Nach dem Zusammenbruch von Silvergate Capital stellt der Markt eine wichtige Frage. Gibt es eine weitere Krypto-Bank, die gefährdet sein könnte? Die Augen der Spekulanten sind nach wie vor auf die Signature Bank gerichtet, aber Wells Fargo ist der Ansicht, dass sich das Silvergate-Szenario für das Institut nicht wiederholen wird und es vom Ausscheiden der "Konkurrenten" aus dem Markt profitieren könnte.
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Die Signature Bank (SBNY.US) profitierte davon, dass sie in der jüngsten Hausse "kryptofreundlich" war. Ihr Aktienkurs hat die Gewinne seit Beginn des Krypto-Bullenmarktes (Herbst 2020) inzwischen fast vollständig aufgezehrt.
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Die Bank hat kürzlich ihr Engagement im Kryptowährungssektor reduziert, und das US-Justizministerium ermittelt nicht gegen sie. Es gibt auch keine Informationen über eine mögliche Fusion mit FTX / Alameda Research.
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Die Bank kündigte diese Woche einen Rückkauf eigener Aktien im Wert von 55 Millionen Dollar an. Wells Fargo-Analysten haben sich positiv über das Geschäft geäußert.
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Der Aktienkurs der Signature Bank könnte positiv auf einen möglichen Aufschwung des Kryptowährungsmarktes reagieren, aber die Stimmung wird immer noch von der Sorge um eine mögliche Systemkrise unter den US-Banken belastet. Die Bank könnte ein Problem haben, wenn die Krise anhält, weil sie einen großen nicht realisierten Verlust auf ihrem Anleihenportfolio hat (mehr als 27% Verlust, Platz 6 unter den US-Banken).
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Short-Positionen auf Silvergate Capital-Aktien sind seit dem Zusammenbruch von FTX sprunghaft angestiegen, wobei Spekulanten darauf hinweisen, dass es mit der Bank noch schlimmer kommen könnte. Derzeit liegt die Zahl der leer verkauften Silvergate-Aktien (Short-Interest) bei fast 80% und war bereits vor dem Zusammenbruch von FTX relativ hoch (über 12%). Bei Signature Bank liegt das Short Interest derzeit bei etwa 6%, was darauf hindeutet, dass die Spekulanten trotz des massiven Ausverkaufs und der Kontroverse um die Aktien der Bank immer noch Angst haben, auf einen Kursrückgang zu setzen. Dies könnte auf eine gewisse Marktineffizienz hindeuten und ist potenziell ein positives Zeichen. Quelle: Bloomberg
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In ihrem Finanzbericht vom 8. März bekräftigte die Bank ihre starke finanzielle Position und wies auf begrenzte Salden im Zusammenhang mit Kryptowährungen hin. Sie verfügt über mehr als 100 Milliarden Dollar an diversifizierten Vermögenswerten. Sie hat eine TIER 1-Ratio von 10,42 und übertrifft die regulatorischen Anforderungen;
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Ihre langfristigen und kurzfristigen Kreditratings mit Investment-Grade wurden kürzlich von Fitch Ratings und Moody's bestätigt. Im Januar kündigte sie eine 25%ige Erhöhung ihrer Dividende auf 2,8 Dollar an.
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Die Barmittel in der Bilanz der Bank belaufen sich auf ca. 4,54 Mrd. Dollar bei einem Guthaben von 6,58 Mrd. Dollar und einer beträchtlichen zusätzlichen Kreditaufnahmekapazität von etwa 29,01 Mrd. Dollar. Darüber hinaus hält die Bank liquide Wertpapiere im Wert von rund 26,41 Mrd. Dollar.
Die Einlagen belaufen sich auf 89,17 Mrd. Dollar und sind seit Ende 2022 um 576 Mio. Dollar gestiegen. Die Bank führt einen gezielten Abbau von 1,27 Milliarden Dollar an Kundeneinlagen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten durch, was zu einem Saldo von 16,52 Milliarden Dollar an Kundeneinlagen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten führt.
"Die Signature Bank investiert nicht in digitale Vermögenswerte, handelt nicht mit ihnen, hält sie nicht, lagert sie nicht und vergibt keine Kredite, die durch digitale Vermögenswerte besichert sind." Der Aktienkurs von Silvergate Capital (SI.US, in gelb) und Signature Bank bewegen sich immer noch in fast derselben Spanne, wobei der zweite Wert gesünder zu sein scheint, als der Markt denkt. Der RSI-Indikator liegt bei 26 Punkten und signalisiert einen überverkauften Bereich. Quelle: xStation5 von XTB
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