Die deutsche Bundesregierung hat eine Erhöhung des Aktienkapitals von Uniper (UN01.DE) auf 25 Milliarden Euro genehmigt, was zu einer deutlichen Stimmungsverbesserung führte, nachdem vor kurzem der Konkurs gedroht hatte, falls die Regierung die finanzielle Gesundheit des Unternehmens nicht unterstützen würde.
Uniper erlitt die größten Nettoverluste in der Geschichte des deutschen Aktienmarktes, die sich auf rund 40 Milliarden Euro beliefen. Das Unternehmen ist zu einem "großen Verlierer" des Krieges in der Ukraine und des Debakels um die Nord-Stream-Gaspipeline geworden. Aufgrund der außergewöhnlichen Situation wird das Unternehmen eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Gazprom nach schweizerischem Recht führen. Die erste Kapitalspritze Deutschlands in Höhe von 8 Milliarden Euro wurde von den Investoren bereits genehmigt. Das Unternehmen wird derzeit im Rahmen eines staatlichen Aufkaufs verstaatlicht, um die Energiekrise zu überstehen. Anfang Dezember schätzte Uniper die Kosten für den Ersatz des russischen Gases auf rund 11,6 Milliarden Euro.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenUniper (UN01.DE) im M30-Chart. Die Aktien des Unternehmens reagierten auf die Berichte mit euphorischen Kursgewinnen, die inzwischen fast vollständig wieder aufgegeben wurden. Infolgedessen notieren die Aktien des Unternehmens wieder auf einem Niveau von 3 Euro, nur 3% über dem Schlusskurs vom Freitag. Die wichtigste Unterstützung ist der SMA200 (rote Linie), der bei 3 Euro pro Aktie verläuft. Auf diesen Niveaus spielt sich derzeit der Kampf zwischen Angebot und Nachfrage ab. Das Überschreiten von 3 Euro könnte einen starken Aufwärtsimpuls auslösen. Quelle: xStation5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.