📆 Der wichtigste Bericht zur Lage der US-Verbraucher wird um 14:30 Uhr veröffentlicht
In der vergangenen Woche wurden solide Daten zum US-Arbeitsmarkt veröffentlicht, während die Anleger in dieser Woche mit schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zu den US-Inflationsindizes CPI und PPI konfrontiert wurden. Nun ist es an der Zeit, den Bericht über die US-Einzelhandelsumsätze für März zu veröffentlichen, der Aufschluss über den Zustand der US-Verbraucher geben wird. Die Erwartungen deuten jedoch nicht darauf hin, dass er sich stabil hält. Es wird erwartet, dass die Einzelhandelsumsätze im März um 0,4% sinken werden, nachdem sie im Februar in ähnlicher Größenordnung zurückgegangen waren, während die Umsätze ohne Autos im März um 0,3% sinken dürften, nachdem sie im Vormonat um 0,1% zurückgegangen waren. Einerseits sind die Arbeitsmarktdaten solide und zeigen, dass die Löhne steigen, andererseits zögern die US-Verbraucher, ihre Ausgaben zu erhöhen. Außerdem sieht es real viel schlechter aus.
Die Bank of America rechnet auf der Grundlage ihrer eigenen Daten zu Kreditkartentransaktionen mit einem noch stärkeren Rückgang von rund 1% gegenüber dem Vormonat. Ein solch starker Rückgang war zuletzt im Dezember zu verzeichnen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWie werden die Märkte reagieren?
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Es ist anzumerken, dass der Marktkonsens relativ niedrig ist, insbesondere wenn man den Basiseffekt vom Februar berücksichtigt. Dies schafft Spielraum für ein Ergebnis, das besser als erwartet ausfällt (geringerer Rückgang der Verkäufe). In einem solchen Szenario könnten sowohl der USD als auch die Aktienindizes profitieren.
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Sollten die Daten einen stärkeren Rückgang als erwartet zeigen, könnte der USD einen stärkeren Rückschlag erleben, während die Indizes unterschiedlich reagieren könnten. Die Indizes würden höchstwahrscheinlich zuerst fallen, bevor sie sich aufgrund der schwindenden Chancen auf eine Zinserhöhung erholen.
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Sollten die Umsätze jedoch ein positives Wachstum aufweisen, könnte der USD wieder etwas an Boden gewinnen, zumal er ziemlich überverkauft ist.
Die Einzelhandelsumsätze haben zu kämpfen, aber die reale Situation ist noch schlimmer. Quelle: Bloomberg, XTB
Die Einzelhandelsumsätze werden für die nächste FOMC-Entscheidung nicht entscheidend sein
Die Fed konzentriert sich vor allem auf die Inflations- und Arbeitsmarktdaten. Natürlich könnte ein Einbruch der Einzelhandelsumsätze ein weiterer Hinweis für die US-Notenbanker sein, dass es ratsam sein könnte, den Zinserhöhungszyklus zu unterbrechen. Andererseits deuten die jüngsten Äußerungen von Bostic darauf hin, dass die Mai-Sitzung zu einer weiteren Zinserhöhung führen dürfte, die aber wahrscheinlich die letzte im laufenden Zyklus sein wird.
Analyse S&P 500-Future (US500)
Der US500 wird im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Einzelhandelsdaten leicht schwächer gehandelt, bleibt aber in der Nähe der jüngsten lokalen Höchststände. In der Zwischenzeit vermeidet der Anleihemarkt (TNOTE) einen Rückgang (invertierte Achse), was darauf hindeutet, dass sich eine potenzielle negative Reaktion auf den US500 abzeichnet. Sollten die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen jedoch positiv überraschen, dürften die Index-Futures positiv reagieren, da dies darauf hindeuten würde, dass sich die US-Wirtschaft nicht in einer Rezession befindet, zumindest noch nicht.
Quelle: xStation5 von XTB
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