- US-Dollar-Index vor US-Zwischenwahlen
- S&P 500 zieht sich vom 200er SMA zurück
- Zucker versucht Abwärtsdruck zu widerstehen
Eines der wichtigsten Ereignisse für diese Woche sind die US-Zwischenwahlen. Der Konflikt zwischen Demokraten und Republikanern war in den letzten Wochen ziemlich heftig. Entsprechend den neuesten Umfragewerten sollen die Demokraten ein bisschen besser dastehen als die Republikaner, die aktuell noch die Mehrheit im Senat und im Repräsentatenhaus halten. Für den Fall, dass die Republikaner die Mehrheit verlieren, könnte Donald Trump Schwierigkeiten bei der Umsetzung neuer Ideen bekommen. Die politische Szene der USA könnte sich also bis zum Ende seiner Amtszeit in eine Art Stillstand geraten. Der US-Dollar entwickelte sich in den letzten Handelstagen leicht unterdurchschnittlich, da die Märkte um das Ergebnis die Zwischenwahlen besorgt sind. Die Ergebnisse sollten heute Abend bekannt gegeben werden. Der überzeugende NFP-Bericht der Vorwoche half dem US-Dollar nicht weiter und der US-Dollar-Index (USDIDX) liegt mit rund 97 Punkten immer noch subtil unter dem diesjährigen Hoch.
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Ein weiterer Markt, der im Zusammenhang mit den US-Zwischenwahlen berücksichtigt werden sollte, ist natürlich der S&P 500 (US500). Die Stimmung an den globalen Aktienmärkten verbesserte sich deutlich, da Regierungsvertreter aus China und den USA darauf hindeuteten, dass es möglicherweise zu einem Handelsabkommen kommen könnte. Darüber hinaus sind die Zwischenwahlen selbst interessant, da die letzte große Rallye nach den US-Präsidentschaftswahlen 2016 begann. Der US500 zog sich jüngst zurück und unterschritt die 200-Tage-Linie, der letzte Aufschwung brachte den Kurs jedoch wieder in die Nähe des genannten Durchschnittswertes. Sollten die Demokraten die Mehrheit im Senat oder im Repräsentantenhaus gewinnen, könnten weitere Reformen vom US-Präsidenten und der Republikanischen Partei in Frage gestellt werden.
Quelle: Station 5
Kommen wir abschließend noch auf den Zuckermarkt zu sprechen. Bei Zucker und Kaffee waren in letzter Zeit deutliche Preisanstiege zu beobachten. Beide Rohstoffe profitierten vom Rückgang der politischen Unsicherheit in Brasilien sowie der Stärkung des brasilianischen Reals. Die jüngsten Anstiege beim Zuckerpreis könnten auch auf einen sogenannten "Short Squeeze" (Leerverkäufer werden zu Deckungskäufen gezwungen) zurückgeführt werden. Nach den CFTC-Daten war die spekulative Netto-Positionierung von Zucker Mitte September extrem rückläufig, während sie nun zeigt, dass die Stimmung unter den Anlegern ausgeglichen ist. Der Zuckerpreis liegt nach wie vor in der Nähe des 23,6% Fibo-Retracements sowie über den Höchstständen vom Juni. Eine weitere Aufwertung des BRL könnte sowohl beim Zucker als auch Kaffee einen weiteren Aufwärtsimpuls auslösen.
Quelle: xStation 5
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