Die Aktien von Southwest Airlines (LUV.US) fielen heute um 1,26 %, nachdem bekannt wurde, dass der aktivistische Investor Elliott Investment Management offiziell eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt hat, um seinen Druck für wesentliche Änderungen bei der Fluggesellschaft zu erhöhen.
► Southwest Airlines WKN: 862837 | ISIN: US8447411088 | Ticker: LUV.US
Elliott, das einen Anteil von 11 % an Southwest erworben hat, strebt an, acht derzeitige Vorstandsmitglieder durch eigene Kandidaten zu ersetzen. Dieser Schritt ist Elliots erster Proxy Fight in den USA seit 2017 und der erste Antrag auf eine außerordentliche Hauptversammlung seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1977.
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Der aktivistische Investor hat eine Liste mit acht Kandidaten für den Vorstand vorgelegt, darunter Branchenveteranen wie Michael Cawley, ehemaliger stellvertretender CEO von Ryanair, und David Cush, ehemaliger CEO von Virgin America. Elliott hat beantragt, dass die Sondersitzung am 10. Dezember 2024 stattfindet.
Diese Eskalation kommt trotz der jüngsten Bemühungen von Southwest, die Investoren zu beschwichtigen. Im September kündigte die Fluggesellschaft den Rücktritt von sechs Vorstandsmitgliedern an, darunter auch der Vorsitzende Gary Kelly, und reduzierte die Größe des Vorstands von 15 auf 12 Mitglieder. Southwest stellte außerdem Pläne vor, den Betriebsgewinn bis 2027 um 4 Milliarden US-Dollar zu steigern, und kündigte Änderungen seiner Sitzplatzpolitik und seiner internationalen Strategie an.
Elliott ist jedoch der Ansicht, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Das Unternehmen hat die Führung von Southwest, insbesondere den CEO Bob Jordan, kritisiert und auf die jahrelange Underperformance im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche verwiesen. In den letzten drei Jahren sind die Aktien von Southwest um etwa 40 % gefallen und haben damit schlechter abgeschnitten als die von Konkurrenten wie Delta Air Lines und United Airlines.
Die heutige negative Reaktion des Marktes deutet darauf hin, dass die Anleger über die Möglichkeit eines langwierigen und störenden Machtkampfs im Vorstand besorgt sind. Es gibt auch Befürchtungen, dass der Kampf um die Stimmrechtsvertretung das Management von der Umsetzung notwendiger betrieblicher Verbesserungen und strategischer Initiativen ablenken könnte. Während sich die Situation weiterentwickelt, werden die Anleger die Reaktion von Southwest und mögliche Auswirkungen auf den Betrieb und die langfristige Strategie der Fluggesellschaft genau beobachten. Der Ausgang dieses Kampfes um die Stimmrechtsvertretung könnte erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Ausrichtung und Führung von Southwest haben.
Der Preis nähert sich der 50 %-Fibonacci-Retracement-Unterstützung, die sowohl bei Aufwärts- als auch bei Abwärtsbewegungen ein starkes Niveau darstellte. Der RSI befindet sich am Rande einer rückläufigen Divergenz, wobei der Wert von 52,9 den Abwärtstrend bestätigt. Der MACD hat heute ein Verkaufssignal gegeben, was den Bären einen Vorteil verschaffen könnte. Für die Bullen liegt die Schlüsselmarke bei 61,8 % Fibonacci-Retracement. DIe Bullen würden die Kontrolle zurückerlangen, wenn der Preis mehrere Handelstage über 30,76 $ hält. Andernfalls haben die Bären das Ruder in der Hand. Quelle: xStation
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