Sojabohnen stiegen in dieser Woche über die Marke von 1.500 Dollar je Scheffel, da sich die Nachfrageaussichten verbesserten und erwartet wird, dass China, der größte Verbraucher, seine Einfuhren in naher Zukunft erhöht, nachdem die Beschränkungen im Zusammenhang mit Rinderzucht aufgehoben wurden. Auf der anderen Seite ließen die Sorgen um das Angebot nach, da sich die Regenfälle in Argentinien verbesserten und die frühe Ernte in Brasilien voranschreitet. Gleichzeitig bestätigte das US-Landwirtschaftsministerium private Verkäufe von 130.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung an unbekannte Bestimmungsorte im Wirtschaftsjahr 2022/23, während die wöchentlichen Exportkontrolldaten zeigten, dass in der letzten Woche 1,806 Millionen Tonnen Sojabohnen für den Export kontrolliert wurden, was unter den 2,190 Millionen Tonnen der Vorwoche lag.
Aus technischer Sicht ist es den Käufern gelungen, die entscheidende Unterstützung bei 1.480 Dollar zu verteidigen, die durch frühere Preisreaktionen und das 50% Fibonacci-Retracement der im November 2021 gestarteten Aufwärtswelle markiert wird. Solange sich der Preis oberhalb dieser Marke hält, könnte ein weiterer Aufwärtsimpuls in Richtung des Widerstands bei 1.550 Dollar erfolgen.
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SOYBEAN im D1-Chart. Quelle: xStation5 von XTB
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