonomen von der heutigen Veröffentlichung erwarten! 

Was erwartet der Markt?

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Die Markterwartungen für die heutige Lesung deuten auf eine Verlangsamung der jährlichen Gesamt- und Kernindikatoren hin. Es wird erwartet, dass sich der Gesamtindex von 3,5 auf 3,4 % gegenüber dem Vorjahr abschwächt, während die Kernrate von 3,8 auf 3,6 % gegenüber dem Vorjahr sinken dürfte. Eine Abschwächung wäre zu begrüßen und würde dovishe Wetten an den Geldmärkten unterstützen. Es ist jedoch anzumerken, dass bisher alle seit Anfang 2024 veröffentlichten VPI-Daten nach oben überrascht haben.

Die Spanne der Ökonomenschätzungen in der Bloomberg-Umfrage liegt bei 3,2 bis 3,5 % für den VPI-Gesamtindex und bei 3,5 bis 3,8 % für den Kern-VPI. Dies bedeutet, dass keiner der mehr als 40 befragten Ökonomen mit einer Beschleunigung rechnet, was nach zwei Monaten der Beschleunigung im Februar und April eine willkommene Entwicklung ist. Allerdings bedeutet dies auch, dass die Marktreaktion im Falle einer unerwarteten Beschleunigung erheblich sein kann.

US, VPI-Inflationsbericht für April

  • Überschrift (im Jahresvergleich). Erwartet: 3,4%. Zuvor: 3,5% 
  • Headline (im Monatsvergleich). Erwartet: 0,4%. Zuvor: 0,4%
  • Kern (im Jahresvergleich). Erwartet: 3,6%. Zuvor: 3,8%
  • Kernrate (im Monatsvergleich). Erwartet: 0,3%. Zuvor: 0,4%

Quelle: Bloomberg Finance LP, XTB Research

Was sagen andere Berichte über die US-Inflation aus?

Die jüngsten Daten aus den Vereinigten Staaten scheinen die Ansicht zu stützen, dass die Inflation eher ein Argument gegen als für Zinssenkungen ist. Der gestern veröffentlichte PPI-Inflationsbericht für April entsprach mehr oder weniger den Erwartungen des Marktes, auch wenn der Anstieg der monatlichen Daten eine Überraschung war. Die viel höher als erwartet ausgefallenen Werte der ISM-Preisindizes sowie die gestiegenen Inflationserwartungen der University of Michigan sind jedoch eindeutig positiv zu werten. Andererseits könnte eine weitere Verlangsamung des Lohnwachstums zur Abkühlung der Dienstleistungsinflation beitragen.

  • In den USA beschleunigte sich die PPI-Inflation im April von 1,8% auf 2,2% gegenüber dem Vorjahr und entsprach damit den Erwartungen des Marktes. Die monatliche Inflationsrate lag bei 0,5% MoM und damit höher als die von Wirtschaftsexperten erwarteten 0,3% im Monatsvergleich.
  • Die US-Kerninflation beschleunigte sich im April von 2,1 % auf 2,4 % im Jahresvergleich und entsprach damit ebenfalls den Erwartungen des Marktes. Der monatliche Kern-PPI lag jedoch bei 0,5% im Monatsvergleich und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen der Experten (0,2%).
  • ISM-Subindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im April von 55,8 auf 60,9 (erwartet 55,5)
  • ISM-Subindex für Preise im nicht-verarbeitenden Gewerbe stieg von 53,4 auf 59,2 (erwartet 55,0)
  • Das Wachstum der durchschnittlichen Stundenverdienste verlangsamte sich von 4,1 auf 3,9% im Jahresvergleich (erwartet: 4,0%). Auf Monatsbasis erreichte das Verdienstwachstum 0,2% im Monatsvergleich (erwartet: 0,3%). 
  • Die 1-Jahres-Inflationserwartungen der University of Michigan stiegen im Mai von 3,2% auf 3,5% (erwartet 3,2%), während die 5-Jahres-Inflationserwartungen von 3,0 auf 3,1% (erwartet: 3,1%) kletterten

Quelle: Bloomberg Finance LP, XTB Research

Was bedeutet die heutige Lesung für die Fed?

Die erste Zinssenkung der Fed scheint in immer weitere Ferne gerückt zu sein. Noch vor ein paar Monaten hielten die Geldmärkte eine Zinssenkung im Juni nicht nur für wahrscheinlich, sondern fast für sicher. Die seit Anfang 2024 gemeldeten US-Daten waren jedoch hartnäckig optimistisch - das Wirtschaftswachstum und der Arbeitsmarkt blieben stark, und die Inflation liegt weiterhin über dem Zielwert der Fed.

Außerdem deuten die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Powell in dieser Woche darauf hin, dass die Zinssenkung im Juni ein Wunschdenken ist. Powell räumte ein, dass die jüngsten Daten das Vertrauen darauf, dass sich die Inflation auf dem Weg zu einem Ziel befindet, nicht gestärkt haben, und dass sein Vertrauen in eine Verlangsamung der Inflation nicht mehr so groß ist wie zu Beginn des Jahres.

Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass selbst eine positive Überraschung bei den heutigen Daten die Fed zu einer Zinssenkung in der ersten Hälfte dieses Jahres veranlassen wird. Sie könnte dazu beitragen, die Erwartungen der Märkte auf den September als Zeitpunkt für die erste Zinssenkung zu lenken. Dennoch dürfte in den kommenden Monaten eine weitere Bestätigung erforderlich sein, damit die Fed zuversichtlich genug ist, dass sich die Inflation wieder dem Zielwert nähert und die Zeit für Zinssenkungen gekommen ist. Derzeit sehen die Geldmärkte die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die erste Zinssenkung im September vornimmt, bei etwa 50 %.

Die Geldmärkte sehen nur eine 50%ige Chance, dass die Fed die Zinsen auf der September-Sitzung senkt. Quelle: Bloomberg Finance LP, XTB Research

USD schwächelt vor der Veröffentlichung des VPI

Der US-Dollar dürfte nach der Veröffentlichung der US-VPI-Daten für April einen Volatilitätssprung erleben. Es sollte auch beachtet werden, dass die US-Einzelhandelsumsätze für April zeitgleich um 14:30 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht werden und ebenfalls die Marktreaktion beeinflussen werden. Der USD gibt heute nach und ist bei Redaktionsschluss die G10-Währung mit der schlechtesten Performance. Ein Blick auf das USDJPY-Stundenchart zeigt, dass das Paar seine jüngste Aufwärtsbewegung gestoppt hat und auf das 23,6%-Retracement des am 3. Mai 2024 gestarteten Aufwärtsimpulses zurückgefallen ist. Eine positive Überraschung bei den Daten, insbesondere eine unerwartete Inflationsbeschleunigung, könnte dazu beitragen, die Aufwärtsbewegung wiederzubeleben und das Paar über den Bereich von 156,75 zu drücken.

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