Die Aktien der Credit Suisse, einer Schweizer Bank mit einer mehr als 160-jährigen Geschichte, stiegen unerwartet an, als die Nachricht von einer möglichen Übernahme durch State Street, eine US-amerikanische Banken- und Finanzholding, die Runde machte. Wird State Street die Credit Suisse wirklich kaufen?
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An den Märkten kursierten Informationen über die Übernahme der Credit Suisse für den Betrag von 9 Schweizer Franken pro Aktie. Quellen sagen, dass das Kaufangebot schnell gemacht werden könnte.
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Die Prämie für die Übernahme der Credit Suisse im Verhältnis zur aktuellen Bewertung der Aktien von rund 6.80 Franken würde weit über 30% betragen. Quellen zufolge ist die Übernahme nicht feindlich, sondern findet auf einer „freundschaftlichen Basis" statt, was die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses der Transaktion beeinträchtigen könnte.
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Die Credit Suisse ist eine der größten Banken in der Schweiz, der Hauptsitz des Unternehmens ist traditionell in Zürich. State Street, mit Sitz in Boston, hat ebenfalls eine lange Geschichte, die fast 220 Jahre zurückreicht.
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State Street hat einige der weltweit führenden Positionen in der Wertpapierverwaltung inne. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 40.000 Mitarbeiter, weniger als die Credit Suisse, die mehr als 50.000 Mitarbeiter hat. Die Übernahme wird eine der größten in der Geschichte von State Street sein, die beiden Unternehmen sind von der Größe her ähnlich.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenCredit Suisse (CSGN.CH) im D1-Chart. Die Aktien des Unternehmens versuchten, sich von dem durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Absturz zu erholen, doch der Versuch scheiterte Ende 2020 und das Angebot drängte die Bullen zurück. Heute sehen wir Bewertungen auf dem Niveau der Tiefs vom Frühjahr 2020, was auf einen attraktiven Fusionszeitpunkt für State Street hindeuten könnte. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis der Credit Suisse liegt derzeit bei 0,38, was auf eine fundamentale Unterbewertung der Aktien des Unternehmens hindeutet. Bei einem derart niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis könnte sich der Aufschlag von 30% auf die aktuellen Bewertungen für die Schweizer als unzureichend erweisen und Raum für weitere Verhandlungen lassen. Quelle: xStation 5
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